Im Schwebezustand

[Zillenjunge]

Was hält im Innern mich zusammen?
Was balanciert in meinem Körper?
Wo stolperte mein Qi?

Wie ward mein Instrument verstimmt?
Wie entstand die Schwebung?
Wer hat nun das Sagen?

Wie finde ich das Gleichgewicht?
Wie lerne ich, mich selbst zu hören?
Wann trete ich an Tageslicht?

[Thing]

Ein melodisches Gedicht der halben Selbsterkennung.
Aber was ist "Chi"?
Kenne ich nicht.


Thing

[Zillenjunge]

Habe Chi nun durch Qi ersetzt.
Das scheint die gängige deutsche Form für den chinesischen Ausdruck für die Lebensenergie zu sein.

Das Gedicht beschreibt meine Gefühle und Gedanken zu meinem derzeitigen,
aufgrund eines Infekts geschwächten, Gesundheitszustand.

[Thing]

Gut, daß Du es erklärt hast.
Dann wird das Gedicht noch "durchsichtiger".


eine Zeile würde ich, wäre ich der Dichter, ändern:


Wie lerne ich mich selber hören?


in


"wie lerne ich, mich selbst zu hören?"


Aber das ist lediglich eine Anregung.

Alles Gute!
Thing

(in ähnlicher Situation, altersbedingt)

[Zillenjunge]

Hallo Thing.
Ich stimme Dir zu. Ich hab genau darüber auch nachgedacht. Ich mochte irgendwie das 'selbst zu hören' klanglich nicht so, obwohl es semantisch klarer wäre. Mittlerweile kann ich mich damit aber anfreunden und werde die Stelle nach deinem Vorschlag anpassen.

Zillenjunge