Mord im Kinderzimmer bei Poetry.de

Nöck · 29.12.2021, 18:46

Die Kettensäge vor der Brust
verspüre ich Zerstörungslust.
Ich stürm ins Zimmer, fester Schritt,
zum gnadenlosen Kettenritt.

Ich schau mich cool und lässig um,
was grinst das Püppchen denn so dumm?
Ein Zug am Seil, die Kette rennt,
schon ist der Kopf vom Rumpf getrennt.

Nun geht’s dem Dicken an das Fell,
er zuckt nicht mal, ich bin zu schnell.
Gleich drauf zur Blonden hingeeilt,
sie wird schön mittig durchgeteilt.

Da schaut Mamá zur Tür herein,
das lässt mich schleunigst artig sein.
Doch Püppi und der Teddybär,
die sind dahin, die gibt’s nicht mehr.

Georg C. Peter · 29.12.2021, 19:57

Hallo Nöck,

Du verbindest gekonnt wohlige Kinderzimmeratmosphäre mit blutigem Massaker.
Ein Gruseln mit Schmunzeln.
Ein Drama, das eigentlich keines ist.
Blinde Zerstörungswut in heiteren Versen.

Bei mir erzeugte es ein mörderisches Kettensägengrinsen!

Viele Grüße von Georg

dunkler Traum · 30.12.2021, 12:11

... gern mit grinsendem Gesicht gelesen.

Das Kind im Manne kommt immer wieder durch, auch das böse.

wünsche schöne Träume

Nöck · 31.05.2022, 11:16

Hallo Georg,

dein Grinsen ist ja nun schon lange vorbei, aber ich sehe es immer noch vor meinen geistigen Augen.

Danke und einen lieben Gruß
Nöck

Hallo dunkler Traum,

das Kind im Manne liegt mir ganz besonders am Herzen, es hält mich jung. Auch dein Grinsen sehe ich noch.

Danke und liebe Grüße
Nöck

29.12.2021, 18:46	#1
Nöck Dabei seit: 12/2009 Ort: In den Auen des Niederrheins Beiträge: 2.662 Meine Gedichte Meine Favoriten	Mord im Kinderzimmer Die Kettensäge vor der Brust verspüre ich Zerstörungslust. Ich stürm ins Zimmer, fester Schritt, zum gnadenlosen Kettenritt. Ich schau mich cool und lässig um, was grinst das Püppchen denn so dumm? Ein Zug am Seil, die Kette rennt, schon ist der Kopf vom Rumpf getrennt. Nun geht’s dem Dicken an das Fell, er zuckt nicht mal, ich bin zu schnell. Gleich drauf zur Blonden hingeeilt, sie wird schön mittig durchgeteilt. Da schaut Mamá zur Tür herein, das lässt mich schleunigst artig sein. Doch Püppi und der Teddybär, die sind dahin, die gibt’s nicht mehr.

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29.12.2021, 19:57	#2
Georg C. Peter Dabei seit: 03/2017 Ort: Karlsruhe Beiträge: 834 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo Nöck, Du verbindest gekonnt wohlige Kinderzimmeratmosphäre mit blutigem Massaker. Ein Gruseln mit Schmunzeln. Ein Drama, das eigentlich keines ist. Blinde Zerstörungswut in heiteren Versen. Bei mir erzeugte es ein mörderisches Kettensägengrinsen! Viele Grüße von Georg

30.12.2021, 12:11	#3
dunkler Traum Dabei seit: 02/2021 Ort: mit beiden Beinen in den Wolken Alter: 60 Beiträge: 1.580 Meine Gedichte Meine Favoriten	... gern mit grinsendem Gesicht gelesen. Das Kind im Manne kommt immer wieder durch, auch das böse. wünsche schöne Träume

31.05.2022, 11:16	#4
Nöck Dabei seit: 12/2009 Ort: In den Auen des Niederrheins Beiträge: 2.662 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo Georg, dein Grinsen ist ja nun schon lange vorbei, aber ich sehe es immer noch vor meinen geistigen Augen. Danke und einen lieben Gruß Nöck Hallo dunkler Traum, das Kind im Manne liegt mir ganz besonders am Herzen, es hält mich jung. Auch dein Grinsen sehe ich noch. Danke und liebe Grüße Nöck