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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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12.12.2010, 10:07 | #1 |
BitterSüss
Viel bittres muss
das Auge sehen in dieser Welt Es benötigt klare Augen das Gute nicht zu übersehen Erleuchtete Augen des Herzens vermögen das Leben zu schauen zu schmecken die herrliche Süsse darin |
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14.12.2010, 18:33 | #2 |
Verwirrter Leser
Hi marlenja,
ich muss gestehen, dass ich aufgrund deines Werks doch ein wenig verwundert bin. Die erstene beiden Strophen sprechen mich aufgrund der klaren Sprache an. Und dann fängst du in der dritten Strophe plötzlich mit dem hier an: "Erleuchtete Augen des Herzens". Für mich klingt das nach ich-würde-gerne-etwas-umschreiben-aber-ich-bin-nicht-dazu-in-der-Lage-es-auszudrücken. Ich schätze, dass du damit zum Ausdruck bringen willst, dass ein "erleuchteter" (religiöser?) Mensch dazu in der Lage ist das Gute, was auch immer das ist, zu sehen. Ehrlich gesagt versperrt mir die Metapher den Zugang zur Botschaft, als dass sie mich dem ganzen Sachverhalt näher bringt; vielleicht fällt dir ja irgendwann einmal eine bessere Umschreibung ein. Mal unter uns: Nur weil man in der Lage ist dem Leben etwas Gutes abzugewinnen, es zu genießen, macht es die Welt, in der wir leben, nicht besser - es gibt nur dem Individuum das Gefühl, dass das Leben gar nicht so schlimm ist. Und eigentlich möchte ich auch nicht nach dem Guten suchen, da das eine ziemlich billige Art und Weise ist sich selbst zu betrügen; wir Menschen sind nun einmal keine per se guten Wesen. LG Käsekuchen |
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14.12.2010, 19:14 | #3 |
14.12.2010, 19:44 | #4 |
R.I.P.
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Hallo Halli -
erinnert mich unangenehm an die konderbare Therese von Konnersreuth: Sie trug ja angeblich die Wundmale vom Jesus und war eine "Hingegebene", die jahrelang weder aß noch trank. Ließ sich aber nie inspizieren. Als sie beim Kauen erwischt wurde, sagte sie "Ja, siehst, Herr Pfarrer, das is dös Manna vom lieben Jesus!". * Viel bittres muss das Auge sehen in dieser Welt Es benötigt klare Augen (Es bedarf klarer Augen...) das Gute nicht zu übersehen Erleuchtete Augen des Herzens (Augen des Herzens? Augen des Herzens? Augen des Herzens? - Ich kenne, langmütig - Augen der Seele, und das auch nur in wahrer Poesie!) vermögen das Leben zu schauen zu schmecken (Augen - nää wirklich - können nichts schmecken!) die herrliche Süsse darin (ja, z.B. beim Kältetod des sog. Penners, der verreckt angesichts dieser seltsamen Süße!). Es ist wirklich bemerkenswert, daß Nonnen jeglicher Couleur Jesus anhimmelten, von der Süße seines Blutes schier ohnmächtig wurden; die Brüder jeglicher Couleur von der himmlischen Maria, Muttergottes, paralysiert waren, sie anbeteten und das Manna ihres Leibes trinken wollten. Ich zitiere einen Grabspruch (ohne blaspehmisch sein zu wollen), eingemeißelt, der Petrus galt: "Hier ruhen seine Beine zum ersten Mal alleine". Ich könnte stärker. Mag aber nicht. Denn Dein "Gedicht" ist mir dafür zu platt und flach. Thing (UDAWG) Um Deine Antwort wird gebeten. |
24.12.2010, 02:53 | #5 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Oh Gott
Liebwerte Marlenja,
ich habe mich mal durch ein paar Deiner "Gedichte" durchgelesen und müsste nun eigentlich Schmerzensgeld verlangen. Ich nehme als Beispiel eines heraus, denn die anderen kranken an denselben Fehlern. Viel bittres muss das Auge sehen in dieser Welt Kein Auge SIEHT etwas Bitteres. Augen sind Sehorgane, Bitteres schmeckt man. "Bittres" behandelst Du in der ersten Strophe als Hauptwort, also schreib es dann auch groß. Es benötigt klare Augen das Gute nicht zu übersehen Richtig müsste es heißen: Es benötigt klarer Augen, um das Gute nicht zu übersehen. Weshalb diese "Weisheit"? Augen auf! Reicht das nicht? Erleuchtete Augen des Herzens vermögen das Leben zu schauen zu schmecken die herrliche Süsse darin Wer oder was erleuchtet Augen? "Leuchtende Augen", die werden wir zum Weihnachtsfest bei Kindern sehen. Augen des Herzens? Na gut, man soll ja auch mit dem Herzen sehen, also braucht die Blutpumpe auch Augen. Aber Du mutest ihnen zuviel zu. Neben dem Schauen sollen sie auch schon wieder schmecken - nach dem Bitteren jetzt die herrliche Süße im Leben. Von Interpunktion und anderen Regeln scheinst Du verschont worden zu sein. Denk mal nach: Wenn ein gelehrter Mann, der sich unschätzbare Verdienste um die Entwicklung der deutschen Sprache erworben hat, nicht die Bibel ins Deutsche übersetzt hätte, würdest Du heute noch an die alten Heidengötter glauben. Gib Dir doch mal ein bisschen Mühe, IHM - Luther - nachzueifern und überheb Dich nicht mit dem Versuch, Gott nachzuahmen. Liebe Grüße, Heinz |
24.12.2010, 08:48 | #6 |
blind - sehend - erkennend
Ja mein Deutsch ist schlecht. Einerseits weil es nicht die Sprache ist in der ich mich unterhalte. Ich spreche Schweizerdeutsch - Dialekt. Anderseits besuchte ich nur 8 Jahre die Schule. Ein neuer Versuch auszudrücken um was es mir geht:
Es wird viel geklagt auf Erden und es ist richtig was die Menschen sagen. Vieles liegt im argen und ist zu beklagen. Täglich sehen sie im Fernsehen, in der Zeitung, im Internet, am Arbeitsplatz, an ihrem Ort wo sie wohnen, Dinge die nicht gut sind. Mit ihren richtigen Augen müssen sie diese Bilder anschauen. Nicht alle müssten sie sich antun. Vieles schauen sie sich freiwillig an. Das ist das eine. Das andere ist: Obwohl es so viel ungutes gibt und viel davon gesprochen wird, gibt es auch schönes und gefreutes zu sehen wenn man es sehen will. Herrliches in der Natur oder auch sehr liebenswertes in den Menschen. In dem was sie sagen oder einem gutes tun. Das nicht zu vergessen und das mit den gleichen Augen zu sehen ist weise. Das böse und das gute sehen wir mit unseren vom Schöpfer geschenkten Augen. Das eine ist bitter zu sehen und das andere fein. Dann gibt es noch ein anderes "sehen". Ein sehen ohne die Augen. Ein erkennen von Gott. Ein erkennen durch den Glauben. Ein schauen mit dem Herzen. Mit den Augen des Herzens. Dieses Gedicht hat mich dazu veranlasst das bitterSüsse zu schreiben |
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27.12.2010, 15:30 | #7 |
(-:
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27.12.2010, 15:57 | #8 |
Forumsleitung
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27.12.2010, 16:30 | #9 |
(-:
Ich schmecke Licht, ich schminke Laut
Ich kann durch süßes Prisma sehen, Ich spreche Liebe durch die Haut - So spüre ich Gedichtes Wehen LG serpus |
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27.12.2010, 18:20 | #10 |
Die Bibel
Ohh...
Paulus würde sich bestimmt darüber freuen und alle Ehre dem geben dem die Ehre gebührt: Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid, wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für die Heiligen ist. Eph. 1,18 |
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27.12.2010, 18:33 | #11 |
27.12.2010, 19:30 | #12 |
R.I.P.
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Halli Hallo,
Epheser 1,18 ist nur ein Bruchstück. Kein großer Unterschied dazu, daß hier Kommentare sehr oft nur in Auszügen zitiert werden, bei denen dann der Zusammenhang verloren geht. Wenn ich selbst Briefe zitiere, dann ungekürzt. Aber wers gerne liest, dem sei es von Herzen gegönnt. Thing |