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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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22.04.2007, 21:19 | #1 |
Seele
Wie eine Flamme,
Ein heller Schein, und sie ist mein. Wie Engelsange, Der Grund des Sein, und sie ist mein. Ich will es nicht geben, ist’s doch mehr als Leben, Ich will sie dir zeigen, doch durchbrech’ das Schweigen. Sonst muss ich sie schließen, sonst musst du sie missen, sonst ist es vorbei, und kommt nicht mehr frei. |
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22.04.2007, 22:13 | #2 | |||||
Schön, dass du dich über Kritik freust, denn da ich gerade nichts Besseres zu tun habe (resp. haben will), schreibe ich dir eine.
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Im Gesamtbild fallen weiterhin der furchtbare Zwangreim mit daraus entstandenen unsauberen Reimen bis hin zu Un-reimen auf. Der Inhalt geht so massiv gegen Null wie die Hoffnungen Langzeitarbeitloser. Naja, sei's drum, du kriegst ja gern Kritik. Gruß, Ravna |
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22.04.2007, 23:49 | #3 |
Wie gesagt, ich freue mich über Kritik! Danke, dass du mir alles berichtet hast, was dir nicht sonderlich gefällt, wobei ich sagen muss "Naja, sei's drum, du kriegst ja gern Kritik." klingt ein wenig wie "Hau ab, Versager".
Die ersten beiden Terzette sind so gedacht. Wie eine Flamme, wie ein heller Schein. Der zweite Vers dient nicht der Erklärung, sondern der Steigerung! Ähnlich ist es auch im 2. Terzett. Wie Engelsange, wie der Grund des Sein. Ich habe hier an den Barocken Sprachgebrauch angelehnt, in dem es "das Sein" als Nomen gibt! Das "sie" bezieht sich auf die Seele. Das es in dem 1. Quartett ist das doch wirklich nicht so schön. Das es bezieht sich auf ein Licht, das Licht der Flamme und der dazugehörigen Klimax, des Scheins. Der Inhalt geht keineswegs gegen Null. Vielleicht denkst du nochmal drüber nach. Aber wenn du nicht willst... Inhaltlich ist es so gedacht: Ich bin nicht in der Lage die alles zu geben, was ich habe, wenn du dich mir nicht öffnest" Wenn dir das zu weit her geholt ist, es kann ja sein, dass ich meine Botschaft nicht so rüberbringen konnte... dann tut es mir ehrlich leid. Danke für deine Kritik. Das hier soll keine Rechtfertigung sein, sondern ich will dir nur mitteilen, wie es gemeint ist. |
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23.04.2007, 02:03 | #4 | |
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Hahahahaha "Das Sein" gibt es als Nomen ? tatsächlich ? also ... dieser "Barocke Sprachgebrauch" hat es wirklich in sich Also vertauschen wir einfach munter-drunter-gut-drauf den Artikel und machen ein "Des Sein" daraus - ist ja "Barocker Sprachgebrauch" - da darf man das " tut mir leid aber Des GartenS reifste Frucht Des SeinS trübe Lust Des ManneS treues Weib gib halt zu dass es sich sonst nicht gereimt hätte und fang nicht mit Spätmittelgotischem, Persisch orientiertem Sprachgebrauch an |
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23.04.2007, 11:06 | #5 | |||||||
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Die ersten beiden Terzette sind so gedacht. Zitat:
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Gruß, Ravna |
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23.04.2007, 12:56 | #6 |
Hallo!
Ich stimme soweit dem zu, was Ravna bereits gesagt hat. Dein Gedicht ist wenig interessant. Es wird mir nicht klar,welchem Zweck es dienen soll. Es wirkt unpointiert, WIE aus einer Langeweile heraus entstanden. Was die Wie s angeht, möchte ich Ravna widersprechen: ich finde man kann wie- vergleiche anstellen. Nur müssen diese dann intensiv sein, vor allem wenn man ein Gedicht damit einleitet. Abhängig vom Stil empfinde ich ein "wie" sogar als wunderschön. Es schafft, wie ich finde, eine leichtere, bessere Zugänglichkeit zu schwierigen Metaphern, als wenn diese nur "nackt" dastehen. Es muß im Zusammenhang stimmen. Bei solchen einfachen Aussagen, wie du sie hier wählst, empfehle ich eher ein "sind" oder gar kein Beziehungswort. Das "sie" als gegenseite zu den "wie s" finde ich sehr mißverständlich und ungeschickt. Lieber Gruß Inline |
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23.04.2007, 18:32 | #7 |
OK! Ich beuge mich der Kritik!
Das mit dem Sein hab ich nochmal nachgeschlagen und mich geirrt, es tut mir leid. Den Rest kann ich auch nachvollziehen, ich versuche mich zu bessern! |
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23.04.2007, 19:53 | #8 |
Mir gefällt die Aussage (die ich rausgelesen habe) ausgesprochen gut.
Allerdings wirken die Reime einfach nur erzwungen und gehen auf Kosten der Qualität. Viel Glück bei der Überarbeitung |
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