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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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17.11.2005, 17:57 | #1 |
Kein Ende
Der Herbst hatte begonnen.
Sie lief und lief auf der verlassenen Straße wo der Wind die Blätter tanzen ließ. Wollte und konnte nicht umkehren, zu viel war geschehen um umzudrehen. Wer konnte ahnen das bald würd mehr geschehen und das der Wind würd weiter wehen. Bald hatte sie nichts mehr daran erinnert. Ein glückliches Leben von nun begann, denn sie fand es ging gut voran und wer hätts gedacht,es war nicht alles. Sie hatte sich im Kreis gedreht, immer den falschen Weg gewählt, bis sie an dem Ort ankam der ihr ihre Kindeheit nahm und dann hatte sie bemerkt das alles wieder kehrt. |
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17.11.2005, 20:57 | #2 |
Hm, ich denke, was du sagen willst, ist herauszulesen und habe ich verstanden; dennoch finde ich den Text an eingen Stellen in Sachen Bildlichkeit/Logik, Grammatik/Rechtschreibung und Sprache/Stil mangelhaft.
"Der Herbst hatte begonnen. Sie lief und lief auf der verlassenen Straße wo der Wind die Blätter tanzen ließ. Wollte und konnte nicht umkehren, zu viel war geschehen um umzudrehen. Wer konnte ahnen das bald würd mehr geschehen und das der Wind würd weiter wehen." zur 2. Strophe: a) Aus welchem Grund hast du hier das Subjekt weggelassen? Nicht, dass das ja nicht möglich wäre, aber in Bezug auf den Schreibstil, mit dem du in der ersten Strophe begonnen hast und aus rein lese-ästhetischen Gründen empfinde ich das hier als unangebracht und unhübsch. b) Warum plötzlich dieser Reim der Verse zwei bis vier? Ich finde den Reim an sich nicht besonders schön und gut, schlimmer aber ist, dass du dadurch die Satzglieder der letzten beiden Verse ziemlich hässlich umstellst / umstellen musst. Bei sowas kann ich immer nur sagen: lass(t) doch das reimen! Du reimst in diesem Text doch sowieso völlig wahllos, warum einen Reim dann hier erzwingen? Es wäre ratsam und viel einfacher, den Reim völlig wegzulassen und sich lieber auf einen angenehmen Klang zu konzentrieren. c) Es spricht nichts dagegen, in einem (lyrischen) Text mit der Interpunktion/Rechtschreibung zu experientieren/spielen, WENN man sie beherrscht. In diesem/deinem Fall wieder der häufig gemachte das/dass-Fehler. Richtig hieße es: "Wer konnte ahnen, dass bald würd' mehr geschehen und dass der Wind würd' weiter wehen." Bald hatte sie nichts mehr daran erinnert. Ein glückliches Leben von nun begann, denn sie fand es ging gut voran und wer hätts gedacht,es war nicht alles. a) Hier wieder die gleiche Sache mit dem Reim ... halte ich für unnötig, die Sätze werden so umgestellt, dass einem nichts anderes übrig bleibt, als den Text als ein Anfängerwerk zu lesen. b) Letzter Vers erscheint mir in dieser Form zu elliptisch ... entweder sollte es heißen: "das war nicht alles", dann wirkt das "das" rückbezüglich und die Sache ist beendet. Aber bei "es war nicht alles" ... da erwartet man noch was. Auch wenn es grammatikalisch kein Fehler ist, so lenkt diese Wortfolge doch eher auf die Frage: WAS war es nicht alles? (Gold? Scheiße? Verloren?) c) Rechtschreibung. Sie hatte sich im Kreis gedreht, immer den falschen Weg gewählt, bis sie an dem Ort ankam der ihr ihre Kindeheit nahm und dann hatte sie bemerkt das alles wieder kehrt. a) Hier wieder das Gleiche: Rechtschreibung, Klang und Reim. Auch mit dem Binnenreim weiß ich nicht recht was anzufangen, denn in einem nicht konsequent gereimten Text halte ich ihn (gibt sicher Ausnahmen) für unangebracht. Zumindest sehe ich das bei diesem Text so. b) Inhaltlich: Es ist genau zu verstehen, was du meinst. Das Sich-ständige-im-Kreis-Drehen; das Gefühl, immer den falschen Weg gewählt zu haben ... bildlich jedoch finde ich das hier verwirrend. Mag es daran liegen, dass ich zu sehr in Bildern lese. Ich weiß nicht, wie andere das empfinden. _ So, das wars vorerst. Hatte eigentlich vor, den Text mal "neu" zu schreiben. Aber vielleicht willst du es gar nicht. Und außerdem hab ich jetzt eh schon genug gelabert *g* Bis dahin, db.A |
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18.11.2005, 15:29 | #3 |
hmm du hast recht,ich weiß gar nicht warum ich das gedicht reingestellt hab,da es mir selber nicht gefiehl.der erste versuch war der beste aber je mehr ich das "versucht hab zu verbessern" desto schlimmer wurde es.
ich hatte auch erst gar nicht vor zu reimen,aber an einer stelle kam zufällig ein reim und mir gefiel das nicht das nur ein reim im gedicht sein sollte,also umgeschrieben,dann hier dann da und dann passte einfach das eine nicht mehr aufs andere.also einfach in den müll damit und sich einfach mal an ein neues gedicht machen |
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