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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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07.12.2014, 15:42 | #1 |
Deine Geschichten
Griffst weit zurück in der Zeit,
wirbeltest Staub von Geschichten, in denen du noch in Großmutters Schoß geborgen warst und ich noch nicht geboren. Sprachst vom verlorenen Paradies, als Gott noch in unseren Gemütern wohnte, als wir an warmen Feuern spielten, du drüben im Osten und ich hier. Warfst mir große Namen zu von Dichtern, Denkern, die dich beseelten in Deiner Sturm- und Drangzeit, als ich noch das ABC erlernte. Nahmst drauf meinen Blick, und all die schweigenden Küsse legten deine Geschichten behutsam in meine Hände. Geändert von ANOUK (07.12.2014 um 20:37 Uhr) |
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12.12.2014, 02:47 | #2 |
gesperrt
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Einfach herrlich, mit einer beeindruckenden letzten Strophe!
Jeronimo |
12.12.2014, 12:41 | #3 |
Jeronimo, danke! Ein Lob von Dir bedeutet mir viel.
Ich freue mich ehrlich, dass es Dir gefällt. Denn diese Zeilen hegen eigentlich gar keinen Anspruch auf irgendeine Form der Professionalität o.ä. Ich schrieb hier lediglich eine reale Situation nieder, die mir sehr, sehr viel bedeutet. Anouk |
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12.12.2014, 19:47 | #4 |
R.I.P.
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hallo anouk
etwas belämmert von der erkenntnis, dass du sowohl gedichte mit anspruch auf professionalität schreibst wie auch solche ohne, rapple ich mich doch wieder auf, um zu schreiben: ich finde in deinem text alles, was in meinen augen ein gutes gedicht ausmacht. nur ein kleiner flecken trübt das bild für mich: in s2z3 müsste ganz korrekt das "noch" aus z2 wiederholt werden. dies hätte zudem den vorteil, dass die lange z3 nicht so ein fremdkörper im rhythmischen ablauf wäre. und schöner und passender wäre ein du statt ein Du, aber das ist nur schreibung. schönen abend urluberlu |
13.12.2014, 12:14 | #5 |
@ url
Danke, url, fürs Lesen und Kommentieren, bzw. für den wertvollen Hinweis. Ich werde diese kleine Änderung gerne vornehmen. Vielleicht habe ich mich mit dem professionell-unprofessionell missverständlich ausgedrückt. Ich wollte eigentlich damit sagen, dass ich hier mehr Augenmerk auf das Niederschreiben der realen Situation gelegt habe als darauf, unbedingt ein (konstruiertes) gutes Gedicht verfassen zu wollen. Was aber nicht heißen soll, dass ich mir keine Mühe gegeben hätte. Ich habe bloß die Prioritäten anders gesetzt als ich dies zu Beginn meiner lyrischen Versuche tat. Was mir selbst im Laufe der Zeit aufgefallen ist: je weniger metaphorisch ich zu denken versuche, je einfacher, schlichter und vor allen Dingen ECHTER ich versuche, Gedichte zu halten, desto weniger Kritik hagelt's, desto besser kommt's scheinbar beim Leser an. Ausschlag dafür bot mir Ilka-Maria, die einmal die Hände über dem Kopf zusammenschlug und meinte: schreib doch einfach, was du siehst, und nicht immer diese reinen Hirnkonstrukte... Danke, url, bis bald, lG, Anouk |
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14.12.2014, 23:20 | #6 |
R.I.P.
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da hat die ilka-maria wohl nicht unrecht. ob sie aber selber ihren ratschlag auch immmr befolgen tut?
wie bei allem ist es auch bei stil und metapher und unrhythmischen zeilen eine frage des maßes, ab wann es einen giftschein braucht. das noch verbleibende grosse D ist sicher nicht das problem. gute nacht url |
15.12.2014, 00:21 | #7 |
Sehr schön, ANOUK!
Der schlichtere Stil gefällt mir richtig gut. Auch, dass du mit freien Versen experimentierst, ist eine gute Idee. lg, simba |
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16.12.2014, 11:29 | #8 |
@ simbaladung
Danke, fürs Lesen und Deine Stellungnahme. Ich kenne Dich aus Deinen eigenen Texten und Deinen Kommentaren zu anderen Texten inzwischen so weit, dass ich weiß, dass Dir Schlichtheit sehr viel besser gefällt. Ja, mir auch. Ich experimentiere immer noch herum, aber, ich denke, es kristallisiert sich für mich langsam aber sicher so etwas wie eine Richtung heraus. Dein Lob freut mich sehr, obschon ich - wie bereits öfter gesagt- selbstverständlich für Kritikpunkte offen bin (möchte schließlich dazulernen) lG Anouk |
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