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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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08.02.2006, 23:07 | #1 |
Zeilen zu lesen
Früher habe ich den Text nicht verstanden.
Worte habe ich mit Ähnlichen verwechselt. Worte habe ich mit Fälschlichem interpretiert. Dennoch hab ich eine Welt hineingebaut. Buchstaben klirren sich drehend, nicht nur Seite sondern auch nach oben. Silben tauschen plätze, tun nicht verwirren sondern machen trotzdem Sinn Satzteile hören einfach auf, sagen trotzdem was der Langschreiber begehrt. Punkte sind Sterne die unter den Text gestürzt sind, die letzen die unter der vielen Tinte erkenntlich blieben. Herzen sind Rückstände von zu lang draufgestandnen Plätzchenstechern. Fragezeichen sind Seepferdchen die von malerisch unerfahrenen Kindern stammen. Klammern sind Kreise die man im nachhinein einfügen wollte. Satzenden sind traurig. Er sagt, dass die Worte nicht stimmen. Er sagt, dass die Worte fälschlich wären und Duden greinen tät. Doch ich glaub ihm das nicht, Duden hat er auch nicht gekannt. Der weiß auch nicht, ob Duden die Regeln wirklich gerne tat. Oder das Geld brauchte. Oder die Klarheit deutiger Sätze Oder die Anerkennung des Vaters Oder den Preis der Universität. Oder den Preis der Buntversität. Oder für mich einen festen Stapel baute, auf dass ich lange an ihm rütteln kann. Mann weisss es nicht. Ich würd ihn fragen. Ich wähhr tatsächlich bereit. Ich würde es wagen. Ich wähhre so gescheit. Um euch zu vertreten, die s niemals wusstet doch so immer tut. |
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08.02.2006, 23:17 | #2 |
gesperrt
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Liest sich gutt
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