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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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08.01.2017, 22:35 | #1 |
Wenn die Peilung weg ist
Wenn die Peilung weg ist
Kaum steh ich, lieg ich wieder auf der Fresse. Mein Glas, das hab ich lange abgestellt, dass es nicht noch in diesen Rinnstein fällt. Kuck, sieht das hier nicht aus wie eine Blesse. Genau, sind aber mehrere Blessuren, und dafür zahle ich mein ganzes Geld. Wer die Orientierung beibehält, der hinterlässt doch auch gar keine Spuren. Es fehlen manches Mal so Kleinigkeiten: ich brauche einen auf den ersten Schreck, das sind im Leben immer schlimme Zeiten, da ist fast alles, auch die Peilung ist dann weg. Und keine Seele hilft, nicht mal vom weiten. Ich liege voll verzweifelt rum im Dreck. |
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14.01.2017, 19:42 | #2 |
Lieber Lewin,
bedrückende Zeilen die nachdenklich stimmen. Wieder sehr gerne gelesen! Liebe Grüße Gylon |
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14.01.2017, 21:17 | #3 |
abgemeldet
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Mach dich mal locker.
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14.01.2017, 21:44 | #4 |
Wenn die Peilung weg ist
Ach Gylon,
bedrückend sind doch nur bestimmte Sprüche, Fressen und Peilungen. Die guten Zeiten kommen von alleine wieder. Es möge nützen. Lewin. |
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14.01.2017, 23:52 | #5 |
Lieber Lewin,
das Sonett gelangt nicht über These und Antithese zur Synthese; vielmehr bewegt das LI im Kreis. Dazu passt gut seine Wortwahl, die sich aus Sprüchen bedient, die an der Oberfläche bleiben und nie voranbringen. Das Wort "Orientierung" fügt sich metrisch schlecht ein. Vielleicht geht "Richtung" o.ä. Gern gelesen LG g |
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15.01.2017, 00:13 | #6 |
Wenn die Peilung weg ist
Lieber gummibaum,
das wird stimmen. Warum? Weil ich Sonette nicht schreiben kann. Und die Begriffe These - Antithese - Synthese so einzuordnen, dass sie sonettgerecht verwendet werden, das habe ich noch nie begriffen. Als ich letztens die Form benutzte (bei Walther) und er darunter schrieb, gut gereimt, Lewin, war mir klar, was er meinte. Thema Sonett verfehlt. Mit dem Wort „Orientierung“ ist es so, man muss die Zeilen natürlich wie ein Volltrunkener lesen. Ob man das Wort dann noch herausbekommt, ist fraglich. Ich habe früher mal von Graßhoff ein Gedicht rezitiert, da musste man auch einen bestimmten Zustand erreichen, mit norddeutschem Slang, um solche Sprachakrobatik noch hinzukriegen. Ich werde es noch mal laut lesen. Mal sehen, wie viel ich dazu trinken muss. LG Lewin. |
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15.01.2017, 01:18 | #7 |
Prost!
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15.01.2017, 13:31 | #8 |
Wenn die Peilung weg ist
@gummibaum:
Geht wieder... Noch einmal: Ori-g-entierung! Das "g" wie in Garage sprechen! Ungefähr ... |
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15.01.2017, 13:53 | #9 |
Ich werde üben. Habe noch Spätburgunder im Regal.
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