Dezemberlied für Ralf bei Poetry.de

Ilka-Maria · 02.12.2014, 00:53

Liebes Ralfchen.

Dein Mündchen trägt nicht mehr das Rot,
trugst lange dran, dann war’s genug,
nach langem Leiden kommt der Tod,
zu holen, was in Armen ruht.

Du Schafskopf mit dem roten Mund,
du witzelnd dreister, frecher Spötter:
Du gehst an Herzkopfseele wund
und fluchst noch immer auf die Götter.

Wie recht du hast. Sie nahmen dir
das Beste, das du je besessen -
was zählt: „Ich bin bei dir und hier!
Und deine Hand drückt: „Nie vergessen!“

Ex-Ralfchen · 02.12.2014, 06:20

danke du wunderbares liebes menschenwesen. nach dir sollte man einen neue säugetier-primatinnen-gattung bennen:

Homina Ilkamariensis

Thing · 10.03.2015, 11:46

Liebe Ilka-Maria -

jetzt kann ich kommentieren:
Wie viel Verständnis, Respekt und Zuneigung sprechen aus Deinen Strophen!
Man spürt, woher sie kommen.
Laß Dir auch von mir danken.

LG
Th.

Ex-Ralfchen · 23.03.2021, 14:40

Zitat:

Zitat von Thing

Liebe Ilka-Maria -

Wie viel Verständnis, Respekt und Zuneigung sprechen aus Deinen Strophen!

LG
Th.

Wie wahr wie wahr

Ilka-Maria · 23.03.2021, 14:53

Dieser alte Text hat keinen Zeitbezug mehr und ist auch viel zu persönlich auf dich zugeschnitten gewesen, als dass ihn die heutigen User noch verstehen könnten, Ralfchen. Du hättest ihn besser in der Versenkung lassen sollen.

Ex-Ralfchen · 23.03.2021, 15:08

es gibt texte die zeitlos sind. wie diesen. es wird viel mehr bedeutungsloses hochgepumpt. dieser text ist der einzige meiner Favoriten und hat plötzlich als ein pop-up auf den screen. das ist doch mystisch.

zeigt es nicht auch die Veränderung durch unser vergehen vorbei an der endlosen mauer der zeit?

02.12.2014, 00:53	#1
Ilka-Maria Forumsleitung Dabei seit: 07/2009 Ort: Arrival City Beiträge: 31.578 Meine Gedichte Meine Favoriten	Dezemberlied für Ralf Liebes Ralfchen. Dein Mündchen trägt nicht mehr das Rot, trugst lange dran, dann war’s genug, nach langem Leiden kommt der Tod, zu holen, was in Armen ruht. Du Schafskopf mit dem roten Mund, du witzelnd dreister, frecher Spötter: Du gehst an Herzkopfseele wund und fluchst noch immer auf die Götter. Wie recht du hast. Sie nahmen dir das Beste, das du je besessen - was zählt: „Ich bin bei dir und hier! Und deine Hand drückt: „Nie vergessen!“

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10.03.2015, 11:46	#3
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.993 Meine Gedichte Meine Favoriten	Liebe Ilka-Maria - jetzt kann ich kommentieren: Wie viel Verständnis, Respekt und Zuneigung sprechen aus Deinen Strophen! Man spürt, woher sie kommen. Laß Dir auch von mir danken. LG Th.

23.03.2021, 14:53	#5
Ilka-Maria Forumsleitung Dabei seit: 07/2009 Ort: Arrival City Beiträge: 31.578 Meine Gedichte Meine Favoriten	Dieser alte Text hat keinen Zeitbezug mehr und ist auch viel zu persönlich auf dich zugeschnitten gewesen, als dass ihn die heutigen User noch verstehen könnten, Ralfchen. Du hättest ihn besser in der Versenkung lassen sollen.

23.03.2021, 15:08	#6
Ex-Ralfchen abgemeldet Dabei seit: 10/2009 Alter: 77 Beiträge: 17.299 Meine Gedichte Meine Favoriten	es gibt texte die zeitlos sind. wie diesen. es wird viel mehr bedeutungsloses hochgepumpt. dieser text ist der einzige meiner Favoriten und hat plötzlich als ein pop-up auf den screen. das ist doch mystisch. zeigt es nicht auch die Veränderung durch unser vergehen vorbei an der endlosen mauer der zeit?