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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 02.08.2022, 18:31   #1
weiblich C.Alvarez
 
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Beiträge: 4.889

Standard Der Fluch der Ersten

Die erste Liebe,
ist sie nicht immer
leider auch die Letzte?
Die man Jahre später
immer noch hochschätzte?

Die man bewahrt,
auf ewige Zeit,
weil danach nichts mehr kam,
und man war doch bereit,
sie zu vergessen,
neues zu wagen,
doch man gibt sich geschlagen.

Von dem was mal war
und nimmermehr kommt,
die erste Liebe,
sie geht niemals unter
am Horizont.
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Alt 02.08.2022, 19:19   #2
männlich Heinz
 
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Beiträge: 7.879

Liebe Corazon,
ich bin sehr geneigt Dir Recht zu geben. Die erste Liebe, wenn es nicht nur jugendliche Verliebtheit war, bleibt einem in den Knochen stecken. Sicher gibt es nach der ersten noch eine zweite oder dritte, vielleicht auch vierte Liebe.
Aber die Intensität, die allertiefste Verbundenheit sind unwiederbringlich dahin.
Nur - der Titel Deines Gedichts verwirrt mich. "Der Fluch" der ersten Liebe?
Wenn es denn Liebe war, dann ist und bleibt sie eher ein Segen. Ich erinnere mich gern an meine erste Liebe.
Liebe Grüße,
Heinz
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Alt 02.08.2022, 19:45   #3
weiblich C.Alvarez
 
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Zitat:
Zitat von Heinz Beitrag anzeigen
Nur - der Titel Deines Gedichts verwirrt mich. "Der Fluch" der ersten Liebe?
Wenn es denn Liebe war, dann ist und bleibt sie eher ein Segen. Ich erinnere mich gern an meine erste Liebe.
Lieber Heinz,
ein Segen ja, für die glücklichen und starken, die danach noch eine weitere Liebe finden. Für die, bei denen die erste Liebe unerfüllt blieb und die ihr ein ganzes Leben nachtrauern und daher keine neue finden können bleibt sie ein Fluch. Leider.

Corazon
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Alt 02.08.2022, 20:09   #4
Paul Morphy
 
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Eigentlich ein guter Text, aber die Grammatik/Zeichensetzung ist etwas holprig.
Paul Morphy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2022, 20:33   #5
weiblich C.Alvarez
 
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Zitat:
Zitat von Paul Morphy Beitrag anzeigen
Eigentlich ein guter Text, aber die Grammatik/Zeichensetzung ist etwas holprig.
Es handelt sich bei allen Regeln der Grammatik und Zeichensetzung lediglich um unverbindliche Empfehlungen. Daher passt jeder gute Autor diese Empfehlungen seinem Sprachempfinden an.
C.Alvarez ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2022, 05:46   #6
weiblich Ilka-Maria
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Beiträge: 31.111

Zitat:
Zitat von C.Alvarez Beitrag anzeigen
Die erste Liebe,
ist sie nicht immer
leider auch die Letzte?
Die man Jahre später
immer noch hochschätzte?
Ein dickes JA. Die erste Liebe bleibt im Fleisch wie eine Wunde, die nie verheilen will. Alles, was danach kommt, ist ein Kompromiss.

Gesegnet ist deshalb der Mensch, der genügend Liebesfähigkeit hat, sich noch weiter zu verströmen, statt an Liebeskummer einzugehen.
__________________

Workshop "Kreatives Schreiben":
http://www.poetry.de/group.php?groupid=24
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Alt 03.08.2022, 09:52   #7
männlich Heinz
 
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Beiträge: 7.879

"...bleibt im Fleisch wie..." bis dahin d'accord. Bliebe sie wie eine Wunde, wäre die Erinnerung an sie (die erste Liebe) mit ständigem Schmerz verbunden.
"...bleibt im Fleisch wie eine Pfeilspitze..." gefiele mir besser, weil sich über einer abgebrochenen Pfeilspitze die Wunde schließen und heilen kann.
Liebe Grüße,
Heinz
Heinz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2022, 10:46   #8
männlich MonoTon
 
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Beiträge: 1.108

Zitat:
Es handelt sich bei allen Regeln der Grammatik und Zeichensetzung lediglich um unverbindliche Empfehlungen. Daher passt jeder gute Autor diese Empfehlungen seinem Sprachempfinden an
Es ist keine Schande zuzugeben, wenn man etwas nicht besser weiß und nach Gefühl entscheidet. Zudem spricht man bei einem solchen Verfahren oft vom freien Vers, ein solcher freie Vers hat gar keine Reime, allenfalls Assonanzen, da Reime eine formale Zuordnung haben die einen eher geordneten Charakter besitzen.

Die erste Liebe,
ist sie nicht immer
leider auch die Letzte?
Die man Jahre später
immer noch hochschätzte?

Die man bewahrt,
auf ewige Zeit,
weil danach nichts mehr kam,
und man war doch bereit,
sie zu vergessen,
neues zu wagen,
doch man gibt sich geschlagen.

Von dem was mal war
und nimmermehr kommt,
die erste Liebe,
sie geht niemals unter
am Horizont.

Für mich sind deine Texte oft zu befangen von Reimen, um als wirklich freie Verse zu gelten. Sie täuschen vor einen Grundlegenden Rhythmus zu besitzen, doch das ist falsch und sie sind für mein Empfinden mehr Schein als Sein.
Dieses hier lässt die Liebe am Horizont nicht untergehen, will aber eine somit suggerierte Verbindung zur Sonne aufbauen. Während es frei jeder Logik die Liebe an Stelle der Sonne an den Horizont setzt. Darin sehe ich keinen Sinngehalt.

Steht die erste Liebe, oder Liebe im Allgemeinen jedem zu, oder gibt es da besondere Bedingungen?
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Alt 03.08.2022, 17:19   #9
weiblich C.Alvarez
 
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Beiträge: 4.889

Zitat:
Zitat von Heinz Beitrag anzeigen
"...bleibt im Fleisch wie..." bis dahin d'accord. Bliebe sie wie eine Wunde, wäre die Erinnerung an sie (die erste Liebe) mit ständigem Schmerz verbunden.
"...bleibt im Fleisch wie eine Pfeilspitze..." gefiele mir besser, weil sich über einer abgebrochenen Pfeilspitze die Wunde schließen und heilen kann.
Lieber Heinz,
ich kann mich nicht erinnern irgendwas über Wunden im Fleisch geschrieben zu haben. Auf welches Gedicht beziehst du dich?

Liebe Grüsse

Corazón


Zitat:
Zitat von MonoTon Beitrag anzeigen
Für mich sind deine Texte oft zu befangen von Reimen, um als wirklich freie Verse zu gelten.
Ich habe noch nie in freien Reimen geschrieben, daher keine Ahnung von was du redest.

Lieber MonoTon,
ich wollte dir das Folgende eigentlich per PN schreiben, da es nur dich und mich betrifft, aber du hast diese Funktion gesperrt. Deshalb schreibe ich es hier.
Deine Kommentare zu meinen Gedichten sind für mich nicht nur von keinerlei Interesse, ich empfinde sie zunehmend als lästig. Ein Mann deiner genetischen Konzeption,.die du ja oft genug erwähnst, kann niemals meine Gedichte oder Intentionen auch nur im Ansatz verstehen oder bewerten. Ich schreibe auch nicht für diese Art Männer, sie sind nicht meine Zielgruppe. Von mir aus kann jeder machen was er will, es muss aber nicht alles meine Sympathie haben und die Praktiken mancher Gruppen der Gesellschaft lösen bei mir nunmal Übelkeit aus. Genauso wie ich deine Veranlagung und deine Gedankenwelt respektiere solltest du das auch bei mir halten und wenn es dir möglich ist auf Kommentare zu meinen Texten verzichten. Ich kann dich nur darum bitten.
Mir geht es zur Zeit sowieso nicht blendend, in bin seit heute wegen gesundheitlicher Probleme in einer Klinik und möchte mich nicht noch zusätzlich aufregen.
Vielen Dank für dein Verständnis.

Corazón
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Alt 03.08.2022, 18:41   #10
männlich MonoTon
 
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Beiträge: 1.108

Zitat:
ich wollte dir das Folgende eigentlich per PN schreiben, da es nur dich und mich betrifft, aber du hast diese Funktion gesperrt. Deshalb schreibe ich es hier.
Ich habe tatsächlich keine ahnung warum ich keine pn funktion habe, ich kam nach einiger sperrzeit im november 2021 wieder und die funktion war deaktiviert und ich habe keine ahnung wie ich sie aktivieren könnte.
Ich hätte diese pn aber vermutlich an Ilka-Maria weitergeleitet da sie vermutlich nicht so freundlich gewesen wäre wie dieser Post von dir.

Zitat:
Deine Kommentare zu meinen Gedichten sind für mich nicht nur von keinerlei Interesse, ich empfinde sie zunehmend als lästig. Ein Mann deiner genetischen Konzeption,.die du ja oft genug erwähnst, kann niemals meine Gedichte oder Intentionen auch nur im Ansatz verstehen oder bewerten.
Ich sprach in keiner weise vom inhalt deines textes, der könnte mir unwichtiger nicht sein. Eine Person die von Liebe spricht, während sie diese von sexueller orientierung abghängig macht hat für mein erachten ein weltbild, dass ich auch nicht nachvollziehen möchte. Ich bin zufrieden, das mein Weltbild offener ist.
Ich spreche ausschliesslich vom handwerklichen und formalen erscheinungsbild.

Zitat:
Ich schreibe auch nicht für diese Art Männer, sie sind nicht meine Zielgruppe.
Dann möchte ich dir mitteilen das dies hier ein gedichte forum ist und keine single börse

Zitat:
Von mir aus kann jeder machen was er will, es muss aber nicht alles meine Sympathie haben und die Praktiken mancher Gruppen der Gesellschaft lösen bei mir nunmal Übelkeit aus.
Ein Satz voller wiedersprüche.

Zitat:
Genauso wie ich deine Veranlagung und deine Gedankenwelt respektiere
das nennst du respekt?
Zitat:
Ein Mann deiner genetischen Konzeption,.die du ja oft genug erwähnst, kann niemals meine Gedichte oder Intentionen auch nur im Ansatz verstehen oder bewerten.
die Praktiken mancher Gruppen der Gesellschaft lösen bei mir nunmal Übelkeit aus.
Dann möchte ich dich nicht respektlos erleben. Obwohl das jetzt das zweite mal ist, beim ersten mal hast du mir sogar wesentlich härtere Beleidigungen an den Kopf geworfen.

Zitat:
solltest du das auch bei mir halten und wenn es dir möglich ist auf Kommentare zu meinen Texten verzichten. Ich kann dich nur darum bitten.
Wie ich bereits sagte, mag ich unbewaffnete Menschen

Zitat:
Mir geht es zur Zeit sowieso nicht blendend, in bin seit heute wegen gesundheitlicher Probleme in einer Klinik und möchte mich nicht noch zusätzlich aufregen.
Ich hatte im märz eine operation am offenen herzen, aufregung liegt mir fern.

Zitat:
Vielen Dank für dein Verständnis.
Ich darf kommentieren was ich will, dies ist ein öffentlicher Raum, ich habe dafür und auch für dein Verhalten kein Verständnis.

Du hättest vielleicht einfach auf meine Kritik eingehen können anstatt diesem Appell an mich.
Ich kritisiere deine Texte als User eines offenen Raumes, nicht als schwuler Kritiker. Ich kritisiere dich auch nicht für das Geschlecht hinter deinen Texten.
MonoTon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2022, 19:07   #11
männlich MonoTon
 
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Ich habe es geschafft meine Einstellungen für Pn wieder zu reaktivieren.
Ich möchte dich aber bitten die Funktion bei mir nicht zu benutzen, vielen Dank für dein "Verständnis"
MonoTon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2022, 19:23   #12
weiblich C.Alvarez
 
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Zitat:
Zitat von MonoTon Beitrag anzeigen
Ich habe es geschafft meine Einstellungen für Pn wieder zu reaktivieren.
Ich möchte dich aber bitten die Funktion bei mir nicht zu benutzen, vielen Dank für dein "Verständnis"
Ja, das unterscheidet uns, und das ist auch der Grund warum ich Menschen deiner Art verachte. Ich respektiere die Befindlichkeiten anderer Menschen und erfülle ihre Bitten wann immer es mir möglich ist. Du und deinesgleichen schert euch nicht um Befindlichkeiten und Bitten anderer, ihr zieht euer Ding durch. Rücksichtslos. Ich bitte dich aus nachvollziehbaren Gründen mir keine Kommentare mehr zu schreiben, du antwortest dennoch mit einem ellenlangen solchen. Aber keine Angst, ich schicke dir keine PN. Ich habe eine gute Erziehung genossen und weiss, was sich gehört.

Corazón
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Alt 03.08.2022, 19:31   #13
Paul Morphy
 
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Wie konnte es so aus dem Ruder laufen? Er sagte nur, dass das Gedicht zu einseitig/befangen mit Reimen ist?
Paul Morphy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2022, 19:33   #14
männlich Heinz
 
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Liebe Corazon,
ich beziehe mich da auf den lobenden Kommentar von Ilka-Maria. Sie schrieb:
"Ein dickes JA. Die erste Liebe bleibt im Fleisch wie eine Wunde, die nie verheilen will. Alles, was danach kommt, ist ein Kompromiss."
Liebe Grüße,
Heinz
Heinz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2022, 19:48   #15
weiblich C.Alvarez
 
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Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Ein dickes JA. Die erste Liebe bleibt im Fleisch wie eine Wunde, die nie verheilen will. Alles, was danach kommt, ist ein Kompromiss.

Gesegnet ist deshalb der Mensch, der genügend Liebesfähigkeit hat, sich noch weiter zu verströmen, statt an Liebeskummer einzugehen.
Entschuldige, ich habe deinen Kommentar durch das ganze Geplänkel völlig übersehen. Ich freue mich, dass du das Thema genauso empfindest wie ich.

Vielen Dank für deine Worte!

Corazón
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