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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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24.06.2007, 17:35 | #1 |
Müde Zeiten
Müde hockt die greise Dame
auf der Bank im Park herum. Verlorengegangen all ihr Charme, ihre Zeit gefühlt schon um. Lange Jahre war nur Krieg, ihr Peter ist ja dort geblieben. Kam nicht Heim, sie blieb allein. Zeiten, Monaden ohne Lieben. Müde hockt sie auf der Bank, wässrig Augen tränen leicht. Was wie alte Haut ausschaut, ist in Wirklichkeit ganz weich. Viel Gefühl steckt in den Jahren, harte Zeiten nach dem Krieg. Alleine mußt sie sich durchschlagen. Leben von dem, was übrig blieb. Heimgekehrt ein fremder Mann, der ihren Körper wärmt. Heimlich blickte sie ihn an. Still und leis hat sie geschwärmt. Lange sind sie gut gewesen, diese Zeit hier mit ihm. Haben hier ihr Glück genossen, einfach dran gesund geliebt. Tot gegangen über Nacht. Nicht mehr aufgewacht am Morgen. Und sie hat um ihn gelacht... Endlich Schluß mit seinen Sorgen. Müde hockt die greise Dame auf der Bank im Park herum. Und sie fragt sich immer wieder. Meine Zeit, wann ist die um ? Spätes Glück und frühes Leiden. So was kann ein Leben füllen. Immer wieder neu entscheiden, den Geist ganz sanft mit sich umhüllen. |
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24.06.2007, 18:08 | #2 |
Hallo Jeanny,
dieser Text erscheint mir sehr unausgegoren. Du solltest Dich schon entscheiden, ob Du nun anhand eines festen Schemas reimst oder nicht, zwischenzeitlich das Schema nach Lust und Laune zu brechen, wirkt mehr als ungelenk. Und die unreinen Reime verstärken diesen Eindruck. Ich mag Dir obendrein nun nicht auch noch die Rechtschreibfehler ankreiden, aber derer findet man einige. Vielleicht läßt Du den Text erst einmal in die Schreibwerkstatt verschieben, so dass man gemeinsam daran arbeiten kann. Grüße Andi P.S.: Wie sprichst Du bitte "Charme" aus? |
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24.06.2007, 22:21 | #3 |
Hallo Stullen-Andy,
danke für den Kommentar, den ich irgendwie nicht ganz verstehe. Ich habe versucht über das Leben einer alten Frau zu schreiben, die irgendwo sitzt und über die Zeiten in ihrem Leben nachdenkt. Für mich ist mein Schema ein Schema... Und wo breche ich dieses denn nach Lust und Laune ? Vielleicht hab ich nicht das Potenzial zum hervorragenden Schreiben... Sicherlich hab ich im Leben auch nen anderen Film gelebt wie andere. Aber langsam und allmählich ärgere ich mich über Leute, die denken immer und überall den Durchblick zu haben... Nee-halt, Jeanny, nicht mit Dir selbst durchgehen ! Noch mal von vorn: Ich fühle mich leicht angegriffen und abgewertet- was nicht so schlimm wäre, wenn ich Deine Darlegung verstehen könnte. Kann ich aber irgendwie nicht - und das macht mich wütend, wahrscheinlich eher auf mich selbst. Für mich ist Schreiben keine Wissenschaft, sondern mein Gefühl und mein Ausdruck. Wenn ich erst eine Wissenschaft drauß machen muß, ist meine Gedankenwelt schon längst übern Jordan. Ich hab Heut auf dem Spielplatz gesessen und die Kinder beobachtet und diese paar Minuten Freizeit genossen und über das Gespräch mit der 92 jährigen Oma nachgedacht... Ich hab versucht zu schreiben, wie diese Oma gedacht hat... Hab gefühlt und nicht geschema,t. Ach, was solls... Es wird immer Stümper und Hauptgewinner geben. Schlaf gut Jeanny |
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24.06.2007, 22:54 | #4 | |||||||
Hm. Wieso fühlst du dich denn bitte angegriffen, ja, herabgesetzt
Stullen-Andi hat dir in einem sehr anständigen Tonfall seine Meinung dargelegt - dafür ist dieses Forum da. Zitat:
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Das jetzt mal in Kürze...und dabei habe Ich noch gar kein wort über Metrik oder gar Grammatik oder Aufbau verloren Deinem vorherigen Post kann Ich leider entnehmen, das du Kritik nicht viel abgewinnen kannst. Deswegen würde Ich den Rest wenn dann auf Wunsch nachliefern... Gruß MorFeus |
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25.06.2007, 16:07 | #5 |
Hallo MorFeus,
ich hab echt nichts gegen Kommentare, hab bei Stullen-Andy aber einfach nicht durchgeblickt. Zur Zeit hab ich einfach zu wenig Zeit und sollte vielleicht meine Texte erst einmal ein paar Tage liegen lassen und dann selbst mit Ruhe noch mal hinschauen. Liebe Grüße Jeanny |
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27.06.2007, 02:49 | #6 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hi Jeanny,
schön ist Dein Gedicht zu lesen. Und es wird sicherlich noch besser werden, wenn es etwas ruhen, reifen kann, wie von Dir beschrieben, um anschließend, von neuem Blick umfangen, sich nähert der Vollendung. Ein kleiner Vorschlag für die S1, letzte Zeile: wie hört sich dieses für Dich an: „ihre Zeit gefühlt schon um?“ Und noch eine Idee für die S2, letzte Zeile: „Zeiten, Monaden ohne Lieben“ Ausgesprochen ansprechend finde ich die letzte Zeile Deines Gedichts: „den Geist ganz sanft mit sich umhüllen“. Da klingt angenehm nach einer Umarmung. einen lg, deja_vu |
28.06.2007, 17:32 | #7 |
Hallo deja vu,
hab die zwei Zeilen geändert, danke... Trotzdem haut die ganze Sache noch lange nicht hin, gebe mir jetzt eben mehr Zeit und schreibe, wenn ich es will und nicht, wenn ich glaube fertig werden zu müssen. Dann kann ich es eher gleich ganz lassen... Toll, nie lernt man aus ! Liebe Grüße Jeanny |
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