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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles. |
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11.05.2014, 02:31 | #1 |
Dieser Wurst
Diesem Wurst wurde Wasser gereicht
Er machte es zu Wein Wahrscheinlich beim Barte des Propheten geeicht Will er nie wieder Wurstwasser sein Der Vollbart ist gern akzeptiert Wenn wenigstens der Sack rasiert Der Ami sagt: Worst case Der Ösi sagt: Wurscht, Käs Is eh wurscht |
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11.05.2014, 10:34 | #2 | |
gesperrt
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Zitat:
(no! ein bissl pathos darf schon sein an einem solchen freudentag im ösizwergenland) lg shoshin p.s. und in 50 jahren gewinnen wir mit einer bunte fullballtruppe auch noch die wm! |
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11.05.2014, 15:23 | #3 |
Es muss heißen:
Diese Wurst! Obwohl, zur pc-Ansprache dieser Person bedarf es vielleicht erst einiger Recherchen. Die Wurst gefällt mir aber besser und ist bestimmt ganz genau so gemeint. |
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11.05.2014, 15:38 | #4 |
R.I.P.
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Ich nehme an, daß der Bedichtete eigentlich
Dieter Wurst heißt. |
11.05.2014, 17:32 | #5 |
Forumsleitung
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Also, wie ich es gesehen habe, kommt Conchita nicht wie eine Wurst daher, vielmehr mit einer super Figur und offensichtlich sehr hochgewachsen. Naja, der Bart stört mich zu dem roten Lippenstift, das ist gewöhnungsbedürftig.
Der Song, mit dem sie den Contest gewonnen hat, ist für meinen Geschmack zu pathetisch (obwohl ich Pathos in der klassischen Musik durchaus mag). Aber wie kommt eine Künstlerin auf die Idee, mit dem Nachnamen "Wurst" auf der Bühne zu erscheinen? |
11.05.2014, 17:47 | #6 |
R.I.P.
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Hoppla!
Mir fehlt der Hintergrund. Ich hielt Wurst für nen Fußballer! |
11.05.2014, 18:16 | #7 |
Forumsleitung
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Nein, ich glaube, einen Dieter Wurst gibt es gar nicht, jedenfalls keinen öffentlich bekannten.
Conchita Wurst ist ein homosexueller Österreicher namens Tom Neuwirth, der als Travestiekünstler auftritt und gestern in Dänemark den Contest gewonnen hat. Er trat in einem atemberaubenden Outfit auf, kräftig geschminkt mit tiefroten Lippen und langem Haar - und Bart. Krass. Den Namen Wurst legte er sich zu, um zu signalisieren, dass es "wurst" ist, woher man stammt und was man ist. Das steht aber alles in Orakels Gedicht. Nur für die "Bildungslücke" (das ist nicht das Outfit von gestern): http://www.google.de/imgres?imgurl=h...ed=0CHoQrQMwCQ |
12.05.2014, 00:43 | #8 |
[QUOTE=shoshin;309265]diese bäritge ösisängerknabenkönigin widmen wir allen, die an freiheit, frieden und toleranz glauben!
(no! ein bissl pathos darf schon sein an einem solchen freudentag im ösizwergenland) Jawoll, das war ein Durchbruch in Sachen Toleranz, ganz geschmeidig, unbemerkt nun nicht gerade aber völlig komplikationslos, wir sind ja nicht im Stadion. Herzlichen Glückwunsch conchita! |
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13.05.2014, 23:36 | #9 |
wie sagte der alte Friedrich schon:
Jeder soll leben nach seiner Facon Von mir aus können auch Fön-Nixen singen von Phönixen Das ist Freiheit Grüße Orakel |
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13.05.2014, 23:54 | #10 |
Forumsleitung
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[QUOTE=Grün;309377]Wohl kaum. Das war Marketing. Wer heute als Freak auftritt, liegt im Trend und sammelt schon alleine für das "Anderssein" Punkte. Hier war es der Bart im Frauengesicht, der den Schlüssel zum Erfolg lieferte: Je verrücker, desto verglückter! Verunglücken geht sowieso nicht mehr, weil die Menschheit dermaßen im Toleranztaumel ist, dass sie darüber jeden Qualitätsmaßstab verliert. Niemand muss mehr gut sei, im Gegenteil: Je doofer und je anders, desto besser.
Auf den Song kommt es nicht an. Aber wer ist schon so bekloppt, beim EuroContest einen guten Song zu erwarten? Auf den hoffen wir schon seit Jahren -und gucken und hören schon gar nicht mehr hin. Wie ich. Ich musste mich bei Youtube kundig machen, um mitreden zu können. Ich hätte es mir aber genauso gut ersparen können. Im Radio kommen nach wie vor die Songs aus den 80ern, und das hat seinen Grund. Es ist nämlich nur wenig nachgekommen, das annähernd gleich gut ist. |
14.05.2014, 00:02 | #11 |
Ich steh ja mehr auf die 60er und 70er
die damalige aufkommende Toleranz wurde in den 80er und 90er wieder nieder gedrückt Mal sehn was die 10er und 20er noch bringen |
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14.05.2014, 02:29 | #12 |
[QUOTE=Ilka-Maria;309581]Liebe Ilka
Ich hab mir mal den kurzen Teil deiner Medienkritik rausgenommen. 1. Mach mal die Augen zu 2. der Bart verschwindet 3. die Diva verschwindet 4. der Song ist ziemlich sehr gut, wenn man was übrig hat für das Genre. Das ist das schöne, die freakshow war eben nicht der erste Grund für den Sieg, es war die Musik. Klar ist viel Marketing im Spiel und das überrascht die Leute einfach und die Leute wollen IMMER WAS NEUES UND NOCH MEHR CRAZY. Aber der süßen Conchita ist echt ein Kunststück gelungen, ein Konglomerat aus einem guten Song, einer Show, die dich fesselt, einer Botschaft (nämlich Toleranz) und nicht zu vergessen, Österreich im Rücken. Das ist der perfekte coup! Und nicht zu einem bösen Zweck, sondern zu was Schönem. Eine Gute Nacht! |
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14.05.2014, 06:36 | #13 | |
Forumsleitung
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[QUOTE=Grün;309602]
Zitat:
Vom Siegertitel bin ich enttäuscht - einmal gehört ist genug. Ich höre viel Radio, aber nach wie vor werden dort die Songs der 70er und 80er Jahre runtergenudelt und moderiert - mit gutem Grund. Conchitas Song habe ich auf meinem Sender bisher nicht ein einziges Mal zu hören bekommen. Er wird in der Versenkung verschwinden wie die meisten anderen Contest-Beiträge auch. |
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14.05.2014, 07:24 | #14 |
gesperrt
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14.05.2014, 07:34 | #15 |
gesperrt
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was solls, ilka, der bart im frauengesicht ist durch die süße zu einem symbol für toleranz geworden. das kann doch NIEMALS falsch sein!
mit ihrer "anderartigkeit" ist sie bei den massen eher angeeckt. wäre sie nicht eine so ausgezeichnete sängerin, der ein perfektes lied (das an die großen james bond balladen erinnert) und eine perfekte show auf den leib geschneidert wurden, der mob wäre über sie hergefallen. man hätte sie mit hohn und spott überschüttet - was im vorfeld ja auch passierte. so siehts nämlich aus. choncita sehr sympathisch. ich sehe in ihr auch noch immer den schüchternen, sensiblen, zarten buben, der sich heimlich am dachboden mädchenkleider anzieht. aber sie ist gewachsen und wie! ich hab das gefühl, ihre "äußere hülle" ist zum teil auch eine art zarte rüstung gegen die harten welt da draußen im allgemeinen und im showbusiness im besondern. sie spielt ihre rolle der "andersartigen diva" perfekt, als eine art parodie auf die flitterwelt des showbusiness. über diese kunstfigur, trägt sie aber ihre sehr persönlichen und auch gescheiten botschaften zu den menschen. alleine eine solche gratwanderung zu schaffen, wie sie das tut, ist schon ein kunststück: http://www.youtube.com/watch?v=pr_TE...=RDpr_TEMCmKr8 lg shoshin |
14.05.2014, 08:02 | #16 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Mir ist die ganze Toleranzduselei allerdings völlig wurst. Mir hat Conchita sogar gefallen, denn sie/er hat sich mit wundervoller Eleganz präsentiert: hochgewachsene und durchtrainierte Figur, todchices Kleid - eine Augenweide! Was ich aber gar nicht ausstehen kann, das ist die Bezeichnung "süß" für einen erwachsenen Menschen, egal ob Mann oder Frau, ob mit oder ohne Bart. Süß sind Babys, Goldhamster oder Kanarienvögel, aber keine ausgewachsenen, gestandenen Männer. Conchita ist nicht "süß", sondern außerordentlich attraktiv. |
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