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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 12.08.2022, 13:45   #1
männlich Klassenclown
 
Dabei seit: 08/2022
Ort: Berlin
Beiträge: 4

Standard Auf dem Balkon

Auf dem Balkon

Auf dem Balkon da lebt es sich schön
denn frische Luft simuliert einen Föhn.
Das Gefühl des frischen Windes im Gesicht
wähnt mich an der Küste mit rauschender Gischt.
Die Küste die Küste welch herrlicher Ort
Mit mehr vom Meer es rauscht immerfort.
Das Rauschen des Meeres umgarnt meine Ohren
dringt tief in meinen Körper und nicht nur in die Poren.
Doch ich mache mir nichts vor,
es ist nur ein eingeschränkter Blick in des naturgewalten Tor.
Was will man schon machen
wenn man nicht kann überall hin,
man geht auf den Balkon und erweitert seinen Sinn.
Klassenclown ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2022, 14:11   #2
männlich Heinz
 
Benutzerbild von Heinz
 
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879

Hallo Klassenclown,
müsste es nicht statt
"es ist nur ein eingeschränkter Blick in des naturgewalten Tor."
heißen
"es ist nur ein eingeschränkter Blick in der Naturgewalten Tor." ?
Gruß,
Heinz
Heinz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2022, 17:14   #3
männlich Klassenclown
 
Dabei seit: 08/2022
Ort: Berlin
Beiträge: 4

Hallo Heinz,

gute Frage. Hab nicht wirklich drüber nachgedacht.
Find generell dass der Satz im Vergleich zum Rest etwas sperrig klingt, dennoch auch passend!
Ich denke, ich hab aus naturgewalten ein Adjektiv gemacht und beziehe 'des' auf Tor, von daher machts für mich Sinn!
Klassenclown ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2022, 17:50   #4
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.102

Zitat:
Zitat von Klassenclown Beitrag anzeigen
Ich denke, ich hab aus naturgewalten ein Adjektiv gemacht und beziehe 'des' auf Tor, von daher machts für mich Sinn!
Nee, Klassenclown, das haut nicht hin. Das Adjektiv von "Naturgewalt" wäre "naturgewaltig", was du hingegen gebraucht hast, ist nichts weiter als der Plural des Substantivs. Das ergibt überhaupt keinen Sinn.

Zitat:
es ist nur ein eingeschränkter Blick in des naturgewalten Tor.
Was will man schon machen
Ebenso unsinnig ist die Präposition "in", denn wenn du die Naturgewalten jenseits eines Tores anschaust, blickst du nicht in das Tor, sondern durch das Tor. Im Tor selber wirst du nichts als den Torbogen, eventuell einen Mauerwächter, ein paar gerade hindurchschreitende Menschen und ein Fallgitter oder eine Zugbrücke oder sonst eine Verschließungsmöglichkeit sehen. Oder die Mauersteine, mit denen das Tor gebaut wurde. Wenn der Blick aber tiefer gehen soll, muss man durch das Tor hindurchsehen.

Übrigens ist ein Föhn keine frische Luft, sondern ein warmer Fallwind, der vielen Leuten Kopfschmerzen bereitet. Deshalb bezeichnet man das Instrument mit dem Elektrokabel und dem Stecker am seinem Ende als Föhn. Der trocknet die Haare. An den Kopfschmerzen arbeiten die Techniker noch, das kann die Natur bislang besser.

Liebe Grüße vom Korinthenkacker.
__________________

Workshop "Kreatives Schreiben":
http://www.poetry.de/group.php?groupid=24
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2022, 18:03   #5
männlich Klassenclown
 
Dabei seit: 08/2022
Ort: Berlin
Beiträge: 4

Danke für die Hinweise!
Klassenclown ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2022, 20:45   #6
weiblich Mimi L.
 
Dabei seit: 05/2022
Beiträge: 34

Heyy
Lustig, was man alles auf einem Balkon erleben kann! Und das alles mit ein bisschen lyrischer Fantasie...
Mit gefällt das Gedicht, vorallem die Wiederaufnahme des Themas aus dem jeweiligen Vers davor.
Liebe Grüße, Mimi
Mimi L. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.08.2022, 00:34   #7
Ex-Pennywise
abgemeldet
 
Dabei seit: 12/2020
Beiträge: 599

Moin Klassenclown,

die Wiederaufnahme aus den vorangegangenen Versen gefällt mir auch. Es ist ein banales Alltagsthema, das Du hier verarbeitest. Das ist grundsätzlich ok. Wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht, dann finden sich immer Themen, die sich hinreichend verarbeiten lassen. Das ist dann lockere und entspannte Lyrik. Da ist nichts gegen einzuwenden. Ich würde allerdings noch an der Form arbeiten, denn ich komme metrisch doch an einigen Stellen raus, was an teilweise sehr, sehr unterschiedlich langen Versen liegt.

Gruß

Pennywise
Ex-Pennywise ist offline   Mit Zitat antworten
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