Mann folgt Mann

[Kali]

Fuß folgt Fuß, Mann folgt Mann
ins ewige Dunkel, dem Untergang.
Das Trauerlied durch die Berge hallt,
die Männer weinen als es auch zu ihnen schallt.
Der Finger am Abzug, die Maschienen im Rücken,
bereit beim kleinsten Laut abzudrücken.

Fuß folgt Fuß, Mann folgt Mann
ihr Todesmarsch zum Untergang.
Die Hoffnung schwindet, die Gegner erblickt,
nur halb so viele Männer im Genick.
Leere Augen, fremdes Gesicht
sogar sich selbst erkennen sie nicht.

Fuß folgt Fuß, Mann folgt Mann,
ein Abzug bedeutet den Untergang.
Das Gesicht im Dreck, das Lied verstummt,
nur der Tod die bekannte Melodie leis summt.
Mit dem Rücken oben, die Seele entschwunden
alle sind gleich im Schmerz versunken.

Fuß folgt Fuß, Mann folgt Mann
umzukippen, ewig zu Ruhen,
Dank dem Untergang

-Kalixtus

Hey Leute, dieses Gedicht habe ich vor ca. 2 Jahren geschrieben und dachte es wäre ein netter Einstieg in dieses Forum für mich. In letzter Zeit habe ich fast Wöchentlich neue Gedichte geschrieben und dachte vielleicht sind sie sogar "Forumtauglich", weshalb ich mich hier eben grade spontan angemeldet habe. Die Message des Gedichtes ist glaube ich recht leicht zu verstehen. Falls dennoch Fragen offen bleiben sollte, beantworte ich diese gerne

[Thing]

Ich glaube, Du hattest das Schicksal deutscher Soldaten in Afranistan im Kopf, als Du das geschrieben hast. Obwohl ich nicht weiß, ob die viel marschieren.
Nicht übel.
Aber Maschinen haben nur ein e.

LG
Thing