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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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#1 |
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Der Mond nimmt sich am Firmament eine Pause,
das Wolkengeschwader verrichtet sein Werk, im Dunkeln der Erde sind Trolle zu Hause, sie leben in lichtlosen Schächten vom Berg. Gezüchtet von Mächten der bösen Magien, erhoben sie sich aus dem schlammigen Dreck, sie sind nur die Sklaven für Kriegsstrategien, erschaffen letztendlich bloß zu einen Zweck. Der Letzte der Kämpfe steht kurz vor dem Anfang, der alles bestimmt und der alles sortiert, die Kraft dieser Wesen scheint Gold für den Vorgang, wenn von den Geschossen der Boden vibriert. Das Schattenreich will alles Leben verschlingen, doch gluehen die Schwerter, von Elfen erdacht, mit schärfsten, in Wäldern, geschmiedeten Klingen für jene einst herrschende, kommende Schlacht. Die Nacht schluckt auch weiterhin jedwede Lichter, kein Mond ist zu sehen und keinerlei Stern, dem Elf und dem Mensch bleiben so die Gesichter von Trollen und anderen Wesen noch fern. Es fliegen die Ersten der Pfeile vom Köcher hinein in die Horden der finstren Armee, an vorderster Front klaffen schon manche Löcher und grün färbt sich der naheliegende See. |
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#2 |
Forumsleitung
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Das ist nicht Lyrik, Travis, das ist Epik. Das ist keine Wertung, ich will deine Strophen nur in die richtige Ordnung bringen. Und jetzt meine Wertung: Ich finde sie gut.
Einerseits hast du eine geschlossene Erzählung präsentiert, und dennoch hatte ich beim Lesen der letzten Verse den Eindruck: Das ist noch nicht das Ende, da geht etwas weiter. Das steckt eine merkwürdige Ambilvalenz drin. Das soll aber kein Aufruf sein, weiterzudichten. Im Gegenteil: Lassen, was ist! Wie der Text ist, hat er seinen Reiz. LG Ilka |
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#3 |
Freut mich, dass es dir gefällt.
Könntest du erläutern, warum das Epik ist? Freundliche Grüße, Travis Beamer |
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#4 |
Forumsleitung
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Lies mal die "Ilias" von Homer und lass Sprache, Rhythmus und Handlung auf dich wirken. Achte auf die Form. Dann findest du selber raus, was Epik ist. Ich nenne sie die übergroße Schwester der Ballade.
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