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03.08.2014, 14:11 | #1 |
Alice - Kapitel 1
Alice - Kapitel 1
Ihr Name ist Alice Sie ist eine wunderschöne junge Frau, die gerade erst 22 geworden ist. Ihre hüftlangen schwarzen Locken betonen ihre eisblauen Augen. Ihre Brüste sind nicht sehr gross, passen aber perfekt zu ihrer schlanken, sportlichen Figur. Ihre endloslangen Beine finden gerade ihren Weg in hauchdünne schwarze Strümpfe. Darauf bedacht, auf keinen Fall eine Laufmasche in die Strümpe zu machen, führt sie den Stoff langsam und konzentriert ihr Bein hinauf. Denn heute durfte sie sich nicht den kleinsten Fehler erlauben. Passend zu den Strümpfen sucht sie sich einen leicht durchsichtigen schwarzen Büstenhalter mit Spitze heraus. Das dazu passende, verführerisch knappe Höschen zieht sie ebenfalls an. Nur in Unterwäsche und Strümpfen geht sie mit festen Schritten in das Badezimmer. Dort angekommen mustert sie sich mit einem prüfenden Blick in den Ganzkörperspiegel der einen grossen Teil einer Wand einnahm. Sie stellt sich noch etwas gerader hin, strafft ihre Schultern und dreht sich einmal um sich selbst. Schliesslich lässt sie davon ab und geht zu dem deutlich kleineren Spiegel, vor dem sich sorgsam aufgereiht ihre Schminkutensilien befinden. Ihre Augen umrahmt sie mit einem schwarzen Kohlestift, der das helle Blau ihrer Augen noch zusätzlich hervorhebt. Auf ihre Lider trägt sie etwas schwarzen Lidschatten auf und tuscht ihre vollen Wimpern üppig. Nachdem sie etwas Make Up auf ihre fast makellose Haut aufgetragen hat, verleiht sie ihren Wangen noch eine leichte Röte. Sie beginnt damit, ihre Haare zu machen. Mit einem Lockenstab und etwas Haarspray sorgt sie dafür, dass ihre eigentlich natürlichen Locken auf keinen Fall ihre Form verlieren. Dann steckt sie den Grossteil ihrer Haare hoch, nur an beiden Seiten ihres Gesichtes hängen noch einzelne Haarsträhnen herunter. Nun beginnt sie, sich mit einem kleinen Pinsel, die Lippen rot einzufärben. An den Rändern gab sie sich besonders viel Mühe, möglichst exakt zu arbeiten. Das Rot betont ihre vollen Lippen, dessen ist sie sich bewusster denn je. Mit einem letzten prüfenden Blick sieht sie sich noch einmal in dem kleinen Spiegel an. Da sie nicht mehr viel Zeit hat, geht sie ins Schlafzimmer, um das kürzlich, allein für diesen Abend gekaufte Kleid, anzuziehen. Wie ihre Unterwäsche, ist es in einem schlichten Schwarz. Das Kleid selbst ist aber alles andere als schlicht. Es ist schulterfrei und lässt ihren Rücken bis kurz vor den Po frei. Fast schon verboten kurz liegt es wie eine zweite Haut auf ihrem Körper und wird lediglich durch ein schmales Band, das um ihren Nacken geschlungen ist, gehalten. Mit ihrer Grösse hätte sie es eigentlich nicht nötig hohe Schuhe zu tragen, trotzdem hat sie sich heute dafür entschieden. Da steht sie, im Badezimmer vor dem grossen Spiegel, geschminkt, in einem verboten kurzen Kleid, dazu die Strümpfe und schwarze High Heels. Sie schämt sich. "Ich sehe aus wie eine Edelnutte.", seufzt sie. Aber das war genau das, was sie heute will. Um nicht von ihren Nachbarn, oder sonst irgendwelchen Glotzern gesehen zu werden, zieht sie sich einen langen Mantel über ihr knappes Outfit. Das Taxi, das sie vor einigen Minuten bestellt hatte, fuhr gerade vor ihrem Haus vor und hält an. Sie beeilt sich einzusteigen, was mit den hohen Schuhen gar nicht so leicht war. Der schmierige, ältere Taxifahrer schaut sie an, als würde er sie am liebsten in der nächstbesten Gasse vergewaltigen. Sie wusste aber, dass Männer wie er einer ist, nur immer darüber nachdenken, es aber nicht tun würden. Nach so langer Zeit hat sie ein gutes Auge für Männer entwickelt. Als sie ihm die Adresse nennt, erntet sie einen prüfenden Blick des Fahrers. Sie schaut ihm fest in die Augen und verzieht keine Miene. Das hat dem älteren Mann wohl endlich die Bestätigung gegeben, dass sie weiss was sie macht. Eine halbe Stunde später liess er sie, nachdem sie ihn bezahlt hatte, in dem zwielichtigen Viertel aussteigen. Sie wartet bis das Auto aus ihrer Sichtweite ist und eilt dann drei Strassen weiter, wo Alice auch schon das schmutzige, flackernde Neon-Schild sieht, das den Name des Gebäudes verkündet. Hier ist sie richtig. Den Mantel lässt sie unter ein paar vernachlässigt wirkenden Büschen verschwinden, obwohl sie ihn wahrscheinlich nie mehr zu Gesicht bekommen wird. Jetzt wird es also ernst. Sie strafft ihre Schultern und nähert sich mit zögerlichen, aber immer bestimmter werdenden Schritten dem Neon-Schild, unter dem sich die Eingangstür befindet. |
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04.08.2014, 07:07 | #2 |
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