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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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05.07.2008, 00:59 | #1 |
Schlechter Sohn
Bin ein schlechter Sohn, das ist mir bewusst,
mich zu verlieren ist kein großer Verlust, mich loszulassen ist zwar schwer, doch kann ich jetzt einfach nicht mehr. Ich weiß Du wirst mich leiden sehn, ich weiß ich werde von euch gehn, doch bitte rühre keine Träne, weil ich mich nach dem Tode sehne. Tag und Nacht habe ich diese Schmerzen, wioe tausend Stiche tief in meinen Herzen, immer wieder rede ich mir ein, mein Leben wird bald besser sein. Kann mir niemand mehr helfen in dieser Nacht, nur noch Gott über meinen Bette wacht, mit glasigen Augen schau ich mich um, doch nur Dunkelheit um mich herum Das Blut aus meinen Adern schiesst, wenn Du jetzt diese Zeilen liest |
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05.07.2008, 01:54 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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LIgrefFO
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05.07.2008, 14:14 | #3 |
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06.07.2008, 00:24 | #4 | ||
Hallo Campori,
im Unterschied zu meinem Vorredner, der Dein Gedicht gnadenlos verrissen hat, bin ich doch der Meinung, dass Du durchaus Ansätze zu einem Lyriker in Dir trägst. Das Gedicht ist vielleicht einer Deiner ersten Versuche und viele Dinge sind noch nicht ausgereift. Aber es gibt Zeilen, die zeigen, dass Du gute Gedichte schreiben kannst. Zum Beispiel die Zeile: Zitat:
Oder ein anderer Satz drückt eine bedrängende, entsetzliche Wirklichkeit aus: Zitat:
Es gibt also durchaus Stellen in dem Text, die den Leser - wenigstens spreche ich jetzt für mich - emotional ansprechen und berühren können. Vieles ist, wie gesagt, noch unausgereift. Aber ich möchte Dich ermuntern, weiter zu schreiben und nicht jede Kritik ernster zu nehmen, als sie es verdient. Was ein Klischee ist, entscheidet nicht der Kritiker, sondern der Autor, für den die Worte, Bilder und Gefühle immer einen sehr persönlichen Wert haben können. Mit liebem Gruß Hans Werner |
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06.07.2008, 07:27 | #5 |
campori,
schwache verdichtung, schlimmste paarreime. smilo hat sehr recht. was mich aber stärker negativ beeindruckt: das ich nimmt einen nicht mit, es bewegt einen nicht. meine güte, zur not kann man wohl auch selbstmörderlyrik verfassen, wenn es denn unbedingt nötig ist. doch dann bitteschön so, dass man das lyr. ich nicht als langweilig empfindet. denn dafür gibt es keine einzelheiten, nichts nachvollziehbares, keine motivation, nur den allgemeinen zustand der trostlosigkeit oder verzweiflung etc., der zum beispiel mich nicht interessiert. inwiefern ist das ich ein schlechter sohn, wodurch wird ihm das bewusst, wieso ist es kein großer verlust - meine güte, es ist egal, ob wir das lyr. ich am ende vermissen oder nicht. hier müssten wir das gedicht eigentlich schon beenden, weswegen kann das ich nicht mehr, wieso sollte gerade dieses ich unsere aufmerksamkeit, die es scheinbar so gar nicht haben will, durch den dialog aber forciert, haben dürfen, etc.? gruß. lh. |
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