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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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20.01.2017, 10:39 | #1 |
Kritik
Sie sagen ich würd´ mich durch mein Gedicht,
Profilieren, Fragen:,, ist es nicht, Des Dichters Pflicht, Nie die Demut zu verlieren?“ Ich sag:,, Wollt ihr mich kritisieren, Dann nur von Angesicht zu Angesicht.“ |
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21.01.2017, 00:55 | #2 |
Ok wir treffen uns nach der Schule aufm Sportplatz, dann gibts auf Maul...Alter.
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21.01.2017, 03:35 | #3 | |
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Zitat:
"Ok, wir treffen uns vor Schule, beim Sporti weißt du? Dann gibt ein paar auf die Fresse. Ich schwör ich geb dir so richtig nen BÄM!" - provokatives mit-den-geballten-Fäusten fuchteln - "weißt du? Hurensohn, Alta, ich schwör..." Das demonstrative Auf-den-Boden-spucken kann man hier natürlich nur schlecht einfügen, aber nichtsdestotrotz - auch die größte Verballhornung der deutschen Sprache folgt ein paar Regeln; kein Scherz! Die Straße hat, wie das Internet auch, ihr ganz eigenes Vokabular und zeitweilig sogar eine neue Grammatik. (Sehr wichtig: Die Endung -er wird ersetzt durch -a ... und zwar überall. Begleiter sind auch nur für die Spinner von den Rechtschreibpuristen nebenan wichtig - ein echter "Gangsta" braucht keine Artikel ("Was das überhaupt ... Artikel?! Is voll so Neunzehntes Jahrhundert Alta") - und man muss immer ein paar Worte einfügen, die es so gar nicht gibt, außerdem werden alle Orte mit Spitznamen versehen - Sportplatz ist Sporti, die Shisha-Bar ist jetzt einfach "Shishan gehen" und Instagram - ganz wichtig für den Asozialen von heute! - ist "Insta".) Nein, man muss sich für meinen völlig unnötigen Crash-Kurs in Sachen Straßenslang auf Deutsch nicht bedanken - habe ich gerne gemacht. Für die beim Lesen dieses Beitrages abgestorbenen Gehirnzellen übernehme ich keine Verantwortung. P.S.: "Liebe Grüße" sagt man auch nicht mehr - das geht so: "Hau rein Dikka!" - in diesem Sinne: Gute Nacht! Geändert von Ex-Larkin (21.01.2017 um 03:40 Uhr) Grund: Mehr Schwachsinn eingefügt |
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21.01.2017, 10:13 | #4 |
Man Larkin, du bist vielleicht ein Klugscheißer. Als ich noch jung war, gab halt nur "auf Maul"
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21.01.2017, 10:35 | #5 |
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Gegen einen gesunden Stuhlgang ist schließlich nichs einzuwenden.
Zur Weiterbildung und besseren Wahrnehmung der heutigen Zeit, vornehmlich der Jugend unserer Zeit: Diana Marossek: "Kommst du Bahnhof oder hast du Auto? - Warum wir reden, wie wir wir neuerdings reden" - Hanser Berlin, 2016 Also mal was reinstylen - sonst machst du Kasper. |
21.01.2017, 17:48 | #6 | |
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Zitat:
Nein, ernsthaft: Ich hatte hier wirklich kein Bedürfnis, die Fähigkeiten meines intellektuellen Darmtrakts unter Beweis zu stellen - das sollte nur Spaß sein. (Ob das wiederum funktioniert hat, ist natürlich eine andere Frage - aber wahre Kunst kennt keine Regeln, genau deshalb habt ihr das gefälligst witzig zu finden!) Zum Gedicht: Sollen die vielen Kommata und Punkte einen in das Gedicht selbst integrierten Morsecode darstellen? Wo bleiben die Verschwörungstheoretiker, die da eine geheime, verschlüsselte Botschaft hineininterpretieren wollen? Und von "Angesicht zu Angesicht" zu kritisieren wird schwierig, zumindest in diesem Forum - außer fsami hat tatsächlich einen Sportplatz in unser aller Nähe gefunden, dann können wir uns wirklich einmal treffen und die ganze Sache beilegen. In summa: Ich weiß nicht so recht, was mir das Gedicht sagen soll...Warum sollte es des Dichters Pflicht sein, die Demut nicht zu verlieren? Und wie man kritisiert wird, hängt auch ein Stück davon ab, wie man mit Kritik umgeht... Beste Grüße an alle, Larks |
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21.01.2017, 17:58 | #7 |
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21.01.2017, 18:10 | #8 |
Ein Dichter sollte demütig sein und nicht arrogant (*hust Ilka-Maria)
und Kritik zu schreiben ist leichter als sie einer Person direkt ins Gesicht zu sagen. (Nein die Kommata haben einen anderen Sinn, den hier, zu meinem Bedauern noch keiner herausfinden konnte...) Gruß Freienweide |
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21.01.2017, 18:14 | #9 |
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21.01.2017, 18:25 | #10 |
Das ist offenbar deine Definition.
(Ich verliere übrigens langsam den Spaß *hust an unserem Disput. Es fehlt mir irgendwie *hust die Konkurrenz) (Bammm!!!!: ich bin der Kritiker!) |
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21.01.2017, 22:37 | #11 | |
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Zitat:
Spielereien mit Klängen usw. können hier z.B. bereits Werkzeug sein - aber dafür muss man sich eben an die "Regeln" der Betonung halten. Jede Sprache ist gewissermaßen ein Weltbild, eine Philosophie - ihre Grammatik ihre Weltanschauung, ihr System. Dass Englische vermittelt eine andere Art, zu sprechen und sich auszudrücken - und damit die Welt zu betrachten - als dies das Deutsche oder Französische tun. Will man mit diesen Systemen "spielen" oder arbeiten, dann muss man sie kennen. Ich kann schlecht über chinesische Philosophie fachsimpeln, sie kritisieren, sie in mein Weltbild integrieren und abwandeln, wenn ich sie vorher nicht studiert habe. Ebenso wenig kann ich die deutsche Sprache nicht für meine Arbeiten "formen", wenn ich nicht die gültige Grammatik intus habe. Wenn ich ein Liebesgedicht verfassen möchte, dann sollte ich z.B. wissen, welche Worte welche Betonungen haben - ich werde wohl sehr Ausschau halten nach einer warmen Betonung, nach gedämpften Tonarten. Vielleicht will ich aber die Romantik als "Sturm und Drang" empfunden wissen - dann suche ich entsprechend nach anderen Tonarten. In summa: Ich kann ein sprachliches System nicht für meine Zwecke verwenden, wenn ich es nicht kenne. Ich könnte den größten Kauderwelsch verfassen und behaupten, dass das französische Kunst sei - es ist und bleibt Kauderwelsch. Zeichensetzungen sind für solche Metaphern denkbar schlecht, denn sie stellen nur Unterbrechungen innerhalb eines Satzes dar usw. Wie soll ich das hier denn vortragen? "Fragen:,, ist es nicht, Des Dichters Pflicht, Nie die Demut zu verlieren?“" Soll ich die einzelnen Satzzeichen explizit erwähnen, vorlesen? - also quasi "[...]Fragen - Doppelpunkt - Komma - Komma - ist es nicht - Komma Des Dichters Pflicht - Komma Nie die Demut zu verlieren - Fragezeichen - Schreibmaschinenanführungszeichen" Oder soll ich bestimmte Dinge ganz bestimmt betonen? Aber was soll mir diese Betonung denn überhaupt sagen?! Wenn ich absolut keinen Interpretationsansatz habe - und bei dieser inflationären Anwendung von Satzzeichen ist einfach kein Anhaltspunkt gegeben, denn Satzzeichen geben dem Satz nichts anderes als Struktur und Sinn* -, dann ist eine Metapher handwerklich unnötig oder falsch ausgearbeitet. Du kannst von einem Leser nicht erwarten, dass er deine Gedanken lesen kann. Du musst ihm Ansätze geben, gleichwie verborgen oder knifflig, um Möglichkeiten zur Interpretation zu bieten. Wenn der Leser ein Gedicht auf Basis seines Charakters, seiner Erfahrungen und Erwarten rezipiert, dann nennt man das Ästhetik der Rezeption. Man muss mit verschiedenartigen Interpretationen rechnen, also solltest du nicht derart betrüblich sein, wenn diese Interpretationen nicht deiner Intention entsprechen - das Konzept der Ästhetik der Rezeption stellt in der Literaturwissenschaft genau das heraus: Die Unmöglichkeit, den "wahren" Sinn eines Werkes zu ergründen, weil jeder Leser verschiedenartig auf ein und dasselbe Werk reagiert. Und wenn ich nur Rechtschreibfehler, inflationäre Zeichensetzung u.dgl.m. sehe, dann gehe ich nicht davon aus, dass das eine bestimmte Bedeutung haben soll - ich brauche einen Anhaltspunkt, der mir hilft, das Gedicht und seine Metaphern zu verstehen. Hier wirkt das nur wie Alles-an-die-Wand-schmeißen um möglichst "revolutionär", "künstlerisch" zu wirken. Du kannst schlecht erwarten, dass jeder dem Fehlglauben anhängt, dass Kunst regellos sei - ein Leser wird Dinge so betonen, wie du sie ihm vorsetzt und wenn du deine Hintergedanken in ein Gedicht verarbeitest, dann muss irgendwo ein Weg bestehen, diese ergründen zu können. Das allerdings bedarf einer gewissen Systematik, einer Logik, einem Anhaltspunkt... ...und dieser ist hier einfach nicht gegeben. *: "Let's eat granny!" - "Let's eat, granny!" Das ist unter Sinn zu verstehen, Sinn durch Betonung o.ä.. Wie ich die ganzen Zeichen in deinem Gedicht betonen soll, damit sie Sinn ergeben oder mir ihre "verborgene Bedeutung" offenbaren, weiß ich im Übrigen auch nicht. |
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21.01.2017, 23:25 | #12 |
Echte Kunst hat keine Regeln, da kann man s noch so korninthenkackern wie man will
Ich mein, ich weiß jetzt auch nich was die Kommas heissen solen aba hat irgnediwie was weiß auch nich Und is doch wahr! Is viel schwieriger jemnandem ins Gesicht zu sagen was man denkt als es zu schreiben un vielleicht sollen die Zeichen das ja heißen weil sie pausen und so darstellen. Ich finds ok Nimm die Typen hier nich so ernst, Ferienweide, schon gar nich den Lakrin - das sind so Leute die imma glauben an allem was ausetzen zu müssen. Dein Gedicht is voll ok so - nich perfekt aba niemand hier kann perfeckt sein. Sag uns ma was die Zeichn heißen sollen - dann ists klarer. Aba ich finds gut, weil du ja auch recht hast mit dem ins Gesicht sagen. Is aba nichts Persönliches! LG Colm |
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21.01.2017, 23:47 | #13 |
Danke Colm!
Du hast eine Interpretation für dich gefunden und das ist gut. Wenn die anderen nicht in der Lage sind ein simples Gedicht zu interpretieren, dann tut, mir, das, leid. |
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21.01.2017, 23:52 | #14 |
Aber ansonsten:
Gedicht nicht Pflicht Angesicht fällt da vielleicht was auf? (Der Aufbau hat den Sinn Leuten, welche eventuell nicht so literarisch bewandert sind zu zeigen, wo sie betonen sollen, um den Vers und die Reime sinnvoll und in gutem Klang vorzutragen.) Bsp: Sagen,(Pause) ist es nicht, (Pause) des Dichters Pflicht, (Pause) ..... |
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22.01.2017, 01:06 | #15 |
R.I.P.
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Wo ist die Interpretation????? Ein Komma kann einen Satz ins Gegenteil verkehren, z.B. beim Schillerzitat: Der brave Mann denkt an sich, selbst zuletzt. Dazu muß man souverän sein und die Regeln beherrschen., |
22.01.2017, 02:07 | #16 |
Sie sagen, ich wollte mich durch mein Gedicht -
Wie sollte ich mich profilieren? Sie irren! Ich lernte die Sprache noch nicht und ebenso wenig Manieren. Zum Glück gibt es solche, die besser verstehn und wert sind, den Unsinn zu lesen. Mit diesen, die Regeln als klüngelhaft sehn, verbindet mich Kämpfer das Wesen... LG g |
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22.01.2017, 09:41 | #17 |
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22.01.2017, 19:21 | #18 | |
Zitat:
Und das Gedicht von Ferienweide wird doch durch die ganze Disksussion schon beweisen! Is doch voll leicht jemanden niederzumachen wenn man hinter nem Bildschirm sitzt und es is auch voll leicht groß daher zurreden wenn man einen Fanclub wie Larkin hat. Das muss ma einfach ma sagen. Das Gedicht hat sicher seine Schwieriggkeiten aba so unsinnig neiderzumachen is auch kein Klanzstück. Ihr seid auch keine Meister! Lasst Fereienweide sich doch mal erklären und in Ruhe sein Standpunkt offenbaren und dann krisiert. Vll auch mal in nem freundlicheren Ton - und nich so laaang! Larkin Und ne: Ich hab keine FHede mit Larkin. Ich sag nur meine Meinung und das darf ich auch LG Colm |
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22.01.2017, 19:24 | #19 |
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22.01.2017, 19:28 | #20 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Lieber Colm, das Gedicht ist nicht das Problem.
Das "Problem" ist Freienweides "Beratungsresistenz". Ich gehöre nicht zum "Fanclub" von Larkin (cool, neidisch, ich will auch sowas, Gruß Larkin), mag aber seine durchdachten Kritiken. Da kann man noch was lernen. Künstlerische Freiheit hin oder her, Kritikfähigkeit ist eine Zier die Freienweide gut zu Gesicht stünde. Aber er ist noch jung, vielleicht klappt das im wahren Leben besser. Sonst hat es der spätere Arbeitgeber schwer. In diesem Sinne, kritikfreie Grüße lieber Colm, von Unar. |
22.01.2017, 19:37 | #21 | |
von welchem gedicht wird hier gesprochen?
ihr meint doch jetzt nicht diesen text:.... Zitat:
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22.01.2017, 20:32 | #22 |
22.01.2017, 21:08 | #23 |
Also nachdem ich mich gestern schon einmal einmischte, muss ich hier nochmal etwas loswerden:
Nachdem @Ilka-Maria das "Gedicht" von @Freienweide so zerrissen hat, dachte ich mir: "okay, das ist schon hart. Sie hat zwar nicht ganz unrecht, aber das hätte man konstruktiver ausdrücken können (...)". Jetzt aber sehe ich, @Freienweide, deine ständigen Provokationen und belehrungsresistenten Reaktionen. Ganz ehrlich, du strotzt nur so vor Arroganz und das in einer sehr selbstdarstellerischen Form. Du äußerst dich in einer sehr unprofessionellen Art. "Keiner konnte herausfinden, weshalb ich dies und jenes in mein Werk einarbeitete und Kommata unterstützen meine Aussagen und ich bin ein großer Dichter und beharre auf die Freiheit des Schreibens - bla-bla". Ich selber weiß, dass meine Gedichte nicht jedem gefallen. Für die einen sind sie Kitsch, für den anderen sind die zu gestellt und der nächste findet, dass ich nur alte Meister kopiere. Aber ich habe den Stolz darüber zu stehen und behaupte, dass - wenn auch viele sie nicht mögen - definitiv Gefühl dahinter steht. Und das fehlt mit bei vielen deiner Gedichte. Du hast an vielen Stellen absolut Potential, jedoch wirken einige sehr mechanisch. Und gerade das Teil da oben ist einfach nur ein zweifelhafter Selbstbestätigungsversuch dir recht zu geben bei deinem Disput mit @Ilka-Maria. Ich gebe der Guten absolut nicht immer recht, aber deine ständige Jammerei ist unreif und unfair - selbst für einen 19 jährigen. Und dein Geschichtsstudium macht dich nicht automatisch zum Guru der Sozialwissenschaften. Grüße vom 18 jährigen bald Lehramtsanwärter |
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23.01.2017, 10:08 | #24 |
Ich habe zu keinem Zeitpunkt versucht arrogant zu wirken. Wenn das so rüberkommt tut es mit leid. Ich sage meine Meinung gerne und offen und dies kann manchmal als arrogant missverstanden werden.
Ich möchte auf Colms Kommentar verweisen und doch bitte alle in diesem Chat (auch mich) darum bitten ab jetzt vernünftig (also ohne Beleidigungen oder arrogante Versuche mich oder andere als Amateur darzustellen) Kritik zu üben... (PS. Ich bin nicht 19... da ist was beim erstellen des Accounts schief gelaufen.) Gruß Freienweide |
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23.01.2017, 10:55 | #25 |
Forumsleitung
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Der bei dir inflationäre Gebrauch des Wortes "vernünftig" ist auffällig.Es handelt sich offensichtlich um deine persönliche Definition von "Vernunft", an die sich gefälligst jeder im Forum zu halten hat. Wie diese Definition lautet, sollen wir wohl selbst herausfinden. Der Vorwurf der Arroganz gegen dich ist somit völlig berechtigt.
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23.01.2017, 15:08 | #26 |
abgemeldet
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Ich habe einen Fanclub?!
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23.01.2017, 15:29 | #27 |
R.I.P.
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23.01.2017, 16:20 | #28 |
Lesezeichen für Kritik |
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