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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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05.03.2012, 10:24 | #1 |
Das Grab am Grunde des Meeres
Das Grab am Grunde des Meeres
Am Grunde eines tiefen, blauen Meeres Begrub ich einst mein Herz mit einem Siegel. Dort schlägt es nun in milder Ruh – verwehr es! Ach, ruf mir zu vom regen Wasserspiegel! Ein Grab so tief, in dunklen Niederungen, Von Einsamkeit und dunklem Rot gefüllt. Die Algen haben sich ums Herz geschlungen, Es dann in die Vergessenheit gehüllt. Nur manchmal wirft der blasse Mond den Schein, Obwohl so weit, obwohl so fern, zum Grunde Und lässt den dumpfen Schlag durch harten Stein. Die Wasser werden still, die Wogen flach. Sie bringen in der Nacht gar ferne Kunde: Sei still und horche; Herzschlag, bleibe wach! |
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05.03.2012, 10:57 | #2 |
abgemeldet
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Lieber Narziss
Ganz wunderbar. Da magst Du auferstehen. lgGamma |
05.03.2012, 13:09 | #3 |
Hallo Narziss,
das Gedicht ist wunderschön! Gänsehaut beim lesen... Du schreibst mit einer Leichtigkeit die Worte, am Grunde des Meeres staune ich und fliege - bin ein Vogel, schmelze dahin, bin ein Fisch lg rebird |
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05.03.2012, 13:13 | #4 |
abgemeldet
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Hallo Narziss,
sehr wehmütig, sehr tief liegt dieses arme Herz ... Wunderbare Zeilen, die ich sehr gerne las ... Gruß Suzette |
05.03.2012, 13:27 | #5 |
Das Grab am Grunde des Meeres
Hallo Narziss, da ist Dir ein wunderschönes Gedicht gelungen, mit emotionalem Tiefgang, sinnvoll und berührend.
Gern gelesen. Liebe Grüße von Twiddy... |
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05.03.2012, 17:39 | #6 |
Hallo ihr,
was soll ich sagen? Ich finde es toll, dass mein Gedicht so gut ankommt. Ganz besonders, dass ihr mitfühlen könnt. Denn das zeichnet meiner Meinung nach ein gelungenes Werk aus. Rebird. Schön jemanden so in meine Worte abtauchen zu sehen. Heute ist noch ein zweites Sonett entstanden, welches stilistisch und thematisch an dieses anknüpft. Das werdet ihr wohl auch noch zu lesen bekommen. Narziss |
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18.11.2012, 17:51 | #7 |
Eine Vertonung des Gedichtes findet ihr hier: Das Grab am Grunde des Meeres
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18.11.2012, 21:27 | #8 |
gesperrt
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Was mir spontan zu der Vertonung einfallen würde: du betonst m.E. zu sehr die "Gefühle", anstatt bsp. einen guten Sprachfluß zu halten. Das wäre ungefähr so, wie wenn man tausend Adjektive in ein grammatikalisch zweifelhaftes Gedicht (was dieses nicht ist, ist ein sehr Schönes) schmeißen würde, in der Hoffnung, es wäre so pathetischer.
Viele Grüße M. |
18.11.2012, 21:44 | #9 |
Hallo Martand,
danke für deine Antwort. Ich wollte ein wenig mehr Leben in meinen sonst so monotonen Lesefluss bringen. Für gewöhnlich lese ich eher ruhiger und weniger betont, aber das wurde an meiner ersten Vertonung kritisiert. Vielleicht schaust du dir diese mal an und sagst mir dann, welche du besser findest bzw. was du verändern würdest. Es grüßt Narziss |
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