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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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03.03.2006, 18:06 | #1 |
Im Rosengarten...
Im Rosengarten, weiße Schwäne
fliegen über mich hinweg, In meiner Hand ein Frosch, seine Augen Mittel zum Zweck. Düfte, die mich umgeben, auf der Wiese Jasmin, Sehnsüchte schweben zwischen Spinnen und Netz. Die Sonne im Wasser, freudig erblickt sie ihr Spiegelbild. Schneeglöckchen tanzen um mich hemmungslos und wild. |
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03.03.2006, 18:24 | #2 |
Rot, Weiß, Grün und weiter gehts mir den Farben. Sehr starke Farben, fast zu starke Bilder, dass sie einander ausschließen. Aber die Stimmung fängt es auf und macht es zu einem Stück.
Der Rhythmus gefällt mir. Ist so klar. Schön |
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03.03.2006, 18:29 | #3 |
gesperrt
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Du hast schöne Bilder geschaffen,
die unterschiedliche Reimstruktur hat mich erst etwas verwirrt (1. 2/4 2. 1/3 3. 2/4), bzw. hab erst garnicht gemerkt, dass es sich reimt (positiv zu verstehen). In Strophe zwei sticht der Plural Spinnen hervor, während Netz im Singular steht. In Zusammenhang mit dem Frosch, den das lyr. ich nur als Mittel zum Zweck (oder besser: seine Augen) beschreibt, kam die Assoziation mit einer schwarzen Witwe. Wobei ich gerade nicht weiss, ob die überhaupt Netze baut. Also implizierter Wissensdurst im Text- toll! Strophe drei fällt etwas ab, nach meinem Geschmack, wobei man auch dort viel hineininterpretieren kann. Wenn Pflanzen wild tanzen, muss das lyrische ich sehr, sehr bewegungslos verharren (gar tot?!). Diesen 'Starrsinn' hast du gut mit Worten umhüllt, gleichsam in Watte gepackt. Großes Lob! Edit: Ja. http://upload.wikimedia.org/wikipedi...ggsac_silk.jpg] |
03.03.2006, 20:08 | #4 | |
Hallo!
Erst einmal danke für euer Kommentar! Zitat:
Liebe Grüße corvus corax |
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03.03.2006, 20:28 | #5 |
Gast
Beiträge: n/a
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Also da kann ich nicht
uneingeschränkt zustimmen, obwohl Du recht nett versucht hast hier ein schönes Bild zusammenzuschreiben. Aber es ist ungefähr so wie ganz am Anfang meiner Berufskarriere an der Kunsthochschule, wo mich ein Dozent im Orientierungs-Semester bat herauszufinden, ob ich mich unbedingt auch im Malen versuchen muss und will. Ich wollte - und war nicht sehr gut darin.
Wenn Du diesen Text laut liest, dann hat er einen strauchelnden Sprachklang, eben wegen des Reimwechsels, und die vielen Farben der Metaphern erscheinen mir etwas zu bunt, was manchmal auch schön sein kann. Aber hier wirkt es nur bunt. Es wird sicher auch andere hier geben, die das ganz anders sehen, die diese Buntheit sogar herrlich lebendig finden, aber ich empfehle dennoch am Sprachklang noch einmal zu arbeiten... |
03.03.2006, 21:50 | #6 |
nabend!
Hm...zu bunt...ok...da muss ich wahrscheinlich noch ein wenig rumprobiern...ich such seit monaten immer noch meinen stil...vielleicht find ich ihn ja bald...auch vielen dank für deine kritik mit freundlichen grüßen corvus corax |
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