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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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16.04.2014, 19:52 | #1 |
Schlafendes Kind
Dein kleiner Kopf mit kindlich feinen Zügen,
wie sanft schläft er in meinem Schoß, sind meine Hände, die ihn bergen, groß, gleich großen Träumen, die die Seele pflügen. http://www.dewezet.de/cms_media/modu...9_kollwitz.jpg |
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17.04.2014, 14:22 | #2 |
verlängert:
Gedanken einer Mutter Wie schläft dein Kinderkopf mit feinen Zügen in stiller Miene sanft in meinem Schoß, sind meine Hände, die ihn bergen, groß, gleich weiten Träumen, die die Seele pflügen. So manche Angst und Härte, die uns Armen ein ferner Gott in unsre Wiege legt, ergriff dich, Kleines, schon, das wacker trägt. So ist der Schlaf nun gütiges Erbarmen. Und aus dem Frieden, den entspannten Gliedern, die ich behüten darf, erwächst mir Ruh. Mir schwebt ein Traum aus deinen kleinen Lidern und eine Kraft der Hoffnung wieder zu: Dass sich das Leben ändert, uns aus niedern Gewölben führt. - Und vorne wandelst du. Nach der Zeichnung von Käthe Kollwitz: Schlafendes Kind |
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17.04.2014, 15:07 | #3 |
R.I.P.
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Ich liebe Sonette.
Aber hier, lieber Gummibaum, kommt Deine Erstfassung der Kohlezeichnung näher als das ausgefeilte (?) Sonett. Da werden beide kongruent (Erstfassung). M.M.n. hätte es der sonettischen Ergänzung nicht bedurft. Nein - andersrum: Ich hätte beide Fassungen getrennt eingestellt. Lieben Gruß von Thing |
17.04.2014, 15:46 | #4 |
Hallo Thing,
du hast so Recht. Ich wollte ein Sonett schreiben, merkte aber gestern, dass ich mit dem gefühlsmäßigen Eindruck, den die Zeichnung auf mich machte (und da stand der Schlaf Vordergrund), nach vier Versen schon fertig war. Ich konnte mal wieder nicht umhin, den ursprünglichen Plan auszuführen und da musste die Mutter (das Bild zeigt ja absichtlich keine Person zu dem Schoß) nun leider sinnieren. Gedanken schwächen aber immer ein primär auf Empfindungen gestelltes Thema bzw. den entsprechenden Text. Hab herzlichen Dank. LG gummibaum |
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17.04.2014, 17:58 | #5 |
Lieber gummibaum,
dein Vierzeiler ist in seiner Kürze berührend, schlicht und schön, wie die berühmte Skizze von Käthe Kollitz. Ist dir eigentlich aufgefallen, dass es auf der Skizze so aussieht, als hätte das Kind Flügel? Deine weiterführenden Gedanken im Sonett hab ich auch sehr gern gelesen. Beides getrennt einzustellen, halte ich auch für eine gute Idee. liebe Grüße an euch beide, simba |
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17.04.2014, 18:16 | #6 |
Hallo simba,
nein, die Flügel sind mir nicht aufgefallen. Sonst hätte ich sie bestimmt erwähnt. Ich erkenne sie jetzt auch und finde, das Bild ist, so ergänzt, noch schöner. Danke. LG g |
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