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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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06.03.2015, 23:58 | #1 |
Was ich im Leben gelernt habe
Mein junger Padawan,
lass dir was gesagt sein: Wahrhafter Wagemut muss gar nicht gewagt sein! Er besteht im sehen der eigenen Fehler sowie im Gestehen der eigenen Schwächen. Manchmal ist es ehrlicher alles aufzugeben, anstatt sich ohne Zweck immer aufzulehnen gegen Niederlagen, die wieder passieren. Hör auf Dinge zu tragen, die deine Leiste brechen. Stecke deine Mühe in erreichbare Ziele! Davon gibt es sowieso schon viel zu viele! Übermotivation überfordert doch nur. Die Zielfluktuation lässt dich ziellos werden. |
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07.03.2015, 18:51 | #2 |
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Lieber Issevi
Ist es nicht genau das, was uns dazu anstachelt, kleinere Ziele überhaupt zu erreichen? Nur durch das wir grosses oder unmögliches wollen? Wir haben so viele dinge, die wir nie brauchen. Gilt das hier denn nicht auch? Liebe Grüsse La Vie |
08.03.2015, 22:59 | #3 |
Ich glaube ich rede in dem Gedicht von anderen Zielen als du. Deine Aussagen sind nämlich wie ich finde absolut korrekt wenn man sie auf Ziele bezieht, die so nicht zu erreichen sind aber doch in ähnlicher, nicht ganz so perfekte Weise. Wie du schon sagst das setzen von höheren Zielen um kleinere zu erreichen. Beispielweise ein Fußballspieler, der es sich als Ziel setzt in der Bundesliga zu spielen und es später dann schafft in der 3.Liga zu spielen. Die Ziele, die ich in meinem Gedicht meine sind hingegen Ziele, wo es keine kleineren Ziele gibt sondern nur ein Ziel, das nicht zu erreichen ist. Zum Beispiel ein Mensch mit Querschnittslähmung der das Ziel hat zu laufen. Wenn man sich an diesen Zielen festkrallt und so zu sagen immer wieder gegen die selbe Wand läuft zerstört man sich damit nur.
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09.03.2015, 22:52 | #4 |
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Hmmm, ja ich verstehe was du meinst... Ich kann dir allerdings sagen, das ich jemand kenne, der wunder mit dem menschlichen Körper anstellen kann... Es gibt für alles eine Lösung. Auch wenn es uns unlösbar erscheint. Den Krieg könnte man durch den Tod aller Menschen beenden. Tragisch und unvorstellbar, aber ich glaube du weisst, was ich meine.
Viel Glück Liebe Grüsse La Vie |
12.03.2015, 23:36 | #5 |
Das ist wirklich sehr tiefgründig und philosophisch was du geschrieben hast und regt zum Nachdenken. Wenn man nämlich dein gebrachtes Beispiel nimmt heißt die Schlussfolgerung daraus das es immer eine Lösung gibt aber die Lösung manchmal noch weniger wünschenswert ist als die Nicht-Lösung. Man könnte auch sagen das in diesem Zusammenhang Lösung nicht mehr zwingend als etwas positives, quasi als ein happy end gesehen wird sondern lediglich als die Beendigung eines Zustandes. Wirklich ein interessanter Gedankengang den du da aufwirfst. Darüber hab ich noch nie nachgedacht. Großen Respekt dafür.
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