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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 25.10.2023, 18:13   #1
weiblich Inka
 
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Dabei seit: 07/2021
Ort: Odenwald
Alter: 86
Beiträge: 347

Standard Enkel haben - wunderbar!

Muss sagen, dass ich gern Großmutter bin,
sind die Enkel auch weit weg - in Berlin.
Im Kopf und im Herzen immer präsent.
Das sind Großmuttergefühle, die jeder kennt.
Besäße ich einen großen Sack voll Geld,
würde ich sie verwöhnen nach Faden und Strich,
mit ihnen reisen um die ganze Welt.
So ein Ding hat leider Löcher und das ärgert mich.

Wessen Herz geht nicht auf
beim Anblick der Enkelkinder.
Man verfolgt ihren weiteren Lebenslauf,
steht vor ihnen, aber meistens dahinter.
Großväter empfinden das ebenso
und sind ebenfalls auf die Enkel stolz.
Kinderlachen macht glücklich und froh.
Aber wenn Enkel auch mal nerven - was solls?

(24.6.1995)




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Alt 26.10.2023, 10:21   #2
weiblich Candlebee
 
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Dabei seit: 04/2022
Ort: noch auf diesem Planeten
Beiträge: 955

Hallo Inka,

Enkel sind wahrlich was schönes. Hab selbst noch keine, aber es würde mich genauso freuen wie dich. Meine Großeltern haben nicht verwöhnt. Auf der einen Seite waren es einfach zu viele, auf der anderen war man hart. Groß geworden sind wir allemal.
Deine Zeilen bringen die Freude zum Ausdruck, die man erwartet. Am Lesefluss könnte man arbeiten. Es liest sich nicht flüssig. Dennoch gefällt mir dein Gedicht.

Nette Grüße, Candlebee
Candlebee ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2023, 16:40   #3
weiblich Inka
 
Benutzerbild von Inka
 
Dabei seit: 07/2021
Ort: Odenwald
Alter: 86
Beiträge: 347

Standard So sei auch Du nett gegrüßt

Liebe Candlebee,

ich danke Dir für Dein nettes Feedback. Du schreibst von Großeltern. Ich hatte nur zwei Großmütter, leider aber nur zehn bzw. fünfzehn Jahre lang. Die Großväter waren bereits vor meiner Geburt verstorben. Nicht mal ein Foto existiert von den Beiden. Meine Mutter war ein „spätes Mädchen“ und heiratete erst als 35-jährige. Verwöhnen konnten die Omas uns Enkel in der Kriegs- und Nachkriegszeit natürlich nie. Schadete uns aber nicht – im Gegenteil.

Kann man mit der heutigen Zeit natürlich nicht vergleichen. Wir hatten als Kinder nie das Gefühl, dass uns etwas fehlt, hätten auch nie Wünsche geäußert.

Ich erinnere mich, dass ich meiner Mutter nach Dienstschluss manchmal etwas entgegen ging. Das war etwa 1943 / 44. Heute undenkbar, dass eine 4-5-jährige in einer Großstadt allein durch die Straßen geht. Oft blieb ich vor einem Schaufenster stehen und wünschte mir sehnsüchtig das Springseil, das darin lag. Wie schon gesagt, man hätte nie… Aber vor etlichen Jahren kaufte ich mir tatsächlich ein solches mal, ebenso einen Kreisel mit Peitsche. Einfach nur aus Nostalgiegründen (und um meinen „Hunger“ nachträglich zu stillen)

Liebe Grüße schickt Dir Inka,

die Dir zudem noch einen schönen Restsonntag wünscht
Inka ist offline   Mit Zitat antworten
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