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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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04.04.2011, 20:39 | #1 |
Drei Ellen auseinander.
Da stehen zwei und von
den Sträuchern fallen Nadeln wo sie stehen liegt kein Schatten glühen Punkte durch die Wolken wie sie stehen, nicht verstehen was sie wollen schweigt der Pickup der sie brachte wo sie standen liegen Schatten auf dem Acker nackte Sträucher flüstern selten wo sie liegen fliegen Krähen durch den Mond und lachen. |
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04.04.2011, 21:44 | #2 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Das spricht mich an, aber trotzdem erst mal ein kleines Meckerchen: Da ist Dir ein ein Komma mit dem für die Tastatur zuständigen rechten Mittelfinger durchgerutscht, obwohl Du offensichtlich das Gedicht interpunktionsfrei halten wolltest. Egal. Das Bild ist was zählt. Und da sehe ich einen letzten Versuch, etwas zusammenzubekommen, was doch nur im Abschied enden kann. Schatten liegt auf dem Acker, aber das Licht, das den Schatten erst möglich macht, sieht man nicht. Die Sträucher sind nackt, also ohne Frucht. Und dann mockieren sich auch noch die Krähen - worüber? Über Naivität, falsche Hoffnung, unerfüllte Liebe? Hier sehe ich - mit den Augen der Krähe - eine Liebe sterben vor dem verzweifelten Versuch, sie zu retten. "Wir müssen noch einmal darüber reden." Dabei ist alles schon besiegelt. Der Händedruck ist der letzte, den letzten Kuss gibt's nicht mehr. Korrigiere mich, wenn ich das überinterpretiert habe. Aber auch, wenn ich falsch liegen sollte: Dein Text paßt in mein Leben. LG Ilka-M. |
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04.04.2011, 22:48 | #3 |
Hallo meine Liebe!
Ja manchmal bin ich treu - grade wenn ich mit dickem Hals im Bett liege und nichts mit mir anzufangen weiß. Ich danke dir für dein Einlesen Eindenken Einfühlen Eininterpretieren. Ich mag deine Gedanken, die du dir machst. Glasauge |
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04.04.2011, 23:24 | #4 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Glasauge Bill -
ich habe ganz anders interpretiert, aber ich bin nach wie vor durch die (gewollte) Interpunktionsabstinenz irritiert. Hie und da ergänzen sich die Zeilenumbrüche, aber ich werde nicht wirklich klug aus ihnen. Das liegt wohl daran, daß ich nicht geübt zwischen den Zeilen lesen kann. Ich sehe Baumfäller ( womöglich metaphorisch gemeint?) am Werk. Die so tief fliegenden Krähen - wie soll ich sie "umsetzen"? Erst gar "durch den Mond"? Ist ein Symbol auf weißem Leinen gemeint? Oder sind die Krähen gemeint, die sich lt. Sprichwort kein Auge aushacken? Ich sehe eher eine Welt denn eine Liebe sterben. Grüne Grüße! Thing |
05.04.2011, 20:18 | #5 |
Hey Glasauge,
da passt wohl keine Handbreite mehr dazwischen. Hatte die gleichen Gedanken wie Ilka,das einzige Geräusch in dieser stillen Kulisse ist das "Lachen" der Krähen.Geschickt ist der Tempuswechsel zwischen den Strophen,das lässt mich wieder und wieder lesen und rätseln...Vielleicht könnte es ja auch ein Liebespaar sein,das nebeneinander begraben wurde. Gern gelesen |
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07.04.2011, 16:29 | #6 |
Halli hallo Thing!
Vielen Dank für deine Gedanken! Du weißt sicherlich, dass ich ungerne Eigenintensionen verrate. Es gilt: alles, was der Text hergibt, ist erlaubt! Aber du kannst dir sicher sein, dass so einiges metaphorisch gemeint ist. Und zum Thema Satzzeichen und Zeilenbrüche haben wir uns ja schon einmal öfters ausgesprochen, du bist halt oldschool, macht ja nichts. Hey Pathos! Vielleicht vielleicht, wer weiß schon, was hier als Schatten auf dem Acker liegt. Danke fürs immer - wieder - lesen! Glasauge Bill |
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