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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 01.11.2022, 21:47   #1
weiblich Ilka-Maria
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Standard Wer weiß es?

Ich weiß nicht,

ob Liebe Gebirge versetzt,
ob nur ein Wort todbringend verletzt,
ob man Konflikte durch Kriege bereinigt
und Gott gefällt, dass man Menschen steinigt.

Ich weiß nicht,

weshalb ich der Frühe stramm stehe
und auf ihr Geheiß in den Schweißofen gehe,
in dieses Feuer der teuflischen Buhle,
im Volksmund genannt: die höllische Schule.

Ich weiß nicht,

weshalb man den Ringfinger gibt,
auf den man das Zeichen das Sklaventums schiebt
und ewig sich Liebe und Treue schwört,
obwohl schon der zu dünne Kaffee stört.

Ich weiß nicht, …

… da läuft was verdammt und verquer.
Es gab mal ein Nest, und das liebte ich sehr.
Was, um des Himmels Willen, lief schief,
derweil ich wie das Dornröschen schlief?

01.11.2022
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Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2022, 16:19   #2
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hi ilka

Zitat:
Was, um des Himmels Willen, lief schief,
derweil ich wie das Dornröschen schlief?
tja, das ist eben der preis dafür wenn eine spezies kollektiv versucht der evolution ans bein zu pissen und jede noch so mutierte abstrusität für schützenswert erklärt

eine lösung hab ich auch nicht

Zitat:
hangig on in quiet desperation
is the english way
ums mal pink floyd sagen zu lassen

grüße
halblicht
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Alt 07.11.2022, 16:33   #3
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von halblicht Beitrag anzeigen
tja, das ist eben der preis dafür wenn eine spezies kollektiv versucht der evolution ans bein zu pissen und jede noch so mutierte abstrusität für schützenswert erklärt
Keine Ahnung, was die Evolution und "mutierte Abstrusitäten" mit meinem Gedicht zu tun haben. Verzweiflung kann ich darin auch nicht sehen. Mein Protagonist stellt nur Fragen, warum etwas so ist, wie es ist, und das sieht er nicht biologisch, sondern philosophisch. Einen Preis hat schließlich alles im Leben, egal ob in echt oder allegorisch.

Aber danke fürs Lesen und Reflektieren.
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Alt 07.11.2022, 16:49   #4
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ist halt meine neurodiversität, ich hab die menschen noch nie verstanden und in ihren texten finde ich dinge bei denen andere nur den kopf schütteln

nun kann man mich natürlich als das haar in der poetry suppe betrachten, oder neugierig meine ungewöhnlichen einblicke lesen, liegt am gegenüber und ist mir schlussendlich ziemlich schnuppe

ich lese und schreibe jedenfalls gerne hier

grùße
halblicht
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