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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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17.01.2013, 22:01 | #1 |
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Wir kleinen Dichterlein
Dichter dichten um die Wette,
Vilanellen und Sonette, Haiku, Pantun, Limericks. Und dem Meister wird zum Lohne aufgesetzt die Dichterkrone, er beherrscht ja alle Tricks. All die jungen und die alten Leser wollen unterhalten sein, dann rufen sie: "Bravo!" Immer schön aufs Zwerchfell zielen, wohl bedacht mit Worten spielen, dann zieht jeder den Chapeau. Für den Feingeist die Metapher, eine Zote für den Gaffer, für die Damenwelt die Kunst. Mal was Schweres, mal was Leichtes und zur Abwechslung was Seichtes, Hauptsach', es ist nicht verhunzt. In unsern modernen Zeiten lässt es sich gar trefflich streiten, wenn auch um des Kaisers Bart. Ach, wir Dichter sind nur Zwerge, wir versetzen keine Berge. Doch die Verslein sind apart. |
17.01.2013, 22:29 | #2 |
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weg, weil doppelt
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17.01.2013, 22:29 | #3 |
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Köstlich, Rosenblüte, wie Du das ohne Mangel an Aussage fließend-locker-leicht in Verse bringst und ein schlüssiges Fazit ziehst. Mit einem Sahnehäubchen an Humor.
Wohltuend, dass es nicht nur Berlinerinnen gibt, die sich mit ihren Ersatzzähnen im Gestern verbeißen, sondern auch solche wie Du, die sich in der Lyrik der Freiheit bedienen, so frisch-fröhlich sich selbst auf die Schippe zu nehmen. Flott gemacht. Und sehr sympathisch. Gerne gelesen. Lieben Gruß Ilka |
17.01.2013, 22:57 | #4 |
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Ui, jetzt habe ich das ganze Gedicht durchsucht, weil ich "weg, weil doppelt" drauf bezogen hatte.
Eigentlich dasselbe Thema wie im Pegasus-Gedicht von Nitribitto. Aber ich denke, du hast recht: Man sollte sich in die Kritik an unserer Gesellschaft ruhig selbst mit einbeziehen, denn wir sind ja ein Teil von ihr. Dann kann man sich auch selber auf die Schippe nehmen, was so einem Text bestimmt keinen Abbruch tut. Lieben Gruß Rosenblüte |
17.01.2013, 23:12 | #5 |
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Nööö.
Ich wollte nur einen Tippfehler korrigieren, und da hatte ich schon eine Doppelung verursacht. Wie ungeschickt. Aber mehr war es nicht. Aber wurst: Dein Gedicht hat eine klasse Aussage. |
17.01.2013, 23:51 | #6 |
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Danke
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18.01.2013, 08:03 | #7 |
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18.01.2013, 08:53 | #8 |
R.I.P.
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Hallo, Rosenblüte -
das ist so gekonnt, das sollte vorgetragen werden, nicht nur gelesen! Spieglein, Spieglein an der Wand - ich habe mich drin selbst erkannt! Uns kleinen Dichterlein hast Du ein köstliches Spottgedicht beschert - dafür dankt mit Gruß Thing |
18.01.2013, 20:43 | #9 |
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Jaja, es sind immer dieselben...
Aber nicht nur! Freue mich, dass ich euren Geschmack getroffen habe. Als alte Forenhasen wissen wir ja, wie ein solcher läuft... Liebe Grüße Rosenblüte |
18.01.2013, 21:01 | #10 |
Forumsleitung
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Das hat nichts mit Geschmack zu tun, Rosenblüte. Mein Herz und mein Intellekt sind einfach nur weit und breit genug, auch das reinzulassen, das nicht meinem Geschmack entspricht, wenn es gut gemacht ist.
Um mal ein Beispiel zu nennen: Ich bin kein Musical-Fan und hätte mir nie den Film "All that Jazz" angesehen, wenn mich mein Ex-Mann (hochbegabt musikalisch) nicht ins Kino geschleppt hätte. Es war ein großer Gewinn. Aber ohne meinen Ex hätte ich das Musical nie gesehen, weil diese Art von Musik nicht meine Schiene ist. Es gibt Genre, da muss ich einfach nur vom Einzelwerk überzeugt werden. |
18.01.2013, 21:04 | #11 | |
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Zitat:
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18.01.2013, 21:17 | #12 |
R.I.P.
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Bei mir h a t es mit Geschmack zu tun, wenn es gut gemacht ist.
Wenns gut gemacht ist und meinen Geschmack n i c h t trifft, läßt es mich kalt. Da muß schon BEIDES zusammentreffen. LG Thing |
18.01.2013, 21:51 | #13 |
Forumsleitung
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Tja, Rosenblüte, dem höheren Anspruch haben wir uns wohl zu beugen.
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18.01.2013, 23:06 | #14 |
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*beug und verbeug*
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19.01.2013, 21:18 | #15 | ||
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Zitat:
Zitat:
Gewisse Dinge sollte man jedoch so lassen, wie sie sind. Das gilt auch für Villanellen. Kleiner Tipp: Hierfür gibt es die Rubrik "Sonstiges und Experimentelles". Bane |
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19.01.2013, 22:12 | #16 |
R.I.P.
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