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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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09.05.2007, 15:30 | #1 |
Liebes Schicksal
Liebes Schicksal
ja ich schreib an dich, ich schreib an dich um zu erfragen warum ICH? Verzweiflung herrscht mir innerlich die Dunkelheit überrennt mein Herz ich weiß nicht aus, nicht ein Ich schlafe nicht, und bin allein Ich suche dich, du meldest nicht Mein Engel, mein Schatz, Heiligtum, oberstes Gebot ich bin nicht gläubig, doch durch dich jetzt ist’s sicher: es gibt einen Gott!, denn kein Menschenwesen könnt’s schaffen soll vollkommen, perfekt dich zu formen und doch enthaltsam zu verhalten wenn meine Hand, den deinen Körper umfasst, und du der Hitze unsrer Einigkeit es wagst zu widerstehen! Liebes Schicksal ja ich schreib an dich, ich schreib an dich um erfragen Warum ICH? |
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09.05.2007, 16:00 | #2 |
RE: Liebes Schicksal
hi, darf ich mal?
jetzt schmier ich hier einfach ein bisschen rum.und du überlegst dir, warum ich das gemacht habe. gut? der text ist ziemlich einfach, aber bei zeile 16 wird es inhaltlich auch irgendwie noch lächerlich...er wollte nicht? ist das die botschaft?deswegen bemühst du das schicksal, gott und alle heiligen? ist das die leistung, die du hochpreist, dass der unvergleichliche dich nicht will, oder ist es die leistung, dir, der unvergleichlichen, zu widerstehen...das ist die einzige frage, die mich jetzt noch interessiert.denn sogar das ist nicht erkennbar... erinnert mich mal wieder an einen sehr liebesschwülstigen tagebucheintrag, der dir altersgemäß sicher zukommt. du darfst ja, aber nicht böse sein, wenn ich was dazu sage.es hat mich ehrlich gereizt. also nix für ungut,überdenk die geänderten passagen. richtig gut wird der text aber deshalb trotzdem nicht, weil er null-interpretationsfähig ist und sprachlich,rhythmisch, inhaltlich zu simpel ist. lg epona. Liebes Schicksal! Ja, ich schreib an dich. Ich schreib an dich, um zu erfragen: warum ICH? Verzweiflung herrscht in meinem Innern, die Dunkelheit durchbrennt oder durchtrennt ?mein Herz. Ich weiß nicht aus, nicht ein. Ich schlafe nicht und bin allein. Ich rufe dich, du hörst mich nicht. Mein Engel, mein Schatz, mein Heiligtum, ich bin nicht gläubig, doch durch dich, ist es jetzt sicher: es gibt einen Gott! Denn kein Menschenwesen könnt es schaffen, so vollkommen, perfekt dich zu formen, und doch enthaltsam zu verhalten? wenn meine Hand deinen Körper umfasst, und du in der Hitze unsrer Einigkeit wagst- zu widerstehen! Liebes Schicksal! Ja, ich schreib an dich, ich schreib an dich, um zu fragen: warum nicht ICH? |
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14.05.2007, 14:52 | #3 |
nunja, ich bin ehrlich gesagt sehr zufrieden damit. ich finde die kritik zwar angemessen, jedoch kann ich ihr nicht zustimmen. du kannst doch nicht sagen, dass das Ganze unsinnig wird, obwohl es so war-
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14.05.2007, 16:45 | #4 |
ich habe nicht gesagt: unsinnig, das vokabel war: lächerlich. das ist nicht ganz dasselbe. und ich finde auch nicht, dass das erlebnis lächerlich ist, sondern die art der verarbeitung.
aber wenn du damit zufrieden bist, dann verstehst du sicher nicht, was ich meine und profitierst nicht von weiterer kritik. lg epona |
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15.05.2007, 09:02 | #5 |
Na ja, an und für sich, ist der Text nicht mal so schlecht. Allerdings ist die Form grauenhaft. Genauso wie die Metrik. Es lässt sich unglaublich schlecht lesen, da ab und an seltsame Satzbauten vorkommen.
Deshalb hier mein Vorschlag: Poste es als Prosa. Hebe die Anrede an das Schicksal hervor, indem du sie kursiv schreibst und gestalte es als eine Art Brief oder Tagebucheintrag. Unter "Kurzgeschichten" oder "zwischen den Zeilen" wäre dein sogen. Gedicht als Prosa besser aufgehoben. Yve |
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01.06.2008, 15:39 | #6 |
Hallo Lucky-Girl,
gerade habe ich Dein Gedicht gelesen und darf Dir versichern, dass ich von Deinen Versen ergriffen bin. Es ist so viel jugendliche Spontaneität in Deinen Worten. Du bist im eigentlichen Sinn typisch jung, die Gedanken ziehen in wilder Freiheit vom Schicksal, über die Liebe, hin zu Gott. Aber irgendwie ist das alles so echt niedergeschrieben, dass es mich beim Lesen berührt. Und das ist ja doch der Hauptzweck eines Gedichts. Weißt Du, Verse schmieden, in denen alles stimmt, Wortwahl, Metrik, Reimform, das ist eine Handwerkskunst, die sich mit den Jahren gut erlernen lässt. Was aber gerne verloren geht - und ich empfinde das als alter Mensch sehr wohl - ist diese spontane Frische, die Freiheit der grenzenlosen Fantasie. Bleib so! Hans Werner |
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