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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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03.02.2013, 21:13 | #1 |
Vorruf
War da ein gott? Es war einmal
Ein mensch. Gebar ein gott sein wort Das sang? In welcher erde, welchem ort Staunte der berg nicht, jedes tal? Es klang. Und war der reine klang. Und meine seele wurde schwer, So bang war mir und sehnte mehr Nach seinem letzten (ab-) gesang. Da konnt ich seinen schatten sehn Vor einer scharfen nebelwand, Aus licht. Der nahm ihn an die hand. Ich blieb zurück und sah ihn gehn. |
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03.02.2013, 21:23 | #2 |
R.I.P.
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Welch ein mitreißende Melodie!
Du hast Orpheus gesehen? Und hast ihn erkannt? Wir folgen ihm. Gebannt ist jeder unsrer Schritte. Ach, wäre mir, daß ich das Gleiche litte! Jedoch - die Unterwelt reicht mir die Hand. Thing |
03.02.2013, 23:27 | #3 |
Vorruf
Ich freue mich immer, wenn jemand zu lesen weiß.
Ja, zuweilen rufen uns die Götter zu Zeugen auf. Aber sie fragen nicht, ob wir sie sein wollen, liebe Thing. Nach Orpheus gehen noch andere. Die, die sich umdrehen nach solchen, und solche, die ihnen vorausgehen. Mein Gedicht gilt einem, der mir vorausgeht. Ein Sänger, der Orpheus gleicht. Eine Lichtgestalt, verschattet. Und ich frage mich immer wieder, wer ihm das Wort lieh. Du hast das Gedicht verstanden. Danke. Liebe Grüße, otto. |
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03.02.2013, 23:46 | #4 |
Eine visionäres Schauen vermittelt dieses Gedicht, otto.
LG gummibaum |
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