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#1 |
Dabei seit: 06/2025
Ort: Schweiz
Beiträge: 1
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Ich fühle mich wie die Sonne.
Ich scheine für alle, will ihnen mein Licht schenken. Strahlend nach außen – nur, um innerlich zu verbrennen. Die Hitze frisst mich auf, lässt mich vergessen, lässt mich schreien. Nie gehört. Nie beachtet. Betrachte ich die Welt: zu viel spürend, und doch nichts fühlend. Einzig mein Sterben – bestaunt von allen. Ein Leben, am Horizont verglühend. Die farbigen Momente meines Lebens zeichnen den Himmel, Für einen Moment puren Gefühls. Der Schein spiegelt sich im Meer. Die Vergangenheit geschrieben am Nachthimmel – Bilder, verbunden durch Augenblicke. Mein Licht weist den Weg. Und für einen Moment vergeht die Einsamkeit. sterben mit mir. Erinnerungen verblassen langsam. Ein Wunsch vergeht - unerfüllt. Jahrhunderte reine Existenz, eingetauscht für eine Sekunde Leben. Einzig, um einmal die Sterne zu sehen. Befreit von der Hitze. Befreit von der Leere. Befreit von der Welt. Ich scheine – ein Glanz, der nicht die Welt erhellt, sondern eigen für mich strahlt. Ein Licht, nicht gedacht zu leuchten, einzig, um einen Wunsch zu spiegeln. Der Wunsch wird zum Traum. Der Traum zur Illusion. Er vergeht am Abendhimmel – bestaunt von allen, von niemandem gesehen. Ich bin die Sonne. Verdammt, zu vergehen, ohne je die Sterne zu sehen. |
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