Wenn die Liebe geht....... bei Poetry.de

19.12.2008, 14:31

Wenn die Liebe geht

Der Abschied nagt an meiner Seele.

Mit großen weiten Schritten, dumpfen Tönen in der Ferne zu erahnen.

Reißt mich mit, trägt mich davon.

Es tropft die eine Träne nur, der eine Klang der Stimme nur verstummt.

Doch innehaltend leise, schreit es meinen Schmerz weit weg von mir.

Zurück zu dir.

Bei mir hat er keinen Platz, mich zu umgarnen, mich zu belagern, mich zu verwirren.

Zu dir, in dein Herz soll mein Schmerz treffen, damit sich das meine flicken kann.

Wie eine Nadel den Faden die Löcher schrumpfen lässt, hält sich das
Glas des Roten fest in meiner Hand. Mir raucht der Kopf in mancher
Stunde, von Gedankenquälerei und Achterbahnenfahrten, lässt sich ne
Schachtel Zigaretten zu diesem Rauch hinzu.

Hin und wieder höre ich mich Lachen, doch treffen tuts mich nicht, auch
befreiend Wirkung will sich nicht zeigen, dabei weiß ich, ja, ich weiß
um mich und dich.

Wissend heißt nicht immer fühlend, oder wie soll ich krampfend den Versuch erklären, deine Worte zu entschlüsseln.

Das Ende, welches wohl nur der Deutung meiner Sicht derweilen sich entzieht, hat mich fest in kettenden Griff genommen.

Dabei scheint der Weg fort von dir sich abzumalen, mit kleinen Pinselstrichen lässt es mich ein Bild erkennen.

Hier und dort von schwarzen Gräbern übersäht, nicht die Farben will ich sehen, die über dieses sich ergießen.

Ich mach mich trotzdem auf die Reise, lass deine Furcht nicht meine
werden, dafür kostest du mir zuviel Kraft. Ich will nicht deine
Gedanken denken, will mein Fühlen mir alleine vorbehalten, denn in mir,
nicht in dir, ist mein Herz zu Hause.

Geschenkt vernommen hat es dich nicht weiter interessiert, trampelnd, als wäre das Gewicht des Elefanten auch das deine.

Ich werde dich sehen, du wirst mich sehen müssen und meine Worte werden
so traurig auf dich regnen, dass der Wunsch mich niemals verletzend
liegend lassen habend selbst in deinen Träumen dich besucht.

Doch sicher sein, dass dein Herz nur in Lage, solch ergreifend Tiefe
der Gefühle, diesen Stich als deinen anzusehen, kann ich nicht.

Du hast mir gezeigt, und glaub mir, dass sich der Dank auf meiner Seite
sich ergibt, dass mit weniger als wenigen Worten, die Liebe sich
erlischen lässt.

19.12.2008, 14:31	#1
halaha Gast Beiträge: n/a	Wenn die Liebe geht....... Wenn die Liebe geht Der Abschied nagt an meiner Seele. Mit großen weiten Schritten, dumpfen Tönen in der Ferne zu erahnen. Reißt mich mit, trägt mich davon. Es tropft die eine Träne nur, der eine Klang der Stimme nur verstummt. Doch innehaltend leise, schreit es meinen Schmerz weit weg von mir. Zurück zu dir. Bei mir hat er keinen Platz, mich zu umgarnen, mich zu belagern, mich zu verwirren. Zu dir, in dein Herz soll mein Schmerz treffen, damit sich das meine flicken kann. Wie eine Nadel den Faden die Löcher schrumpfen lässt, hält sich das Glas des Roten fest in meiner Hand. Mir raucht der Kopf in mancher Stunde, von Gedankenquälerei und Achterbahnenfahrten, lässt sich ne Schachtel Zigaretten zu diesem Rauch hinzu. Hin und wieder höre ich mich Lachen, doch treffen tuts mich nicht, auch befreiend Wirkung will sich nicht zeigen, dabei weiß ich, ja, ich weiß um mich und dich. Wissend heißt nicht immer fühlend, oder wie soll ich krampfend den Versuch erklären, deine Worte zu entschlüsseln. Das Ende, welches wohl nur der Deutung meiner Sicht derweilen sich entzieht, hat mich fest in kettenden Griff genommen. Dabei scheint der Weg fort von dir sich abzumalen, mit kleinen Pinselstrichen lässt es mich ein Bild erkennen. Hier und dort von schwarzen Gräbern übersäht, nicht die Farben will ich sehen, die über dieses sich ergießen. Ich mach mich trotzdem auf die Reise, lass deine Furcht nicht meine werden, dafür kostest du mir zuviel Kraft. Ich will nicht deine Gedanken denken, will mein Fühlen mir alleine vorbehalten, denn in mir, nicht in dir, ist mein Herz zu Hause. Geschenkt vernommen hat es dich nicht weiter interessiert, trampelnd, als wäre das Gewicht des Elefanten auch das deine. Ich werde dich sehen, du wirst mich sehen müssen und meine Worte werden so traurig auf dich regnen, dass der Wunsch mich niemals verletzend liegend lassen habend selbst in deinen Träumen dich besucht. Doch sicher sein, dass dein Herz nur in Lage, solch ergreifend Tiefe der Gefühle, diesen Stich als deinen anzusehen, kann ich nicht. Du hast mir gezeigt, und glaub mir, dass sich der Dank auf meiner Seite sich ergibt, dass mit weniger als wenigen Worten, die Liebe sich erlischen lässt.