Ein Zauberer, der in die Welt hinaus ritt.
Ein Zauberer, der in die Welt hinaus ritt.
Es war einmal ein Zauberer. Der lebte in einem Reich, indem er keine Zukunft mehr für sich sah. Seine Zauberkünste wurden hier nicht mehr gebraucht. Er nahm seinen Zauberstab, sattelte ein Pferd und ritt in die Welt hinaus. Hier wollte er sein Glück finden.
Als es Abend wurde, kam er in ein kleines Dorf. Er stieg vom Pferd und kehrte in eine Gaststube ein. Die Wirtin begrüßte den Gast und bot ihm einen Platz an. Die junge Frau war freundlich zu dem Zauberer und er fragte sie nach ihren Namen. Sie hieß Anna. Die Wirtin brachte etwas zu essen und einen Krug mit Wein.
Als der Zauberer auf eine verstaubte Uhr an der Wand schaute, merkte er, dass es schon spät ist und er zum weiter reiten zu müde ist. Er fragte die Wirtin, ob er hier schlafen könne. Sie bot ihm ein Fremdenzimmer an. Es war karg und das Bett knarrte, aber das machte den Zauberer einerlei. Er fiel sofort in einen tiefen Schlaf und eins war gewiss, er schlief die ganze Nacht tief und fest.
Am Morgen bekam er ein Frühstück, bezahlte die Rechnung und ritt auf seinem Pferd weiter.
Er kam in eine kleine Stadt. Hier gab es Leid und Elend. Die Menschen waren krank und ohne Arbeit. Der Zauberer wurde nachdenklich. Was nützte ihm all sein Ruhm als Zauberer, wenn hier so Elend herrscht? Soll er bleiben oder wieder rückwärts nach Hause reiten? Der Zauberer überlegte nicht lange. Er beschloss, in der kleinen Stadt zu bleiben und den Menschen mit seinen Zauberkünsten so zu helfen, dass es die Menschen wieder besser haben und ihr Leben wieder lebenswert ist.
Geändert von Isabella 198 (14.08.2023 um 12:49 Uhr)
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