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02.11.2006, 22:34 | #1 |
Im Brunnen
Im Brunnen
Der Geruch von Alkohol und Zigaretten lag in dem Raum, überall waren Müllreste auf dem Boden und viele zertrümmerte Gegenstände, die man nicht genauer identifizieren konnte. Mitten in diesem Raum, auf einer grünen Couch lag ein junges Mädchen. Auf ihr lag ein wildfremder Mann, ihr Name war Nele und sie war nicht das erste Mal auf Partys gewesen. Während sie in der Woche zur Schule ging und ihren besondern Ruf nachging, freute sie sich ganz besonders auf die Wochenenden. Diese Tage waren ganz besonders wichtig für Nele, dort kannte sie keine Grenzen und musste keinen Regeln folgen. Auf einer reinen Mädchenschule zu gehen, ist für eine 15 jährige nicht leicht. Auch wenn man sehr beliebt ist auf der Glang Moriz! Mit ihren 15 Jahren hatte sie bereits schon viel hinter sich, besonders im sexuellen Bereich. Mit 13 Jahren schlief sie das erste Mal mit einem Jungen, sie kannte ihn bereits schon sehr lange. David war der Bruder von Tarissa. Denn obwohl Nele noch so jung gewesen war, glaubte sie damals das richtige zu tun. David schien sie damals geliebt zu haben, aber alles ist anders gekommen. Sex hatte danach für sie keine Bedeutung mehr, sie führte keine festen Beziehungen und der Altersunterschied war ihr auch egal. Der Mann war bereits wach geworden und streichelte ihr durchs orange farbende Haar. Wenn sie schlief, sah sie unschuldig aus. Aber das täuschte nur, in Wahrheit hatten ihre Eltern keine Ahnung davon. Sie wussten nicht, was ihre Tochter an den Wochenenden machte. Man hatte sie so erzogen gehabt, dass man ihr stets vertrauen konnte. Denn nur eine harte und strenge Erziehung, machte aus einem Kind, ein gut erzogenes Kind. Nele hatte zwei ältere Brüder, beide waren Berufstätig und lebten immer noch zu Hause. Ronald und Sebastian hatte ja gar keine Ahnung von ihrer wilden Schwester, denn zu Hause gab sie sich völlig anders. Sie zeigte Manieren, war immer hilfsbereit und sehr zu vorkommend. In der Schule war sie Klassenbeste und ihre Arbeiten waren nie schlechter als zwei. “Hey, wach auf. Ich habe da etwas für dich, es wird dir gefallen.``, brachte der Mann her vor. Er hatte leicht graue Haare, braune Augen, war leicht korpulent gebaut, roch ein bisschen unangenehm und hielt sich immer noch für Mitte 30. Nele rieb sich verschlafen die Augen, sie wollte nicht recht wach werden und sie wollte sich auch nicht erinnern. Die Party am letzten Abend war sehr gut gewesen, vielleicht ein bisschen zu wild. Aber Nele liebte das Abendteuer. Tarissa hatte sie Nachtmittags abgeholt mit ein paar Freunden, gemeinsam gingen sie in die Stadt, leicht angetrunken, wie sie waren. Machten sie sich abends auf dem Weg zur Party, es war eine Geburtstagsparty. Es wurde alles hinter einander getrunken, auch Drogen wurden genommen. Aber Nele war sich sicher gewesen, das sie keine genommen hatte. Aber dafür brummte ihr Schädel zu sehr und den Mann hatte sie nie zu vorgesehen. Er hätte ihr Vater sein können, für einen kurzen Moment wurde ihr schlecht. Aber sie fing sich wieder und schaute den älteren Mann an. Er drückte sie fest an sich, küsste sie leicht am Hals. Massierte dabei ihre kleinen Brüste, mit ihrer rechten Hand krallte sie sich am Rücken fest. Sie ekelte sich nicht, sie wollte es, dafür war sie ja mit gekommen. Der Mann trug keine Sachen und sie konnte ihn deutlich spüren. Dieser Tag sollte noch lange nicht zu Ende gehen und das wusste Nele nur zu gut. Am nächsten Morgen, wurde Nele durch das Sonntagsfrühstück geweckt. Sie streckte sich, setzte sich dann auf und verschwand für ein paar Minuten im Badezimmer. Dort ließ sie das kalte Wasser ins Gesicht knallen, kämmte ihre Haare durch und zog sich ihren hellblauen Bademantel an. Erst dann ging sie nach unten und begrüßte alle stürmisch, wie jeden Sonntagmorgen. Zum Frühstück gab es immer gekochte Eier, frische Brötchen, Marmelade, Wurst und verschiedene Käsesorten. Während der Vater im Laden die Zeitung holte, saßen bereits alle am Tisch. “Wollen wir heute Abend zusammen essen gehen?“, ließ die Mutter fragen. “Reicht das gemeinsame Frühstück heute Morgen noch nicht, ich wollte heute Abend ausgehen.“, antwortete Sebastian. Die Mutter seufzte. ’’Und was ist mit dir Nele?“, lächelte sie ihre Tochter an. ’’Ich bedaure, ich muss heute Abend lernen. Morgen schreibe ich eine Mathearbeit.“, log sie. Heute Abend wollte Nele ein langes Gespräch mit Tarissa am Telefon führen, nachdem sie mehrere Flaschen intus hatte, waren sich die zwei nicht mehr auf der Party begegnet gewesen. Kurz darauf schlief sie das erste Mal mit dem älteren Mann, der unangenehm roch. Ein paar schauten dabei zu, einige feuerten an und andere hatten ihren eigenen Spaß dabei. Als der Vater sich dazu setzte, die Zeitung aufschlug, begann das frühstücken. Der Morgen sollte ruhig beginnen für die Familie Müller, denn danach mussten alle ihre Pflichten wieder nachgehen. Während die Mutter den Haushalt machte, nebenbei telefonierte. Sind die beiden Brüder zu Freunden gefahren und der Vater fuhr zur Arbeit. Nele hatte da ihre anderen Sorgen, sie nahm danach erst Mal ein gründliches Bad, um sich zu entspannen. Dann zog sie ihre Augenbinde an und schlief ein. Das Baden war eins von ihren Lieblingsbeschäftigung, nach den Partys brauchte sie regelrecht eine Erholungspause. Sie fühlte sich danach reiner und frischer. Danach legte sie sich mit ihrem Bademantel wieder in Bett, schaltete den Fernseher ein und seppte wild durch die Kanäle. Sonntag war ein blöder Tag, denn obwohl auch an diesem Tag Partys statt fand. Musste sie zu Hause bleiben, sie konnte es sich nicht erlauben am nächsten Morgen, verschlafen in die Schule zu kommen. Die Lehrer würden sie sofort darauf ansprechen und würde es noch mal vorkommen, müssten sogar die Eltern benachrichtet werden. Nele hatte es ein einziges Mal ausprobiert, sie war an dem Schultag so fertig gewesen, sie konnte sich außerdem kaum auf den Beinen halten. Dann wurde sie zum Direktor gerufen, glücklicherweise hatte Nele immer ein Händchen für glaubwürdige Lügnereien. Sie wollte schon immer mal Schauspielerin werden und in der Schule spielte sie es gar nicht so schlecht. Der Direktor ließ es als mündliche Verwarnung und hatte sogar Verständnis gezeigt für ihre Lernphasen, damit sie die Noten selbstverständlich halten konnte. Die Lehrer setzten viel auf sie, denn von Außen hin, machte sie einen perfekten Eindruck als sehr gute Musterschülerin. Wie hätte man ahnen sollen, dass sie ein Teufel ist? fortsetzung folgt.. |
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02.11.2006, 22:50 | #2 |
mori, mein wald,
warum sollte dies ein drama sein? gruß. esb. höre fantastic plastic machine - sound concierge. |
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02.11.2006, 22:55 | #3 | |
Zitat:
Weil es sich zu einem Drama entwickelt. gruß mori |
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02.11.2006, 23:02 | #4 |
mori,
heißt das, dass später noch bilder, oder szenenbeschreibungen auftauchen, akte, aufzüge, rollen, alles, was man so im theater wiederfindet, alles, was für ein drama, oder anders: was für ein schauspiel so dazugehört? gruß. esb. höre immer noch fpm - sound concierge. |
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02.11.2006, 23:09 | #5 | ||||||||||||||||||||
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hintereinander nie zuvor gesehen mitgekommen Zitat:
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Infolge wieder zweimal "danach". Zitat:
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Ich würde mal sagen, das sind ein paar Fehler zu viel. |
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02.11.2006, 23:12 | #6 |
RE: Im Brunnen
ich schließ mich da mal esb. an.
Ein Drama ist ein Theaterstück, mit Akten, Aufzügen und allen drum und dran. Das hier ist eine Kurzgeschichte |
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02.11.2006, 23:14 | #7 |
Kannst ja einen Mod anschreiben, um das zu verschieben. Ist wirklich kein Drama.
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02.11.2006, 23:15 | #8 |
@ Felix und evilsuperbitch
nun gut, dann verschiebt es zu den kurzgeschichten. -- @ Struppigel danke für die Fehlerbearbeitung |
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02.11.2006, 23:17 | #9 |
Mods musst du ansprechen, keine stinknormalen Mitglieder.
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02.11.2006, 23:24 | #10 | |
Zitat:
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02.11.2006, 23:29 | #11 |
Ok, dann sprich auch keine gutduftendnormalen Mitglieder an.
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05.11.2006, 17:02 | #12 |
hi mori.
Jetzt hab ich deine Geschichte mal gelesen. hm... naja, ich finde, viel kann man dazu noch nicht beisteuern. Der Inhalt deutet sich ganz interessant an, aber ich nehme ja an, dass es weitergeht. Stellenweise finde ich es etwas offentlichtlich, vor allem das Ende. Es ist zwar keine Kurzgeschichte, in dem Sinn, dass sich der Leser seine eigene Interpretation zurechtlegt, aber du hast bereits in dem Text ziemlich offensichtlich gemacht, wie dieses Mädchen (deine Hauptperson?) wohl ist. Eigentlich nicht sehr verwunderlich, das gerade so ein Mädchen innen ganz anders ist. Erinnert mich gerade ein wenig an "Der gute Mensch von Sezuan", was ich gerade lese. Auch Brecht hat dieses nennen wir es "gut" "böse" in einem Menschen gezeichnet. Hier geht es etwas schnell finde ich, du könntest zum Beispiel die "Party"-Szene etwas ausführlicher beschreiben. Der Anfang ist nicht schlecht, aber es geht so schnell ind as Sonntagsfrühstück über, dass man noch keinen richtig starken Eindruck bekommen hat. Man fragt sich sogar, wie sie so schnell zu Hause ankommt. Ich warte dann mal auf die Fortsetzung, hoffentlich übersehe ich die nicht wenn sie da ist. vlg cutie |
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