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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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13.02.2007, 19:00 | #1 |
Der See trägt Grau mit Falten
Hinten senken sich die Wolken,
Wind haucht sorgenvoller Stimme Endlosschleifen in den Tag. Schneeduft tränkt die Nadelwälder, Eiskristallbeete scheinen zurzeit fleißige Gärtner zu haben. edit: danke für die hilfe von U-Hexe in der zweiten strophe! |
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13.02.2007, 19:49 | #2 |
bitte: kein titel.
der himmel bietet sich an. immer und überall. weil er da ist. er ist fleißig. und was ihn dabei auszeichnet ist seine weitläufig- und häufigkeit (der himmel bietet sich auch insofern auch an, als dass er von allen irdischen oberflächen abzulenken versteht). sodass man bögen spannen kann. entlang der himmelslinien, die vielleicht sind, die man sich ausdenken, zeichnen muss. hinten sind wir anfangs. ja. und von dort hinten, wohin verschlägt es uns? wohin haucht der wind uns? die strophe gibt keine auskunft. eine sorgenvolle stimme ist, und sie wird gemartert, hat es den eindruck, den ganzen tag in endlosschleifen. hinten, weit entfernt, unerreichbar. und wo ist der rest der welt?
ein doppeltes scheinen, eine verstärkte falsche wahrnehmung, oder blendung, wie man es will, beherrscht das ende, blendwerk ist hier. die nadelwälder sind keine natur, es sind gärten, von gärtnern gepflegt: auch hier eine doppelung, hier ist kunstlichkeit, die eine echte welt bedeckt, die nicht sichtbar ist und nicht so bald wieder sein wird. |
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14.02.2007, 12:46 | #3 |
ähm... ok. warum kein titel? und vor allem wird mir nicht ersichtlich, was du vom text hälst... bin wohl zu dämlich. wäre nett, wenn du mal kritik- und etwaige lobpunkte verständlich aufschreibst...
mfg, philip |
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14.02.2007, 14:21 | #4 |
was denkst du, warum kein titel? ich habe dir aufgeschrieben, wohin der text führen kann, was ihm möglich ist. und mit dieser möglichkeit hat der titel nichts zu tun.
gruß. esb. |
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15.02.2007, 02:02 | #5 |
hmm. Wenn ich ehrlich bin, sind da zwar ganz interessante Ansätze drin, aber irgendwie wollen mich Deine Bilder nicht so recht berühren - ganz gleich, ob mit oder ohne Titel. Daher beschränke ich meine Kritik auf rein formale Aspekte...
Was mich am meisten stört, sind die Wortwiederholungen in S2: Schneeduft tränkt die Nadelwälder, Eiskristallgärten scheinen zurzeit fleißige Gärtner zu haben, wie´s scheint mein Vorschlag: Eiskristallbeete. Außerdem würde ich das Ende ('wie`s scheint') streichen, weil Du im Grunde schreibst: wie`s scheint, scheinen sie (...) - und das ist m.E. zu viel des Scheinbaren. Vielleicht wäre es außerdem besser die fleißigen Gärtner in Z4 zu verschieben. Liebe Grüße! |
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15.02.2007, 10:02 | #6 |
mhm ok, das ist in der tat besser. wird geändert!
mfg, philip |
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