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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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12.04.2008, 22:01 | #1 |
Im Schein der Fackeln
Die Nacht umdüstert still das alte Haus
und flackernd blitzen Lichter aus der Gruft. Von dort dringt ein arkan' Gesang heraus, erfüllt mit Ahnung schwer die kalte Luft. Im Fackelschein liegt drohend ein Altar und dreizehn Tänzer winden sich um ihn. Aus ihrer Mitte tritt, mit rotem Haar die Auserwählte: willig sinkt sie hin. Ihr rotes Blut erfüllt das Pentagramm und ohne Ton zerbirst ein Weltendamm. Der Priester hebt noch singend seinen Stab. Da kommt ein Schemen, alt und horngekrönt, wes Stimme wie ein Totenläuten tönt "Wer ruft den alten Gott aus seinem Grab?" |
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12.04.2008, 22:26 | #2 |
Thematisch nicht ganz mein Bereich, aber handwerklich soweit ich das jetzt sehe gut gemacht, mit zwei kleinen Ausnahmen:
1. S1/V3 "ein arkan' Gesang". Bitte, bitte, bitte, nimm das "arkan'" daraus, das klingt gekürzt grauenvoll. 2. S2: ihn und hin reimen sich nicht wirklich. Eine Sache zum Inhalt noch: Wie ich bereits sagte, nicht mein Genre und so klischeebeladen, dass für meine Begriffe nur eine klare Parodie den angemessenen Rahmen bilden könnte, so finde ich es höchstens als nettes Sonettchen, aber nichts was ich von mir aus nochmal lesen würde. Gruß, TI |
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