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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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30.08.2015, 03:21 | #1 |
abgemeldet
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Gerettet
Ich ging zum Alex
So für mich hin, Heimwärts zu fahren, Das war mein Sinn. Und vor mir sah ich Ein Mädchen gehn, Eiligen Schrittes, Ich konnt’s verstehn. Da huscht am Bauplatz Ne Ratz vorbei, Zwei fremde Frauen, Ein lauter Schrei! Ein Pärchen nahte, War alarmiert, Aber zum Glück war Gar nichts passiert. Am Alex fuhr dann Auch gleich die Bahn, Damit entkam ich Dem Rattenwahn. Geändert von Rosenblüte (30.08.2015 um 04:56 Uhr) |
30.08.2015, 10:00 | #2 |
R.I.P.
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zwei frauen, ein schrei,
und du warst dabei, danach kräht der hahn, im reimewahn. ich hab es gelesen. nun ist's gewesen. schönen sonntag url |
30.08.2015, 10:26 | #3 |
R.I.P.
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Hei, Rosenblüte -
dolle Metapher!
Kompliment v. Thing |
30.08.2015, 22:37 | #4 |
R.I.P.
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Thing,
dir ist hoffentlich klar, dass diese "dolle Metapher" einst in grossem Schwange war, damals aber die Juden gemeint waren? Soll man deine Kritik an der Antisemitismus-Propaganda noch ernst nehmen? Url |
30.08.2015, 23:38 | #5 |
R.I.P.
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Der Interpretationen, lieber vilmar, gibt es viele!
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31.08.2015, 00:45 | #6 |
gesperrt
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DAS ist mal ein dussliger Kommentar! Der ist selbst umsonst zu teuer.
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31.08.2015, 04:59 | #7 |
abgemeldet
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Also wirklich, wer mich auch nur ein bisschen kennt, und sei es bloß virtuell, weiß ganz genau, dass ich mich nicht der Metaphorik eines Eberhard Taubert bediene!
Und das liebe Thing, das mich ganz gut persönlich kennt, weiß das wohl am besten. Auch, dass ich keine Vierbeiner verunglimpfe, indem ich sie mit unangenehmen Zweibeinern vergleiche. Für faschistische Propaganda, hätte ich solche verfassen wollen, hätte ich im Übrigen wohl kaum ein Gedicht von Goethe zitiert. Der würde sich nämlich im Grab umdrehen, wenn er wüsste, welches Pack sich heute "das Volk" nennt. Things Bemerkung kann also nur anders gemeint sein, ich denke, eher umgekehrt. Metaphern wollte ich hier aber gar nicht verwenden. Ich schildere einfach eine wahre Begebenheit, und der "Rattenwahn" ist, was er ist. Viele Frauen haben panische Angst vor Ratten. Daran hatte Taubert vielleicht auch gedacht, als er diese armen Tiere für Hitler und Strauß vor den Karren spannte. Der Alexanderplatz im Herzen der Großstadt Berlin ist seit jeher ein heißes Pflaster. Zu Döblins Zeiten trieben sich hier die Ganoven rum. Heute sind es u.a. alkoholisierte Jugendliche, die am Wochenende über die Stränge schlagen, und einer von ihnen hat sogar den jungen Jonny K. auf dem Gewissen. Verständlich, dass Frauen, die nachts an solchen Brennpunkten allein unterwegs sind, es eilig haben, nach Hause zu kommen, und sich in einer dunklen Ecke fürchten, sogar vor einer harmlosen Ratte. Aber dieses kleine Erlebnis hat mal wieder gezeigt, dass im Falle eines Falles stets hilfsbereite Berliner zur Stelle sind. Liebe Grüße Rosenblüte Geändert von Rosenblüte (31.08.2015 um 06:23 Uhr) |
31.08.2015, 08:48 | #8 |
R.I.P.
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Hallo Rosenblüte
Du hast das wohl sehr gründlich missverstanden! Es gibt einen ersten Kommentar von mir und einen zweiten. Der erste meint dein "Gedicht", der zweite Things Bemerkung von der "dollen Metapher", welche laut deiner eigenen Aussage völlig daneben trifft. Vielleicht kannst du ja deine Freundin dazu bewegen, ihren Kommentar zu explizieren. Falls sie bei jährlich Tausenden von Kommentaren kurz Zeit dafür hat. Gruss Url |
31.08.2015, 10:33 | #9 |
Als wir in Nepal im Restaurantgarten frühstückten, waren 4 oder 5 neben unterm Tisch und versorgten sich aus dem offenen Mülleimer. Man kann sich an vieles gewöhnen.
LG gummibaum |
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31.08.2015, 12:36 | #10 |
abgemeldet
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Das stimmt, lieber gummibaum. Früher hatte ich auch Angst vor Spinnen, habe mich aber inzwischen an sie gewöhnt.
Lieben Gruß Rosenblüte *** Hallo urluberlu, ja, deinen ersten Kommentar fand ich zutreffend. Thing meinte vermutlich, dass ich die vermeintliche Metapher auf besagtes Pack beziehe, das mir gehörig gegen den Strich geht. Sei doch froh, dass Thing so viel kommentiert. Jedes Forum lebt von den Aktivitäten seiner User. Lieben Gruß Rosenblüte |
31.08.2015, 13:05 | #11 |
31.08.2015, 14:46 | #12 |
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Da ich nichts davon verstehe, habt ihr euch falsch ausgedrückt.
MFG |
31.08.2015, 18:34 | #13 |
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Hallo gummibaum,
ein sehr trauriges Gedicht. Lieber züchtet man transgene Tiere, quält und tötet millionenfach Ratten und Mäuse, als zu Alternativen zu greifen, die harmlos und auch kostengünstiger wären. Überdies werden die Tiere auf Vorrat gezüchtet, d.h. was nicht verwendet wird, wird getötet. Viele der Versuche sind ohnehin überflüssig, weil sie keine neuen Erkenntnisse bringen oder die Ergebnisse sich nicht auf den Menschen übertragen lassen. Lieben Gruß Rosenblüte *** Wie gesagt, Poesieger, das Gedicht selbst enthält keine Metaphern und ist meines Erachtens gut zu verstehen. Metaphorische Vergleiche böser Menschen mit unschuldigen Tieren lehne ich ab. Lieben Gruß Rosenblüte |
31.08.2015, 19:37 | #14 |
R.I.P.
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So wollte ich mein "Metapher" nicht verstanden wissen!
Rosenblüte, Du weißt doch, daß ich Ratten liebe! https://www.poetry.de/showthread.php...t=Hausdiehrche |
31.08.2015, 22:47 | #15 |
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Das weiß ich ja.
Inzwischen weiß ich auch, wie du den "Rattenwahn" verstanden hattest. Deine "herzige" Interpretation hat nun rein gar nichts mit Tauberts Ratten zu tun, wäre aber in anderem Kontext durchaus passend. Ein kolossales Missverständnis! So ist es eben. Lieben Gruß Rosenblüte |
31.08.2015, 23:20 | #16 | ||
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Zitat:
ich war verunsichert wegen der Kommentare und schrieb zunächst erstmal keinen Kommentar. Aber Durch Deine aufklärenden Worte fühle ich mich bestätigt in meinen Gedanken, die ich zu Deinem Gedicht hatte. Zitat:
Liebe Grüße Dabschi |
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01.09.2015, 01:04 | #17 |
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Liebe Dabschi,
ja, das war ein totales Missverständnis, das wohl zustande gekommen ist, weil die Ratten für alles Mögliche herhalten müssen. Ein bisschen unheimlich ist es schon, nachts allein in Richtung Alex unterwegs zu sein, wenn man weiß, was da so alles passieren kann. Das Mädchen vor mir und ich liefen durch eine kleine Seitenstraße an einer Baustelle vorbei. Das Mädchen wirkte schon ganz gehetzt, und auch mir war nicht wohl, obwohl ich mich betont ruhig gab. Da kann einen jedes Geräusch erschrecken und auch eine vorbei huschende Ratte, die sicher noch mehr Angst hatte als wir. Am Alex angekommen war es auch nicht gerade gemütlich inmitten von gröhlenden Besoffenen. Jedenfalls war ich ganz froh, als ich in die Bahn steigen konnte. Lieben Gruß Rosenblüte |
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