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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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20.01.2007, 22:52 | #1 |
Ich armer Narr des Schicksals
Ich armer Narr des Schicksals
Ich armer Narr des Schicksals, was ist mit mir gescheh’n? Sag mir nur, wo ich stehe und wohin soll ich geh’n. Bin nicht mehr Herr der Sinne, die ich einst nannte mein, geblendet von dem hellen, wie grellen Liebesschein. Ich trete auf der Stellen – ein Sklave mehr der Minne. |
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20.01.2007, 23:02 | #2 | |
abgemeldet
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RE: Ich armer Narr des Schicksals
Zitat:
es gibt so viele dieser BDM Gedichte. Armer Kerl ist unglücklich verliebt und nun der Sklave seiner Gefühle. Aber da gleich ein Gedicht draus machen? Das hundertachtundfünfztigtausendste? Ist irgendwas neu in dem Text? Irgendwo ein Aha Effekt? Irgendwo was, was nicht seit hunderten Jahren geschrieben wird? Nun, du kommst aus den Tiefen des Waldes - da will ich nachsichtig sein. Nicht so der ganz grosse Reisser, dein Werk. Und Sklave der Minne? Mein Gott, andere Mütter haben auch schöne Töchter! Darkskin |
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20.01.2007, 23:02 | #3 |
O je, klingt sehr antiquiert. Mir gefällts nicht wenn jemand etwas, das Vergangenheit istn nachmacht, da dies nur in die Hose gehen kann. Inhaltlich ist es ebenfalls sehr dünn und die Reime "hellen" und "stellen" sind sehr erzwungen.
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20.01.2007, 23:10 | #4 |
Salve! danke fürs rasche kommentieren. ich liebe fleißige kritiker (rein platonisch versteht sich). was soll ich sagen? bin scheinbar schlecht, wenns um die auswahl meiner prämieren geht. war eben nur eine impression. aber ich habe mich auch schon an tiefschürfenderem verdingt. vielleicht hab ich euch 2 ja noch nicht ganz vergräult und ihr gebt mir nochmal die ehre
stellen auf hellen fand ich jetzt nicht wirklich erzwungen. ist doch ein adequater reim? klar, kommt gleich nach herz/schmerz und wonne/sonne, aber er muss ja auch nicht das glanzstück sein. mir gings eben nur ums lyrische lamentieren. kleines verschen, mehr nix. Vale! p.s. "aus den tiefen des waldes" ist auch eine nette paraphrase für "hinterwäldler", findet ihr nicht? |
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20.01.2007, 23:12 | #5 |
"Verdammter Liebeswahn"? Hab selten einen Verliebten gesehen, der sich dafür selbst verurteilte. Aber das hat was, auch von der Form her. Sehr ansprechend. Das Reimschema gefällt mir gut, es schließt einen sehr anschaulichen Kreis. Auch die Mischung aus bildhaft metaphorischer und direkter Sprache trifft genau meinen Geschmack. Es ist nicht notwendig, ein Gedicht bis auf die letzte Silbe kryptisch zu verschlüsseln, wenn es der Aussage nicht dienlich ist. Allgemein gefällt mir dein Werk sehr gut.
Gruß, Werther |
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20.01.2007, 23:19 | #6 |
vielen dank. ich kann mich deinen ausführungen anschließen.
da bin ich ganz meiner meinung wie ich unschwer deinem namen nach erkennen kann, habe ich wohl einen gleichgesinnten goethe fan gefunden ) |
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20.01.2007, 23:27 | #7 |
Kann man so sagen, ja *gg* Und das trifft sich doch gut! Vielleicht kannst du mir helfen.. Es gibt ein Gedicht von ihm, das er mal in die Wand einer Blockhütte oder in einen Baum geritzt haben soll, als er noch ziemlich jung war. Weißt du, wovon ich rede? Und wenn ja, weißt du, wie das heißt oder geht? Ich such mich nämlich dumm und dämlich danach und kann mich leider aber auch an keinen Vers mehr entsinnen...
Falls dich interessiert, was ich so schreibe, dies ist mein neustes hier: Schmachgeformte Klippen (Kritiken ausdrücklich erwünscht!) |
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20.01.2007, 23:31 | #8 |
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20.01.2007, 23:34 | #9 |
also kennen müsst ichs dank der großzügigen bücherspende vor 2 jahren von ausschließlich goethe werken. ich entsinne mich düster da was drüber in dichtung und wahrheit gelesen zu haben. kann mich aber auch irren. auf jeden fall kommt mir der impuls (goethe/baum liebesgedicht/eingeritzt) unterbewusst bekannt vor.
ich muss mal etwas stöbern. kann dir morgen vielleicht genaueres sagen. lass es dich wissen, wenn ich was find. wenns aus seiner jugend stammt und auf nem baum stand, kanns eigentlich fast nur noch was aus seinen subjektivistischen werken. die waren alle ja recht kurz... oder hat er vielleicht doch am ende ne ganze ballade auf den baum geritzt @johanna: es ist natürlich zweckgerichtet. aber rein syntaktisch finden sich solche stellungen gerade in älteren texten häufig. "Die ich einst nannte mein" ok? irgendwo ne gradwanderung. "Die einst mein nannte". da will ich mich nicht dran aufhängen. bin ja sonst immer der sprachpedant. gebe einer jungen dame daher im zweifelsfall recht |
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20.01.2007, 23:38 | #10 |
Ne, es war kurz, soviel weiß ich noch. Und ich habe so eine leichte Ahnung - aber da bin ich mir wirklich nicht sicher - dass das Wort "Tannenwipfel" oder irgendwas vergleichbares darin vorkam. Mehr weiß ich aber wirklich nicht. Wenn du was rausbekommen kannst, schick es mir per PN, bitte.
Gruß, Werther |
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20.01.2007, 23:40 | #11 |
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20.01.2007, 23:49 | #12 |
1. mein fehler. entschuldige bitte
2. das ist korrekt, ich ging vom rein stilistischen aus 3. wer sagt, dass ich es nicht kann? 8) glaub da unterstellst mir was "Die ich einst nannte mein" Subjekt Prädikat Objekt "Die ich einst mein nannte" Subjekt Objekt Prädikat ...nicht, dass ich deine grammatische kritik nicht verstanden hätte, aber ich sehe den Gehalt dieses Fehlers einfach nicht. bis zu einem geiwssen Grad sind lyrische Syntaxumstellungen für meine Begriffe vollends legitim. kann sein, dass sich daran die geister scheiden, aber solange du mir keinen konkreten missgriff nachweist, kann ich deine kritik diesbezüglich nur als geschmackssache abtun. verstehst, was ich meine? bitte nicht nur motzen, auch klotzen (ist nichtmal bös gemeint) |
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20.01.2007, 23:50 | #13 |
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20.01.2007, 23:59 | #14 | |
Zitat:
zu der falschen Syntax kommt auch noch der Gebrauch einer abgegriffenen Wortwahl + Thematik. nichts für Ungut du zeigst dich ja eigentlich kritikempfänglich. dann lass doch auch einfach mal die Finger von solch komischen Sprachverrenkungen. probier dich mal in einer anderen Ausdrucksweise - du wirst schnell merken, wie viel mehr (Verbesserungs-)Möglichkeiten dir das öffnet. lieben Gruß dead |
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21.01.2007, 00:05 | #15 |
nun werd bitte nicht zynisch. ich reiche dir den finger und du reißt mir den arm aus.
wollen wir sachlich bleiben...ich gehe doch nur mit deinem beispiel nicht konform. das ist alles. Bitte ekläre dich! mir ist sehr wohl am erhalt der deutschen sprache gelegen. ohne mich persöhnlich zu kennen, soll dir gesagt sein, dass dies warscheinlich sogar die triebfeder meiner gesamten freizeit und bald wohl auch meines beruflichen lebens sein wird. an solchen kleinigkeiten müssen wir uns aber doch nicht gleich entzweien oder? sieh mal: ich bin gerade mal ein paar stunden hier und schon haben sich die fronten verhärtet. hinterlasse ich bei dir den ersteindruck eines pathetisch-dilettierenden und unsympathischen besserwissers? das ist jedenfalls der ersteindruck, den ich das gefühl habe dir irgendwie vermittelt zu haben. wenn das wirklich so sein sollte, lass uns doch einfach noch mal ganz von vorn beginnen: Hi Joana (name richtig)! Was genau gefällt dir an meinem Gedicht nicht? würde mich echt freuen, wenn du dich hinsichtlich der syntax erklären würdest. danke Ergänzung. ok, vergiss die erklärung. danke dead poet. nichts für ungut. nichtsdestotrotz hab ich dererlei schon oft gelesen und halte es im einzelfall für tragbar. da bin ich eventuell etwas toleranter. obwohl ihr jetzt nicht denken sollt, ich käme bei jedem fehler mit der ausrede "dichterische freiheit". so soll's nicht sein. hab das zur kenntnis genommen und auch nachempfinden können. danke nochmal |
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21.01.2007, 00:08 | #16 |
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21.01.2007, 00:12 | #17 |
ok, das kann ich so akzeptieren. danke für deine geduld.
du musst einsicht haben...ich kann meine blick manchmal etwas verengen. trotz tunnelblick und wiederholtem glauben sowas schon des öfteren gelesen zu haben ( sorry), freue ich mich über deine kritik. lg, SB |
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