Deine Stimme

[Schmuddelkind]

Gewiss sind's tausend Stimmen, die hier dröhnen,
doch ich hör' nur die Eine,
aus deinen Lippen, deinen wunderschönen.

Gewiss sind's tausend Stimmen, die hier rauschen,
doch ich hör' nur die Eine.
Ich könnte ihr mein Leben lang noch lauschen.

Gewiss sind's tausend Stimmen, die hier träufeln,
doch ich hör' nur die Eine,
die tausend Stimmen neidvoll wohl verteufeln.

Gewiss ist deine Stimme ein Geschenk.
Ich leih' ihr meine Ohren.
Und sei gewiss, dass ich an sie noch denk',
wenn tausend Stimmen bohren!

[Ayatollah]

Ich kann mich ganz subjektiv gesehen nicht mit dem Grundtenor anfreunden.

Die zweite Strophe finde ich dennoch romantisch-gut.

[Ex-Peace]

Wunderschön.

[Ilka-Maria]

Dröhnen, rauschen, träufeln?

In diesem Kontext nicht. Sie müssen passen, wo sie hingehören.

[Schmuddelkind]

Hi.

Dieser Text wurde damals schon ziemlich - na ja, verrissen kann man nicht sagen, denn es er wurde zu recht heftig kritisiert - u.a. auch von Ilka-Maria. Aber aus irgendeinem Grund wurden die Kommentare gelöscht.

Ich kann mich eigentlich Ilka-Marias Meinung anschließen (ich glaube, das hattest du damals schon bemängelt), aber ich freue mich trotzdem, dass Einige dem Text etwas abgewinnen können.

LG

[Ilka-Maria]

Kann mich nicht erinnern.

Eine Überarbeitung wäre ratsam, denn es gibt Gedichte, die man als Gerüst nehmen kann, statt sie zu verwerfen. Zum Beispiel könnte man "dröhnen" durch ein weniger aggressives Verb ersetzen:

Gewiss sind's tausend Stimmen, die ertönen,
doch ich hör' nur die eine,
aus deinen Lippen, deinen wunderschönen.

Das Wort "eine" würde ich klein schreiben, denn es ist rückbezüglich auf "Stimmen" und außerdem in diesem Fall kein unbestimmter Artikel, sondern ein Zahlwort.

LG
Ilka

[Schmuddelkind]

Stimmt. So klingt es schon besser. Vielen Dank, Ilka-Maria! Na ja mal, mal sehen, ob ich noch was aus dem Gedicht machen kann...