Zuhause

[Nöck]

Nah beim Elternhaus im Garten,
längst versiegt sind alle Tränen,
wird das Kreuz aus Holz gesegnet
für den Sohn, der drunter ruht,
keine Zeit für Hass und Wut.
Wieder warnen die Sirenen,
weil vom Himmel Unheil regnet.
Krieg kennt viele Todesarten.

[Ilka-Maria]

Super!

Knapp, aber eindringlich die Sinnloskeit des Krieges geschildert.

[Nöck]

Krieg ist in der Tat grausam und sinnlos.

Danke, Nöck

[Ex-Pennywise]

Moin Nöck,
mir gefällt es auch. Ein sehr kurzer Text, der aber sehr viel auf den Punkt bringt. Mehr braucht es auch gar nicht.

Gruß

Pennywise

[Nöck]

Hei Pennywise,

ich danke dir, manchmal liegt die Würze in der Kürze.

LG Nöck

[Schreibfan]

Mich berührt das Gedicht sehr. In diesen paar Zeilen steckt viel Wahrheit und leider ist dieses Gedicht ja gerade sehr aktuell.

LG Schreibfan

[Nöck]

Hei Schreibfan,

schön, dass es dich berührt, inspiriert haben mich tatsächlich Berichte über den Krieg in der Ukraine, wo es genau so geschehen ist.

LG Nöck

[Ex-petrucci]

Toll Nöck! Sehr schön. Ich mag kürzere Werke ohnehin mehr.

Nah beim Elternhaus im Garten,
sind die Tränen längst versiegt,
wird das Kreuz aus Holz gesegnet
für den Sohn, der drunter liegt..

Einen schönen Sonntag!

[Nöck]

Freut mich, petrucci, deine Kurzfassung gefällt mir, allerdings ist Zeile zwei etwas unlogisch.

Zitat von petrucci

Nah beim Elternhaus im Garten,
sind die Tränen längst versiegt,

Die Tränen flossen auch fern vom Garten, z.B. im Haus und anderswo. In meinem Gedicht bezieht sich "nah beim Elternhaus" auf die Segnung des Kreuzes.

LG Nöck