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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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20.05.2021, 12:22 | #1 |
Das Spiegelkabinett
Das Leben hat seine schönen und schlechten Seiten.
Doch die Realität scheint die Romantik oft zu vermeiden. Zu wenig oder die falsche Zeit, zu viel zu tun, der falsche Ort, kein gemeinsamer Platz um ungezwungen zu treffen und zu ruhen. Meint der Zufall es dann gut mit dir, so verhältst du sich wie der Berg und der Stier. Du bist schüchtern, traust dich nicht und die Gelegenheit verlischt oder ein Korb nach dem Anderen dir ins Gesicht wird gedrescht. Du triffst im Alltag verschiedene Kandidaten, die verschiedensten Wesen doch verstehen sie nicht deine Intention , auch nicht was dahinter gewesen. Es passt einfach nicht, suchen nur Freundschaft oder sie sind vergeben, nutzen dich aus oder wollen einfach nicht hier oder generell mehr leben... Die Bedingungen in der Realität nicht optimal, so führt dich ein Umdenken in die Online Dating QUAL. Du wolltest den Partner fürs Leben eigentlich in der Realität vollkommen romantisch teffen. Das wird im Online-Dating Rausch bald vergessen. Doch nach einer gewissen Zeit fällt dir was auf, die Realität, die Bilder der Personen sind verzerrt, falsch, vertauscht. Ein Spiegelkabinett konvexer, konkaver, aber auch balliger und tordierender Spiegel, gibt nur Spiegelbilder und Schatten der Wirklichkeit wieder. Das pfeifen die Spatzen von den Ziegeln. Das Bild der Wirklichkeit wird in Unendlichkeit hin und her verzerrt, sich oft in Unehrlichkeit, Schein und Materialisierung der Liebe verlierend. Das wahre Bild der Person zeigt sich nie ungerecht werdend, auf wenige Zeilen und Bilder begrenzt und reduziert - eine billige Kopie. Die Angst erzeugend, die EINE Person weggewischt / weggeworfen zu haben. Die Illusion von Freiheit die Liebe zu finden, eines Raumes um den potentiellen Partner fürs Leben zu erreichen, sich zu binden. Die Hoffnung keimt mit jedem Match wieder auf, der Kick des Glückspiels des Lebens nimmt seinen Lauf. Doch meist nicht glücklich machend im Gegenteil, man nimmt das Unglück von sich selbst und anderen in Kauf. Einander nicht gerecht werdend, ghostend, jedes Mal wieder frisch, etwas jedes Mal zerstörend durch einen WISCH... Naja fast fertig damit, zurück zu den Wurzeln total zerfetzt, doch die Hoffnung stirbt zuletzt. |
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21.05.2021, 12:43 | #2 |
Hallo Modtools,
in Zeile 10 ist Dir ein kleiner grammatikalischer Lapsus unterlaufen. Das Partizip von dreschen ist nicht "gedrescht" sondern gedroschen (oder in einer anderen Zeitform - dreschend). Was den Inhalt und die Form angeht (nur meine persönliche Meinung): Die Reime wollen mir sagen, ich bin ein Gedicht. Aber es gibt keine metrische Struktur, die bei gereimten Gedichten meistens erwartet wird. Erwartungen darf man enttäuschen; das tut moderne Lyrik ja auch. Aber dann muss eine stilistische Alternative angeboten werden. Für mich ist der Text zu lang und zu wenig stilistisch geformt. Ich gebe aber zu, das mag ganz allein mein Problem sein. Denn mit poetry slam kann ich nichts anfangen. Für mich lebt Lyrik von der Spannung zwischen Form und Inhalt, von wunderbar kreativen Metaphern und der ganz besonderen Sicht auf die Erscheinungen des Lebens, die in dichten Bildern dargeboten wird. Herzliche Grüße, AlteLyrikerin. |
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21.05.2021, 18:45 | #3 | |
Zitat:
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21.05.2021, 22:02 | #4 |
Vielen Dank für eure Kommentare.
Ich weiß es ist kein Stil. Es sind alles Entwürfe / Gedanken. Ich hoffe Ihr könnt mir verzeihen. Und es gefällt euch der Inhalt vielleicht. Wenn Ihr wollt kann ich es auch lassen. Ich werde euch nicht mehr belästigen... Ich freue mich trotzdem dass ihr meine Gedichte liest. Und mir helfen wollt besser zu werden. Gruß Martin |
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22.05.2021, 14:19 | #5 | |
Zitat:
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22.05.2021, 14:48 | #6 |
Hallo Modtools,
es gibt nichts zu verzeihen, und keineswegs wollte ich Dich entmutigen sondern nur eine ehrliche Rückmeldung geben. Da Du doch Freude an der Verfassung von Texten, von Gedichten hast, solltest Du am Ball bleiben und Schritt für Schritt besser werden. Wie könnte das gehen? Viele sehr gute Gedichte lesen und herausfinden, welcher Art zu schreiben Dich besonders anspricht. Genau hingucken und schauen, wie machen die guten Dichter das? Nachahmen von Stilmitteln mit Deinen ganz eigenen Themen und Erlebnissen. Ganz allmählich wirst Du zu Deinem ganz persönlichen Stil finden. Ganz ohne Arbeit, nur mit dem Bauchgefühl, wird es nicht gehen, denke ich. Herzliche Grüße, AlteLyrikerin. |
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22.05.2021, 15:35 | #7 |
DANKE EUCH
für eure Worte. Ich werde versuchen besser zu werden. |
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Stichworte |
liebe, online;dating;liebe |
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