|
|
Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
19.11.2016, 12:47 | #1 |
Alserkind vom Ammenhaus
Du langst in meine Gruft hinein
Alserkind vom Ammenhaus Greifst zart nach meinen Äugelein Und holst noch einmal sie heraus Führst sie in einen Blätterwald Von fahlem Glanz und Mondenschein Wir schweben durch den Äther kalt Und niemand lädt uns ein Ich seh Dich an der Ecke stehn Dein Flachs zerstrählt im Wind Ich werde in die Wüste gehn Wo keine Menschen sind. Du bist in Land und bist in Stadt Wohin ich seh: Dich überall Vergessen, wer verloren hat Verlorenheit im Alsertal |
|
19.11.2016, 22:59 | #2 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
|
Lieber Wolfmozart,
ich kann mich nicht richtig entscheiden. Diese Verse üben auf mich eine ,etwas beunruhigende, Faszination aus. Auf der anderen Seite verstören sie mich mehr. Ich mag so etwas, weil ich mich dann damit beschäftigen muss. Deshalb, kommt es unbedingt zu meinen Favoriten, damit ich es immer dann lesen kann, wenn mir nach etwas " Düsterem " ist. Unar |
19.11.2016, 23:57 | #3 |
Hallo wolfmozart,
ein trauriges Geschick, gut dargestellt. Genaues verrät der Text nicht. Es könnte hier z. B. die im Kindbett gestorbene Mutter sein, deren Kind im Ammenhaus aufgezogen wird. Den letzten Vers darf man nicht an den vorletzen anhängen, sonst ergibt sinnwidrig: wer die Verlorenheit ... verloren hat. Gern gelesen. LG gummibaum |
|
26.11.2016, 13:45 | #4 |
Danke Unar fürs Aufnehmen in deine Favoriten. Freut mich dass das Werk gefällt.
Dank auch dir Gummibaum fürs Kommentieren. Ja der letzte Vers gehört wohl abgesetzt, ich werds bei weiteren Veröffentlichungen berücksichtigen. Liebe Grüße an euch beide wolfmozart |
|