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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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19.08.2009, 16:56 | #1 |
Gedanken eines Träumers?
Jemand meinte mal, dass, wenn wir die Welt verändern wollten
müssten wir zuerst uns verändern. Woher kommt denn der Wunsch nach Veränderung - woher kommt sie? Ist es nicht eher ein in gewisser Weise determinierter Vorgang der bereits in uns selbst seine Wurzeln trägt? Ist es nicht zwangsweise so, dass unser inneres Wesen irgendwann den Weg nach draussen findet und auch immer finden wird. Wenn ja warum verteufeln wir dann den Träumer? Der Täumer wird erwachen. Weckt ihn nicht bis er selber sich regt. Und mit ihm kommen die Veränderungen eines neuen Morgen er [der Morgen] tägt Hoffung für jeden. Was sein wird ist JETZT und jede Flucht - jeder Ortswechsel unserer Gedanken ist ein Erfahren von Neuem. Ein Aufsaugen von Energien in den Orten des Unendeckten Landes unseres Slebst verwebt sind. Ein Land was nur durch die unendlich leistungsfähigen Triebwerke unserer Phantasie erreicht werden kann, da es auserhalb der Grenze von Zeit und Raum liegt. Einer Dimension wo Logik zu schmelzen beginnt wie Objekte in den Bildern von Dali. Der Wert für den Träumer welcher [für ihn] unermesslich scheint, kann nicht in eine andere Nicht-Träumer-Währung getauscht werden. oder doch? Wäre dann nicht eine Münze des Träumers ein Königreich für einen Traumlosen? Spürst Du denn nicht die Kälte der Kritiker? Wie ihre herzlosen Züge uns Träumer zu erfassen versuchen? Zu scannen? Sie können uns nicht verstehen und ich spüre wie ihnen das Unbehaben bereitet. Sie sehen den Träumer mit dem Verstand und entdecken lediglich ein Band aus Licht. Der Träumer sieht den Träumer aus einer anderen Pespektive aus einer Art Zoom. Er bewegt sich eine Dimension höher, aus der das Band zu einer Galaxie aus unzähligen Sternen, Sonnen und weitern verschachtelten Galaxien zu wachsen beginnt. Ein Kaleidoskop aus Fraktalen und Licht und Teilchen, die wiederum ihrerseits ganze Welten in sich bergen. Denn Berechnungsgrenzen zu sprengen vermag nur die Phantasie das Träumers. Wer es wagt Träume auszusprechen muss mit erbitterten Widerstand rechnen. Mit Angriffen auf ihn und seine Träume selbst. Zu sehr ist die Gefahr der Veränderung da. Veränderung macht dem Menschen Angst. Dabei ist das Einzige was Bestand hat und den Menschen sogar selbst gebar die Veränderung. |
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23.08.2009, 17:29 | #2 |
Forumsleitung
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Katerchen, das ist ein komplexes Thema, und ich habe beim Lesen das Gefühl gehabt, daß du etwas weit ausgeholt und dich übernommen hast. Na ja, macht ja nix. Veränderung ist natürlich notwendig, wenn es um Anpassung geht. Als Experiment kann Veränderung aber gefährlich werden, weil Verharren ja auch ein Stück (vermeintlicher bzw. erprobter) Sicherheit gibt. Es geht hier um eine Gratwanderung, und jeder muß für sich entscheiden, wann Veränderung sein muß und in welchem Grade – oder besser nicht. Da wir nicht in die Zukunft sehen können, werden wir, wenn wir Entscheidungen treffen müssen, in eben jenem Augenblick niemals wissen, ob die Entscheidung richtig oder falsch ist. C'est la vie! Ist es nicht schön, daß wir darin alle gleich sind: Man kann nur einmal entscheiden, vielleicht eine Korrektur anbringen, aber niemals zurück. Gestaunt habe ich schon, worüber du dir Gedanken machst. Bin ich von Männern – bis auf wenige Ausnahmen – nicht gewöhnt. LG Ilka-M. |
23.08.2009, 20:59 | #3 | |
Zitat:
Mann bezeichnest... dazu bin ich viel zu verrückt. In meinem Text geht es weniger um die bewusst herbeigeführte Veränderung. Viel mehr um das akzeptieren einer solchen. Leben ist nunmal Veränderung - ein endloser Fluss auf dem wir in unseren kleinen Äppelkähnen schippern. Es (gab und) gibt Menschen, die andere beflügeln können und ispirieren. Aber oft landen sie in mitten schallendem Gelächter auf dem Scheiterhaufen der Engstirnigkeit und Ignoranz. Das wollte ich eigentlich damit ausdrücken. |
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