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Alt 30.05.2006, 20:59   #1
BastiP.
 
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Beiträge: 15


Standard Das Haus der Riverspoons

Kapitel 1: Ein Brief

„Es war ein kalter Nachmittag an jenem Donnerstag den 15. Februar, als die kleine Beth vor die Haustür ging um im Garten etwas zu spielen. Beth war 15 Jahre alt und ein sehr glückliches Mädchen, brav und die Seele in Person. Doch ihre Eltern, die Riverspoons, waren Tyrannen. Sie waren gemein, hinterhältig und brutal. Elyla Riverspoon, die Mutter von Beth, war ein Kindermädchen und man erzählt sich, sie hätte einige Kinder die sie betreute auf dem Gewissen gehabt. Der Vater, Charles Riverspoon, war Chef einer Fabrik, die sich mit der Herstellung von Eisen- und Stahlträgern befasste. Über ihn erzählt man sich er hätte seine Arbeiter in den Wahnsinn getrieben, sie schuften lassen bis sie nicht mehr konnten, bis der Tod eintrat.

Nun kamen Gerüchte auf und Elyla konnte nicht mehr als Kindermädchen arbeiten, ebenso drohte Charles die Schließung seiner Firma, durch die häufigen Todesfälle. So entschlossen sich die beiden vom Leben abzutreten und ihre kleine brave und glückliche Beth mit in den Tot zu nehmen. Die Eltern von Beth holten sie an diesem besagten Tage in das Haus. Charles vergiftete zuerst sein Kind mit Zyankali. Es dauerte nur wenige Sekunden und sie schlief ein. Anschließend töte er, ebenfalls mit Zyankali, seine Frau, die auch nach wenigen Sekunden dem ewigen Schlaf verfiel.

Charles war nun noch als einziger am Leben. Er schüttete das Zyankali in seinen Whiskey. Er hob sein Glas, doch irgendwas drängte ihn nicht zu trinken. Es war die Angst vor der Ungewissheit, die Angst zu sterben, weil er nicht wusste was ihn nach dem Tod erwarten würde. Er entschloss sich also nicht zu trinken. Er verließ das Haus und tauchte unter. Man hörte nie wieder von ihm.

Er ist jetzt seit 3 Jahren verschwunden und das Haus stand leer, nun wohnen die Heatherforths in den Gemäuern der Riverspoons am Rande der Stadt. Sie entschlossen sich eine Pension daraus zu machen. Doch plötzlich gab es einige mysteriöse Vorfälle, z. B. starb einer der Gäste an einer Zyankalivergiftung. Das erregte natürlich das aufsehen der Polizei und sie begannen sofort mit den Ermittlungen, konnten jedoch nichts weiters feststellen. Man hatte nun eine Leiche, Zyankali und ein Haus mit einer düsteren Vergangenheit. Man schob es auf Jack und Sara Heatherforth. Die Polizei meinte sie ließen sich von der Geschichte des Hauses verwirren und haben so in einer Ausfallreaktion den Gast mit dem nahmen Mad vergiftet, nur um so zu sein wie die Riverspoons. Dies war natürlich die einfachste Lösung für die Polizei, denn es sparte an Papierkram.

Mr. Dorthen Sie sind ein Privatdetektiv mit einem sehr guten ruf, um nicht zusagen der beste im Umkreis von Middlstown. Mit diesem schreiben bitte ich sie um Hilfe nach dem die Polizei so versagt hat. Ich bin ein guter Freund der Heatherforts und ich bin fest von der Unschuld der Familie überzeugt. Hier ist eine höhere Macht am Werk, ich weiß, dass irgendetwas nicht stimmt in diesem Haus.

Ich würde es sehr begrüßen sie am Haus der Heatherforths mit einigen andern Gästen zu treffen und mehrere Tage im Haus zu nächtigen, dass sie sich einen Eindruck der Lage verschaffen können.

Ich nehme an das der Mörder von Mad, dem verstorbenen Gast, nocheinmal zuschlagen wird. Wir müssten ihre Identität geheim halten, die noch geladenen Gäste sollen nicht gleich in Panik verfallen. Gemeinsam könnten wir diesen Fall klären

Wenn sie an dem Angebot Interessiert sind, dann erscheinen sie bitte am Haus der Heatherforths um genau 17:00 Uhr. Es wird dann noch eine Stunde bleiben in der Sie Ihr Gepäck in das Zimmer bringen können und sich das Haus etwas ansehen können. Natürlich werden Sie für Ihre Aufwendungen auch nicht zu gering belohnt.

Ich freu mich jetzt schon auf die Zusammenarbeit mit Ihnen Mr. Dorthen.

Mit freundlichen Grüßen

Mr. Jeremi (Rechtsanwalt)“

Dieser Brief ging am Freitag den 20. September in der Kanzlei von Anthony Dorthen ein, einer der bekanntesten Privatdetektive in der Stadt und im Umkreis von Middlstown. Anthony hatte seine Kanzlei in der Innenstadt von Middlstown. Diese Stadt war etwas abgelegen und sie hatten gerade mal einen Bahnhof so groß wie eine Hütte einer Bushaltestelle. Etwas weiter draußen auf dem Land gab es das Anwesen der Heatherforths, das damals vor drei Jahren noch den Riverspoons gehörte. In Middlstown ganz einfach „Das Haus der Riverspoons“ auch heute noch, wo doch schon die Heatherforths eingezogen warem.

Anthony hat von dem toten Gast gehört und auch von der Verurteilung der Heatherforts. Sie wurden auf Kaution freigelassen, doch dürfen das Land nicht verlassen. Anthony beschäftigte sich mit diesem Fall und verfolgte ihn in der Zeitung. Der Brief sprach ihn an, doch er wusste nicht ob der Fall nicht eine Nummer zu hoch für ihn sei. Außerdem hörte sich die Sache so an, als wäre sie nicht ganz legal, wo doch die Pension geschlossen wurde.

Anthony ging erstmal seiner Arbeit nach und beachtete den Brief nicht. Der Tag war nun gleich vorüber er räumte seinen Schreibtisch auf um anschließend nach oben in seine Wohnung zu gehen die über seinem Büro war. Es war eine nicht sehr große Wohnung doch reichte sie gerade für ein Single wie Anthony. Als gerade die letzten Papiere aufräumen wollte, viel ihm der Brief wieder in die Hand.

„Mr. Jeremi also?“, dachte er sich.

„Vielleicht sollte ich mich doch mal blicken lassen, ich kann ja ohne hin auch noch anschließend absagen“, und so war Anthony entschlossen diesen Schritt zu tätigen und sich um genau 17:00 Uhr am morgigen Tag mit Mr. Jeremi vor dem „Haus der Riverspoons“ zu treffen.

Anthony nahm den Brief mit, einen Notizblock und einen Stift und schloss dann sein Büro ab um nach oben zu gehen. Oben angekommen ging er durch die Eingangstür, den kurzen gang am Bad und an der Garderobe vorbei ins Wohnzimmer. Das Wohnzimmer war schön eingerichtet mit einer roten Couch und einem roten Sessel. Vor der Couch stand ein kleiner Wohnzimmertisch und hinter dem Tisch dann der Fernseher. Auf dem Tisch lagen die Fernbedienungen und eine Fernsehzeitung.

Wenn man nun nach links sah, sah man die Küche und rechts war der Eingang zum Schlafzimmer. Dort musste Anthony hin. Er packte noch ein paar Sachen für den morgigen Tag zusammen. Ein bisschen aufgeregt war nun doch, wegen dem Auftrag.

Anthony entschloss sich bevor er ins Bett ging noch etwas Fern zu sehen. Es kam nicht interessantes in der Glotze so drückte er immer und immer durch, bis er auf die Nachrichten stieß.

Es kam wieder etwas über die Heatherforths.

„Die Polizei geht noch immer von Mord aus doch der Anwalt der Heatherforths, Mr. Jeremi, versichert immer noch die Unschuld der Eltern, die Bevölkerung wollte sich nicht dazu äußern. Noch immer laufen die Gerichtsverhandlungen und noch immer kam man nicht weiter in diesem Fall. Der Rechtsanwalt der Familie versicherte auch mit allen mitteln, der Sache auf den Grund zu gehen. Weiterhin wurde die Pension wieder frei gegeben und darf wieder Gäste empfangen“, berichtete ein Nachrichtensprecher im Fernsehen.

„hmm, noch immer keine Ergebnisse. Da fang ich ja ganz am Anfang an, das wird ne heikle Angelegenheit. Wie Mr. Jeremi es wohl geschafft hat den Betrieb wieder laufen zu lassen?“, dies und einige andere Sachen gingen Anthony durch den Kopf.

Es war nun spät geworden und Anthony entschloss sich schlafen zu gehen.
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Alt 30.05.2006, 21:00   #2
BastiP.
 
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Kapitel 2: Der Tag der Anreise

Am nächsten morgen aufgewacht, putzte er sich wie jeden morgen im Jahr die Zähne und wusch sich.

„Ach ja, ich muss noch ins Büro und die laufenden Aufträge verschieben, außerdem sollte ich mir andere Klamotten kaufen um nicht ganz so aufzufallen, ein andere Haarschnitt und am besten irgendwie so einen künstlichen Bart, schließlich kennt mich hier ja jeder in der Stadt.“, überlegte sich Anthony.

Er schrieb sich alles in seinen Notizblock auf und machte sich gleich auf in sein Büro um die laufenden Aufträge abzusagen. Es zog einige Probleme mit sich doch er konnte halt nicht anders, es ging hier um Mord und sollte er den Fall lösen, würde dies womöglich der absolute Durchbruch in seiner Detektiv kariere sein.

„Verdammt hat das jetzt lange gedauert die Termine zu verschieben, jetzt wird’s knapp hoffentlich schaffe ich es rechtzeitig zum Haus, ansonsten legen die ohne mich los.“, sagte sich Anthony und er hetzte von einem Shop zum anderen um sich die nötigen Utensilien zu Kaufen.

Als er alles beisammen hatte Kleidete er sich noch im Bad seiner Wohnung und Bestellte sich ein Taxi. Er nahm bewusst nicht sein eigenes Auto, denn so konnte er später sagen er komme vom Bahnhof und sei von weit her angereist.

Das Taxi kam an und er erklärte dem Fahrer den Weg zum Anwesen der Heatherforths. Der Taxifahrer wusste natürlich gleich wo es lang ging. Nach einer halben Stunde fahrt kamen sie auch am Tor des Hauses an.

„So mein Herr, weiter komme ich nicht als hier hin. Vom Tor aus sind es noch etwa 15 Minuten bis zum Anwesen. Ich würde mir gut überlegen dort zu übernachten, hier könnte es passieren, dass sie in einen ewigen Schlaf verfallen. Naja das ist auch ne Art seine Gäste ewig an einen zu binden“, scherzte der Fahrer.

„Das macht dann 2 Dollar bitte.“, gab er noch nach.

Anthony bezahlte ihm das Geld ohne groß zu meckern.

„Schönen Tag noch.“, rief Anthony

Daraufhin der Fahrer: „Ja ihnen auch passen sie auf das sie Einästages nicht im dunkeln aufwachen!“

„haha“, dachte sich Anthony und blickte sich um. Er sah auch schon die anderen geladenen Gäste vor dem Tor stehen. Es waren sieben weitere Gäste geladen worden. Anthony näherte sich ihnen.

„Hmm, verdammt wie heiß ich eigentlich. Darüber hab ich mir noch nicht Gedanken gemacht!“, schwitzte Anthony.

Die anderen Gäste begrüßten Anthony. Und dann trat ein jüngerer, gutaussehender Mann vor und fragte Anthony: „Mit wem haben wir die Ehre?“

„Oh ja, genau, ich bin Mike Robson und auf Durchreise. Ich hörte viel von Middlstown, doch bin ich von einem solchen Status wie er in der Stadt geboten nicht beeindruckt, darum entschloss ich mich hier zu nächtigen, im Haus der Riverspoons. Von hier ist es ja eh nicht so weit bis in die Stadt. Und die ist schön, wie gesagt nur die Unterkünfte sind schäbig. Wie ist ihr Name, wenn ich fragen darf?“, antwortetet Anthony.

„Natürlich, mein Name ist Edwuard Milla ich wurde eingeladen um über die Pension zu schreiben. Wenn ich ihnen die anderen Gäste ebenfalls vorstellen darf?“, prahlte Eduward.

„Nur zu ich höre.“, sagte Anthony.

„Nun die junge bezaubernde Dame mit den blonden Haaren, ist Mrs. Dora Shepfield. Der etwas ältere Herr, Mr. Colan Brown. Das schwarzhaarige ruhige Fräulein nennt sich Ina Bellman, sie kommt aus Deutschland, wollte ich gesagt haben. Der Mann mit der glatze und der Beeindruckenden Länge, heißt Brian Delling. Die etwas dickere kleine Frau, nennt sich Mrs. Tyana Mitzlaf, sie schleppt ihren Vogel im Käfig mit, meine Güte. Und der Schwarzgekleidete alte her mit dem Hut und dem Wanderstock, dass ist Mr. Harold Havensgard Senior.“

Nach dem sie sich alle Vorgestellt haben, warteten sie gemeinsam auf Mr. Jeremi, der noch nicht angekommen war.

Eduward sprach: „Wo Mr. Jeremi wohl bleibt? Die Zeit ist doch schon längst vorbei?“

Darauf Dora: „Und ich wollte doch noch das Haus sehen und inspizieren. Hoffentlich gibt es einen Butler denn ich habe keine Lust alles selber zu händigen.“

„Vielleicht könnte ich etwas bei ihnen händigen, wenn es ihnen nichts ausmacht Mrs. Shepfield?“, antwortete Brian schlitzohrig.

Daraufhin Ina: „Na toll, eine verwöhnte Göre und ein Notgeiler Sack!“

Als dies Mrs. Shepfield und Mr. Delling zu Ohren kam, schauten sie sich nur verdutzt an, Mrs. Mtzlaf kam nur ein lächeln aus. Anthony verdrehte die Augen , man sah ihn jetzt schon an, das ihn die Gäste nicht gerade ansprachen und in sein Konzept passten. Noch dazu musste er sich als reicher Schnösel ausgeben, der viel Geld hat.

Der ruhigste aller Gäste war der alte Schwarzgekleidete Mann, Mr. Harold Havensgard Senior. Er stand nur da und beobachtete das Geschehen. Er ließ sich nicht aus der ruhe bringen, hatte immer einen gleichen starren Blick drauf.

„Seht meine lieben, das Tor öffnet sich und ich höre einen Motor aus der Entfernung!“, sagte Harold zu den anderen Gästen.

Daraufhin Anthony: „Ja genau seht da, da kommt ein Auto aus dem Anwesen, nein, nein, eine Limousine.“

„Gut kombiniert Mr. Robson“, flüsterte Eduward Anthony ins Ohr.

„Verdammt kennt er mich? Oder nur ein Zufall?“, schoss Anthony durch den Kopf.

Eduward sah ihn nur lächelnd an und ging in Richtung Limousine, worauf ihn die anderen folgten. Anthony grübelte, aber er kannte ihn nicht. Er ging auch zur Limousine und hoffte, dass dieser Vorfall seine Ermittlungen nicht beeinträchtigen würde.

Am Steuer der Limousine saß ein älterer Mann. Die Gäste richteten ihren Blick auf ihn, doch er sah nur gerade aus und hatte nur einen Gesichtsausdruck drauf, der weder traurig noch fröhlich war. Dann öffnete sich eine Tür am hinteren Teil der Limousine, heraus kam ein junger man mit einem Schwarzen Anzug. Er sah Anthony in die Augen und lächelte, dann ging er zu Eduward, denn der Stand am weitesten vorne. Er schüttelte ihm die Hand und stellte sich vor:

„Hallo darf ich gestatten, ich bin Mr. Damion Jeremi, Rechtsanwalt der Familie Heatherforth. Sie müssen Mr. Milla sein nehm ich an?“

„ja“, antwortete Eduward.

Nach dem sich alle vorstellten, stiegen sie in die Limousine ein. Damion packte Anthony am Arm.

„Und wie ist dein Name Anthony?“. flüsterte er.

„hey, was soll das, mein Name ist Mike Robson, sie haben mich doch eingeladen!“, brüllte er raus.

„oh ja stimmt, hatte ich vergessen, entschuldigen sie Mr. Robson.“, sagte Damion sichtlich gepeinigt.

Alle saßen nun in der Limousine und fuhren in Richtung Haus. Damion erklärte noch etwas zum Ablauf des Tages.

„Zuerst wird der Fahrer, unser Butler Lee ihre Koffer in die jeweiligen Zimmer bringen. Anschließend werden wir uns zum Abendessen im Speisesaal wieder sehen. Dort werden wir gemeinsam Speisen und anschließend ist es ihnen möglich sich frei im Haus zu bewegen und die weiten unseres Grundstücks zu genießen. Ich empfehle ihnen den See ein paar hundert Meter hinter dem Haus oder der schöne Rosengarten von Mrs. Heatherforth ist auch sehr lobenswert. So viel zum heutigen Ablauf. Morgen werden wir uns dann zum Frühstück treffen und den morgigen Ablauf dann dort klären. Wenn sie bis zu dieser Zeit noch an ein Häppchen essen wollen, so ist es ihnen Möglich im Spielraum oder im Aufenthaltsraum ein paar belegte Brote oder anderes zu essen. Während ihres Aufenthalts wird sich ebenfalls Butler Lee vollständigst um sie kümmern, er ist zu jeder Zeit erreichbar und kennt keinen Stress. Zu beachten sind lediglich seine Einteilungen in denen er Frei hat oder Dienstschluss. Wenn es noch fragen gibt dann bitte ich darum sie mir zu stellen, ansonsten freue ich mich für ihren Besuch, lassen sie es sich gut gehen.“, erklärte Damion.

„Mr. Milla, wenn sie erlauben möchte ich fragen, was sie denn so treiben, wenn sie nicht gerade in eine Sündhaft teuere Pension einchecken?“, fragte Anthony.

Eduward lächelte und antwortete: „Diese frage musste kommen nicht. Nun ja ich bin Schriftsteller in meinem Brief hat man mich gefragt ob ich nicht Lust hätte über die Geschichte des Hauses zu schreiben und die Vorkommnisse, sprich ob es den möglich wäre, das Charles Riverspoon noch am leben wäre und wenn ja wo er sich versteckt halten könnte. Ich fand dies recht interessant, eigentlich mach ich hier das was ich beruflich auch tue. Was ist ihr Job?“

Anthony überlegte einen Augenblick und sagte: „Nun ja ich sagte schon das ich auf Durchreise bin und ich schon viel von dieser Stadt hörte. Diese Pension lächelte mich dabei an, als ich den Prospekt durch las.“
„Sie wurden nicht eingeladen?“, fragte Eduward etwas verdutzt.

„Nein……Ich bin einfach nur so hier. ich traf sie alle durch Zufall hier.“, sagte Anthony.

„Sind sie sich sicher Mr. Robson. Ein Zufall. Was ist denn nun ihr Beruf? Haben sie denn etwa keinen?“, stichelte Eduward nach.

Anthony wurde es ganz kalt und er wusste nicht was er sagen sollte. In dem Zeitdruck hatte er ganz vergessen sich eine Geschichte auszudenken.

„Na gut sie haben mich durchschaut!“, grinste Anthony

Damion zog sich an seiner Krawatte und sein Gesicht verzog sich, als würde denken „Oh Gott“.

„Ich mache Berichte über diverse Hotels und Pensionen, diese hier wurde mir vorgeschlagen, ich sollte verdeckt auftreten und einen Bericht über Essen, Schlafqualität und alles drum und dran abgeben, in Wirklichkeit bin ich Donald Rather.“, erzählte Anthony.

Daraufhin Anthony: „Ich wusste es der Name Donald Rather ist mir bekannt. Ich habe es geahnt, ihr auftreten, ihre Art wie sie sprechen, ich wusste, dass sie nicht der sind für den sie sich ausgeben. Aber ich muss ihnen lassen Mike Robson ist ein gut ausgedachter Name.“, prahlte Eduward erneut.

Damion war nun sichtlich erleichtert und packte auch sofort seinen Stift weg, der die Aufschrift des Herstellers Donald Rather besaß.

„Was tun sie so Mrs. Shepfield?“, fragte Eduward weiter.

„Ja, wenn ich nicht gerade unterwegs bin, verwöhne ich meinen Stinkreichen Mann, der mich anschließend mit schönen Scheinchen beschenkt. Für gute Leistungen bekomme ich ein, zwei mehr. Und dann mach ich solche Reisen, natürlich ohne meinen Mann, um mich auszutoben.“, sprach Mrs. Shepfield arogant.

„Hmm is ja lustig, auch noch ein Flitchen was?“, lästerte Ina.

„Mrs. Bellman, sie sind nicht gerade der Humor in Person und nörgeln die ganze zeit nur rum, was ist denn ihre Beschäftigung, ihr Tagesablauf, wissen sie überhaupt was dies ist?“, fragte Tyana hinterlistig.

„Mein Beruf, ich bin angestellte Sekretärin in einer Anwaltskanzlei und plane meine Selbstständigkeit, um als Rechtsanwältin oder Privatermittlerin meine Brötchen zu verdienen.“, erzählte Ina.

Anthony sah sie darauf mit voller Interesse an und lächelte auf ihre Aussage.

„Wie sieht es mit ihnen aus? Sie sehen aus als würden sie den ganzen Tag nur Torte in sich hinein futtern, was treiben sie so Mrs. Mitzlaf?“, fragte Ina spitzbübisch und mit einer frechen Stimme.

„Unerhört nenn ich das, sie wissen nicht wer ich bin. Ich bin eine bekannte Sängerin aus England. Ihr habt bestimmt schon mal von „Mitzlaf in Trouble“ dem Musical gehört, oder etwa noch nie?“, fragte Tyana verwundert.
„Nein ehrlich gesagt nicht.“, sagte alle mit verdrehten Augen.

„Banausen!“, schimpfte Tyana.

„Also bevor ihr mich fragt möchte ich mich bitte gleich Vorstellen. Mein Name ist Brian Delling ich war bis vor kurzen Polizist, doch feuerte ich in einem Einsatz eine Kugel auf einen Verbrecher, die ihn tötete. Schlimme Geschichte, doch konnte ich nicht anders, er Schoss auf mich und ich musste mich aus Not verteidigen. Naja wie auch immer, dass führte zu meiner Suspendierung und ich fasste nie wieder eine Waffe an. So viel zu mir, nun würden wir gerne etwas über sie wissen Mr. Brown.“, sagte Brian voll stolz, als wäre es normal einen nieder zu schießen.

Colan antwortete und erzählte von sich: „Nun ja was gibt es über mich, Ich bekam den Brief und mir wurde eine Stelle als Aushilfskoch hier angeboten. Da nahm ich an ich bin Jahre lang auf der suche und endlich klappt das. Ich meine, das ist meine Chance. Wer würde nicht so handeln.“

„Sie fehlen Mr. Havengard, was ist mit ihnen.“, fragte Damion.

„Oho, ja, ich wollte den jungen Herren den vortritt lassen um mir ein Bild eines jeden zu machen. Beeindruckend würde ich mal so sagen. Vor allem sie Mrs. Bellman, und sie Mr. Brown. Der drang zur Selbstständigkeit und der Wille einen Job zu finden, das ist sehr beeindruckend. Nun zu mir, ich bin ein alter Mann wie man sieht. Ich bin in Rente, war damals ein Soldat im zweiten Weltkrieg gegen den Teufel in Person. Ich denke sie wissen wessen Charakter ich meine. Ich wurde angeschossen lag lange im Koma, doch ich kam durch und ging in Frührente, nun bin ich einfach ein Herumreisender alter Mann. Das wäre eigentlich alles.“, erzählte Harold.

„Wir werden in kürze das Haus erreichen, Mr. Jeremi.“, ertönte es aus der Fahrerkabine. Es war Butler Lee.

„Gut Lee, halte genau vor dem Eingang, so haben es die Gäste nicht mehr weit zum Haus. Du erledigst den rest?“, sagte Damion.

„Ja..natürlich Sir, sie können auf meine feinste und sorgfältigste arbeit zählen Mr. Jeremi.“, beschwor Butler Lee.

„Weiß ich doch Lee, darum bist du der Beste.“, grinste Damion.

Am Haus angekommen stiegen alle aus und betraten das Haus. Butler Lee brachte die Koffer hinein. Anthony kam aus dem staunen nicht mehr raus als er den Eingang des Haus sah. Rechts und Links gingen zwei Treppen zu einem Vorsprung hinauf. In der Mitte des Vorsprungs ging eine weitere Treppe hinauf zu einer Art Balkon. An der Wand vor der Treppe hing ein Bild des alten Charles Riverspoon. Links daneben ein Bild seiner Tochter Beth. Rechts, das seiner Frau, Elyla Riverspoon. Auf dem Bild hatte Charles einen grimigen starren Blick nach vorne. Seine Frau hatte einen Engelsblick drauf, bei dem man richtig mitfühlen konnte, als würde sie Leiden. Das Kind Beth sah nicht so aus, wie es im Brief beschrieben war, von glück und brav konnte man nichts erkennen, eher sah sie traurig und böse aus, als hätte sie Hass verspürt als das Foto entstand.

Unter dem Vorsprung war ein Bogen und unter dem Bogen eine Tür. Butler Lee erklärte, es wäre der Eingang zum Speise Saal. auf der linken Seite, vor der Treppe war eine Tür, genau so wie auf der rechten. Diese führten zu den Flügeln. Oben war das selbe Szenario zu sehen. Eine Tür links und eine rechts. An der Wandseite neben der rechten oberen Tür war noch eine große Tür mit zwei Eingängen. Dies war die Bibliothek. Durch die linke Tür oben, kam man in die Unterkünfte.

Wenn man unten durch die rechte Tür ging, kam man in den Aufenthaltsraum und in den Vergnügungsraum, der mit einem Billardtisch, einem Schachbrett und einer Dartscheibe ausgestattet war.

Die linke Tür unten führte zu den Unterkünften der Heatherforths, des Butlers, zu der Küche und zu der Speise. Von der Küche aus ging noch mal eine Tür in den Speisesaal.

Es war ein riesiges Haus und nach einer weile warten, kamen auch schon die Heatherforths um uns zu Begrüßen.

Mr: Heatherforth trat hervor und sprach: „Es ist mir eine Ehre euch alle zu empfangen. Ich denke Mr. Jeremi hat sie über den heutigen tag aufgeklärt. Sollte es fragen geben oder andere anliegen, wenden sie sich bitte an Butler Lee oder an Mr. Jeremi. Wir bedauern ihnen mitteilen zu müssen, dass wir die Gesellschaft nicht mit ihnen teilen können, da ich und meine Frau verreißen werden. Des weitern wollen wir sie darauf hinweisen, dass das Wochenende begonnen hat. Über Samstag und Sonntag bleiben also die Tore verschlossen, so das niemand das Anwesen betreten oder verlassen kann. Das ist einfach so eine Angewohnheit, die sich bei den Heatherforths und ihren Gästen eingeschlichen hat. An sonsten wünsche ich ihnen einen schönen Aufenthalt.“

Mrs. Heatherforth grinste gab noch einen Spruch nach: „Und das sie nicht aufeinmal im dunkeln aufwachen.“

Anthony blickte auf und sah Mrs. Heatherforth verdutzt an. Er wusste was der Taxifahrer zu ihm sagte und nun kamen die gleichen Worte aus Mrs. Heatherforths Mund. Anthony wusste es würde etwas nicht stimmen an der Sache.

„Butler Lee bringt ihnen jetzt das Gepäck auf das Zimmer, sie können sich alle dort noch etwas aufhalten bis das Essen serviert wird. Eine läutende Glocke wird sie auf das erscheinen im Speisesaal hinweisen.“, verkündete Damion.

Anthony machte sich auf in sein Zimmer. Es war im hinteren Teil des oberen linken Flügels. In wunderte, dass es genau 8 Zimmer waren und 8 geladene Gäste. Er betrat sein Zimmer. Es war schlicht eingerichtet. Eine Balkontür, daneben ein Fenster, zwischen Fenster und Bett ein kleiner Freiraum, neben dem Bett ein kleines Nachtkästchen mit einer Uhr darauf, vor dem Bett ein kleiner Schrank für die Klamotten, daneben ein Kühlschrank mit Snacks und Getränken, gleich neben der Eingangstür eine weitere Tür links für die Jacken und Mäntel oder andere Gegenstände die man verstauen muss, rechts eine Tür die zum Bad führte. Ein Schreibtisch stand auch noch da.

Anthony setzte sich an den Schreibtisch und trug wichtige Details in sein Notizbuch ein, wie zum Beispiel, die Herkunft und Tätigkeiten der Gäste. Und die Aussage von Mrs. Heatherforth und dem Taxifahrer, wie auch die ruhige Gelassenheit des alten Harold und die Streitlust von Ina und Dora.

Anschließend testete er das Bett und dachte sich: „hmm, ist gar nicht mal so über. Ich hoffe ich kann den Fall lösen, aber ich vermute mich erwartet eine Überaschung. Mr. Havengard scheint mir eher ein altre Inspektor zu sein als ein ehemaliger Soldat im zweiten Weltkrieg. Irgendwie haben alle den draht zur Kriminologie. Ich vermute da braut sich noch was zusammen. Nicht umsonst sind es 8 Zimmer und 8 Gäste und nicht umsonst Lud man mich um einen Mordfall zu klären und einen weiteren zu verhindern
BastiP. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2006, 21:03   #3
BastiP.
 
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Kapitel 3: Ein trauriges Schicksal

Die Glocke läutete, so wie es Mr. Jeremi gesagt hatte. Dies war das Zeichen, nun im Esszimmer zu erscheinen. Anthony sprang auf und ging in den Gang hinaus, wo er Dora traf.

„Mhhh, gut aussehender Mann, hätten sie nicht Lust, nach dem Essen Spaß zu haben? Da setzen die Kalorien so an.“, sagte Dora Verführerisch.

„Ah, Mrs. Shepfield, ich bin nicht der Typ von Mann der sich nur für eine Nacht auf ein Mädchen bzw. eine Frau einlässt. Außerdem stehe ich auf Reifere Gemüter, nicht auf eine unerfahrene tobende junge Dame wie sie Mrs. Shepfield.“, sagte Anthony stolz.

Daraufhin hörte man im Hintergrund ein Gelächter. Es kam von Ina. Sie belauschte die Beiden. Dora ging verärgert durch die Tür ins Treppenhaus hinaus. Man konnte noch hören wie sie die Treppen hinab ging.

„Schön wie sie das Formulierten Mr. Rather, diese arrogante Ziege hatte so einen schlag ins Gesicht verdient. Wenigstens ist noch einer der Gäste ein einigermaßen Charmanter junger Mann der mich anspricht. Wir sehen uns beim Essen Mr. Rather.“, schmunzelte Ina.

„Ach Mrs. Bellman, sie haben unsere kleine Unterhaltung mitbekommen. Zufällig nehme ich an. Sie können mich Donald nennen, dieses dämliche Siezen regt mich allmählich auf.“, antwortete Anthony.

„Wie nett von ihnen Donald, das gilt natürlich auch für meine Seite, mein Name ist Ina. Also bis dann beim Essen Donald.“, lächelte Ina.

Anthony wunderte sich, warum Ina so gut drauf war. Man musste wahrscheinlich nur einmal vernünftig mit ihr reden.

Anthony machte sich nun auf den Weg nach unten in den Speisesaal. Er betrat den Saal und alle saßen da, wie es abgemacht war. Keiner der Gäste verspätete sich. Anthony nahm gleich vor der Tür platz. Links neben ihm saß Ina, rechts von ihm Harold. Neben Ina saß Dora, worauf Anthony grinsen musste als er das sah. Neben Harold saß Colan, neben ihm Brian. gegenüber von Brian, Eduward. Tyana neben Brian, so das Harold, Colan, Brian und Tyana eine vierer Reihe bildeten. Auf der anderen Seite gab es nur drei, Ina, Dora und Eduward. Gegenüber von Anthony saß Damion.

„So lassen sie uns Essen, Lee bringen sie bitte den Braten“, rief Jeremi.

Butler Lee brachte den Braten rein und schenkte jeden der Gäste ein Glas Wein ein. Anthony sah sich beim Essen die Personen noch mal genau an und ging einige Details noch mal durch, weil ihm die Situation etwas Komisch vorkam. Er wusste, dass es kein Zufall war, das es 8 Gäste und 8 Zimmer gab. Doch kam ihm eins nicht in den Sinn. Wenn es 8 Zimmer gibt, ist ein Gast zu viel da. Damion hatte keine Unterkunft und das Gelände wurde abgesperrt, wie es Mr. Heatherforth sagte.

Die Sonne ging nun unter und allmählich wurde ein jeder mit dem Essen fertig.

„Mhh, ein lecker Braten, Lee. Ich muss schon sagen , ich hätte nie gedacht, dass ein Mann so etwas hinzaubern kann. Es ist fantastisch gewesen“, lobte Harold den Butler.

„Ja Mr. Havengard Senior, sie haben vollkommen recht ein Meisterwerk an Essen. Ich kenne kaum einen meiner Freunde oder Verwandten, die ein solches schmackhaftes Essen hinzaubern können!“, schwor Tyana bei ihrem Namen.
„Also Meine Damen und Herren, ich würde es sehr begrüßen wenn wir uns mit den Vornamen anreden würden, es trägt einfach zu einer angenehmeren Atmosphäre bei. Teilen die anderen der Partien meine Meinung oder gibt es Einwände gegen meine Vorschlag?“, fragte Harold.

„Nein“
„find ich in Ordnung“
„ja natürlich kein Problem“, antwortete die Menge.

Nun kannten sich alle untereinander, es gab hier und dort mal etwas Streit, aber man konnte sich miteinander unterhalten.

Es war eine halbe Stunde vergangen, da stand Damion auf und meinte: „Ich geh mal schnell auf die Toilette ja, ich bin in ein paar Minuten wieder zurück. Wenn es ihnen nichts ausmacht, in dieser Zeit bitte den Aufenthaltsraum zu betreten um einige Sachen für den morgigen Tag zu besprechen?“

Die Gäste einigten sich darauf in den rechten Flügel zu gehen, wo Aufenthaltsraum und Spielraum waren, um dort dann auf Damion zu warten.

Harold und Colan beschäftigten sich mit einer Partie Billard, Ina und Tyana spielten Dart, Dora schmiss sich Brian um den Hals und Edwuard saß im Aufenthaltsraum, am Kamin,und las Zeitung.

Anthony ging zu Edwuard und sprach zu ihm: „Sie sind also ein Schriftsteller haben sie gesagt.“

„Ja genau“

„Dann haben sie doch auch eine gewisse Fantasie und können zu manchen dingen auch kombinieren, wäre doch sinnvoll so etwas zu können als Schriftsteller, nicht wahr?“

„Ja schon, ich habe schon viele Fantasiebücher verfasst, warum fragen sie?“

„Na finden sie es nicht komisch? 8 Zimmer, 8 Gäste die darin untergebracht werden und Damion der 9te Gast hat keines mehr zur Verfügung? Ich meine ist es nicht etwas setlsam?“

„Nun wenn sie mich so fragen Donald, dann würde ich ihnen sagen, das dies komisch erscheint. Aber sehen sie hier unten ist eine Couch und ein Kamin. Notfalls könnte man es sich hier bequem machen, vielleicht rechneten die Heatherforths nicht mit ihm. Ist ja nicht gang und gäbe seinen Anwalt gleich im Haus unterzubringen. Er hat sich halt nur verplant und nun muss er hier verweilen.“

„Über das Wochenende, das musste er doch wissen oder nicht?“

„Was?“

„Nun ja, das hier über das Wochenende abgeschlossen wird.“

„Oh ja, das habe ich nicht bedacht. Etwas mysteriös ist das schon. Aber glauben sie mir, wenn er der ist, der den damaligen Gas, Mad hieß er glaube ich, tötete, dann bin ich der heilige Samariter.“

„Danke das sie sich Zeit nahmen Edwuard“

„Keine Ursache Donald.“

Anthony überlegte und überlegte doch er kam zu keinem Entschluss. Er ging vom Aufenthaltsraum in den Spielraum, dort hielt ihn Harold auf: „Mein Junge sie machen sich zu viele Gedanken, das hier ist eine art Urlaub und kein Krimi von Alfred Hitchcock. Machen sie es sich etwas gemütlich und trinken sie einen Schluck Whiskey, dann wird ihnen warm ums Herz.“

„Oh nein danke Harold, aber ich bleib lieber weg von so was, nach her kann ich wieder nicht aufhören und ich besauf mich wieder sinnlos.“

Anthony sah sich um im Spielraum und entdeckte wieder ein Bild von Beth. Es sah ebenfalls traurig aus und man konnte kein lächeln sehen. Dabei hieß es doch so schön, sie sei glücklich und brav. Auf dem Foto sah sie wie ein Drache aus. Aber es schien so als würde nur Anthony dies auffallen.

„Ähm hört doch mal alle her!“, rief Dora.

„Was denn!“, antwortete Ina.

Die anderen sahen Dora an und hörten aufmerksam zu.

„Ähm hat Damion nicht gesagt, er müsse auf die Tiolette?“

„Ja“, antwortete die Menge.

„Na die Toilette ist hinter dieser Tür dort!“

Anthony trat hervor und fragte: „Wo Dora, zeig mal!“

Dora zeigte Anthony die Tür, die er auch gleich öffnete.

„In der tat, die Toilette. Aber keine Menschenseele hier!“, schlussfolgerte Anthony.

Harold fragte: „Und nun meine Herren?“

Darauf Anthony: „Nun ja, dass macht die Sache noch mysteriöser, als sie vorher war.“

Tyana stürmte in den Aufenthaltsraum und rief von dort aus in den Spielraum: „Hey Leute, jetzt wird’s interessant, wenn sie mal bitte kommen würden und sich das Szenario in der Empfangshalle ansehen würden. Ich denke es wird einen Wendepunkt einleiten und eine weitere ungeklärte frage aufstellen!“

Die Gäste folgten Tyana und was sie in diesem Augenblick sahen, war ein schrecklicher Anblick, den manch einer so schnell nicht vergessen würde. Von oben hing ein Kronleuchter herab, an dem ein Seil befestigt war. An diesem Seil hing Damion Jeremi, der Anwalt der Familie. Aufgehängt am Kronleuchter, der genau 8 Lichter besaß. Genau unter der hängenden Leiche von Damion lag ein Zettel.

Auf diesem stand: „Das Spiel kann Beginnen!“

Anthony hob den Zettel auf und wendete ihn.

Auf der Rückseite stand: „Unterzeichnet, C. U.!“

„Ich denke wir müssen nicht rätseln für was die Initialen stehen, meine Damen und Herren. Eindeutig sollen sie den Namen Charles Riverspoon wiedergeben, sind wir uns da einig?“, meinte Anthony.

Colan trat hervor und sah sich das Papier genau an: „hmm, ja“

Er nahm eine art Tagebuch aus seiner rechten Jackentasche: „Genau, Genau!“

„Ja eindeutig Charles Riverspoon!“

Anthony daraufhin: „Woher……..?“

„Dies ist sein Tagebuch, in seinem Tagebuch ist seine Handschrift, ich vergleiche also Handschrift mit Tagebuch und Viola, kann man feststellen, wessen Handschrift auf dem Papier ist.“, kombinierte Colan.

„Aber…….woher…..?“

„Na, Na, Donald, sie sind doch sonst nicht so unwissend. Oben neben den Bildern, vor der rechten Flügeltür, die Tür an der Wandseite, man kann sie von hier unten sehen, sehen sie hinauf.“

Anthony tat dies.

„Das mein lieber Herr ist eine Bibliothek. Dort drin war ein Schreibtisch. In der Schublade des Schreibtisches lag dieses Tagebuch.“, prahlte Colan mit stolz.

Harold klatschte und grinste: „Fabelhaft! Meine Güte, für einen Koch der eine Stelle sucht gar nicht mal so übel, sie sind wohl ein Kriminalistikfan oder wie sehe ich das?“

Colan lächelte verlegen: „Naja hin und wieder mal Edgar Wallace, dann mal wieder Alfred Hitchcock, oh ja und Agatha Christie darf man nicht vergessen, eine beeindruckende Schriftstellerin.“

Anthony kam die Sache spanisch vor alles war so unklar und nun auch noch ein Mord, den Damion praktisch schon herbeirief und nun war er selber der, der einen solchen grausamen Mord erleiden musste.

„Jetzt passen die Zimmer, 8 auf 8, und jetzt beginnt das Spiel.“, dachte Damion.

Damion sah sich um und erblickte eine Uhr.

„Genau nach so was habe ich gesucht!“

Er ging zur Uhr und betrachtete sie.

„8 Uhr, Ja, jetzt ist mir auf jeden fall klar, dass es kein Zufall mehr ist. Zuviel Indizien die Zusammen passen!“, dachte er weiter.

Die Gesellschaft ging zurück in den Aufenthaltsraum und setzte sich auf die Couch, um sich nach dem Schock etwas auszuruhen. Es war für einige ein harter Anblick. Doch niemand sah sichtlich mitgenommen aus oder irgendwie deprimiert. Harold sah sich die Sache genauestens an und hatte einen skeptischen Blick gegenüber Colan und auch Anthony sah er etwas misstrauisch an.
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Alt 30.05.2006, 21:04   #4
BastiP.
 
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Harold trat vor und hustete leise, fing aber dann an zu sprechen: „Meine Damen und Herren, jung und alt, machen wir uns nichts vor! Ich meine sehen sie sich Colan an, ein Koch der eine Stelle sucht und sie gerade hier gefunden hat, wo ein Mord geschah. Ein Mann der Koch ist, neben bei Krimis liest und hobbymäßig in Bibliotheken nach hinweisen sucht, um einen gefunden Zettel mit einer Fremden Handschrift als die des verschwunden Charles Riverspoon entpuppt? Da ist hinten und vorne etwas verkehrt! Verwirren wir uns nicht gegenseitig, die Sache hatte System. Donald Rather, eine gut ausgedachter Name, wenn ich nicht zufällig auch einen Stift hätte mit dieser Aufschrift. Genau so wie Damion Jeremi, der jetzt hängt. Wieso auch immer. Auf jeden fall kochte ihn das Arschwasser, als Eduward sie zur rede stellte, weil er etwas ahnte. Hier ist doch jeder nicht der, den er vorgibt zu sein, das merkte man von Anfang an, als sie aus dem Auto stiegen, Donald, Mike oder wie auch immer sie heißen! Wer zum Teufel noch mal sind sie! Aber nicht nur sie Donald….ach her Gott ich weiß nicht mal wie ich sie jetzt nenne soll. Ich weiß nicht wie ich euch alle nennen soll!“

„Anthony Dorthen, Mr. Havengard, doch ich nehme an ihr Name ist auch nicht der, der er sein sollte, nicht wahr und ihre Geschichte war ebenfalls ausgedacht, oder liege ich falsch?“, antwortete Anthony.

„Mein Name ist richtig, doch bin ich nicht Soldat gewesen, ich war Polizeichef des NYPD.“, sagte Harold verärgert.

Er gab noch nach: „Kein wunder das sie sich einen anderen Namen suchten, sie sind in Middlstown der bekannteste Privatdetektiv und nicht nur da, ein Vielzahl von Leute in New York sprechen auch über sie, sie sind ein Weltobjekt, jeder hätte sofort gewusst, was los ist. Ich nehme an sie bekamen denselben Brief wie ich nur mit einem anderen Namen, nicht wahr?“

„Das ist korrekt Harold.“, antwortete Anthony

„Nun zu den anderen. Packen sie aus!“, forderte Harold.

„Nun ja Colan Brown ist richtig, doch bin ich nicht Koch sondern Ermittler, bei schwierigen Mordfällen. Damion meinte, dieser Fall wäre einer der besonders schweren Sorte. Ich sagte natürlich nicht nein, denn ich denke von mir ich bin der beste.“, prahlte Colan mit hochgezogener Nase.

Harold blickte zu Edwuard und sagte: „Was ist mit ihnen wer sind sie?“

„Ich, wer ich bin?! Ich bin Edwuard Milla Schriftsteller, so wie ich sagte!“, schimpfte Edwuard.

Daraufhin der Weiße Harold: „Netter Versuch Edwuard, doch kannte ich sie schon vorher. Sie sind Schriftsteller, jedoch nicht ein solcher, wie sie vorgeben. Sie schreiben Krimis und befassen sich mit Kriminologie, um nicht zu sagen, sie Edwuard, sind ein Fan ihrer eigenen Romane und ich denke, dass sie durch ihren Brief, der nehme ich an genau derselbe ist den Anthony und ich bekamen, angereizt wurden ein Buch darüber zu schreiben. Ihnen kam doch der Mord ganz recht, nicht wahr Mr. Edwuard Milla!“
„Ganz recht Mr. Havengard. Die Menschheit bräuchte mehr Leute wie sie, dann gäbe es keinen Krieg mehr.“, antwortete Edwuard.

Anthony ging zu Ina. Er begann ein Gespräch mit ihr:

„Ina. Dürfte ich nun fragen wer sie sind?“

„Klar doch Anthony. Ina Bellman, sie werden wahrscheinlich wissen, dass ich Deutsche bin. Ich komme vom deutschen Geheimdienst, meine Identität ist aufgeflogen, also macht es keinen Sinn mehr hier zu bleiben. Ich werde heute Nacht versuchen über die Mauern zu klettern, um von hier zu verschwinden.“

„Das ist unmöglich, dieses Haus ist Ausbruchs und Einbruchs sicher. Ich habe eh das Gefühl, dass man uns Zwanghaft hier einsperrte und ich denken, dass niemand von uns das Haus auch wieder verlassen darf.“

„Naja verlassen bestimmt, das Grundstück ist nicht umsonst mehrere 1000 qm groß.“

„Da hast du Recht Ina.“

„Tyana und Dora, wer sind sie?“, fragte Anthony noch.

Zuerst antwortete Tyana: „Nun ja wäre schön der Traum vom Musical. Dem ist nicht so, ich bin eine Hobbydetektivin die einfach Lust hatte hier mitzumachen. Wenn ich mir mal den Brief von Harold ansehen könnte?“

Harold gab ihr den Brief.

„Nun ja genau, derselbe nur der Name wurde geändert, etwas umschrieben vielleicht, aber identisch.“

Dann antwortete Dora: „Nun ich bin nicht das Flittchen, das ich vorgab. Ich bin vom LAPD und wir dachten, dass Charles wieder sein unwesen treibt, so entschlossen sie sich mich hier her zu schicken, als sie genau denselben Brief von ihnen, auch an unser Revier schickten.“

„Was ist eigentlich mit Butler Lee?“, fragte Dora im Nachhinein.

„Der hat schon seit etwa einer Stunde frei. Stand auf dem Plan in der Küche.“, antwortete Anthony.

„Wir müssen ihn über den Mord aufklären, vielleicht weiß er was zu tun ist, oder was meint ihr?“, äußerte sich Dora.

„Nun, und wenn er der Mörder ist?“, fragte Eduward.

„Nana, wir wollen keine voreiligen Schlüsse ziehen, lassen sie uns wie Profis ermitteln, dafür sind wir hier, weiß Gott wieso, aber ich habe das Gefühl, man will uns testen.“, merkte Harold an.

„Ich werde mich im Haus umsehen, wenn es niemanden stört, okay?“, fragte Anthony.

Die anderen Gäste antworteten mit: „Ja“

Anthony machte sich auf den weg um seine Ermittlungen zu beginnen. Er fing noch mal am Tatort an und versuchte, oben von der Treppe aus an die Leiche heran zukommen. Er reckte sich und streckte sich, doch er hatte keine Chance. Der Mörder muss dies genau geplant haben und mit einberechnet haben, dass es nie einer schaffen wird an die Leiche zu kommen.

Anthony entschloss sich in die Bibliothek zu gehen um dort nach weiteren Hinweisen zu suchen. Er betrat die Bibliothek. Sie war gigantisch Groß, es müssen mehr als 2 000 Bücher, von bekannten Schriftstellern bis hin zu Grammatikbüchern und Mathematik. Anthony wurde neugierig und stöberte ein wenig in den Regalen rum.

„hmm, ist ja Wahnsinn, das ist ja die reinste Fundgrube für Bücherwürmer. Wo Riverspoon wohl die ganzen Bücher her hat? Er muss intelligent gewesen sein, wenn er so viele Bücher besaß. Naja oder noch besitzt, vielleicht ist er noch am Leben, vielleicht ist er der Mörder von Damion, ja vielleicht sogar ist er einer von uns! Das ist eine verzwickte Sache, aber es ist noch zu früh um daraus Schlüsse zu ziehen!“, dachte Anthony.

Er ging etwas weiter vor, wo ein Schreibtisch stand. Er fand dort einen Stift. Auf diesem stand Donald Rather.

„Damion´s Stift. Er war vorher hier drin! Was hat er gesucht?“, grübelte Anthony.

Er sah nach links und sah eine Bücherreihe mit roten Büchern. Dabei fiel ihm auf, dass eines der Bücher etwas raus geschoben war. Er nahm es und laß es leise.

„Die Geschichte des Hauses. Die Riverspoons und ihr Haus. Middlstown ist eine sehr beliebte und bekannte Stadt. Der Ruf der Stadt, reicht über das ganze Land, ja sogar über die Meere. Aber was macht die Landschaft und das Stadt leben so Harmonisch?

Ja es ist ein Haus, um genauer zu sein eine Art Schloss, das Schloss der Riverspoons……“

Anthony Blätterte ein paar dicke Seiten weiter: „……das die Riverspoons auch als Pension nutzten. Leider ging das Geschäft nicht lange gut. Eine reihe Mysteriöser Mordfälle, machte die Behörden aufmerksam.

Am 7. Februar fing es an. Ein Mann erhängte sich in der Mitte des Treppenhauses. Am 8. Februar wurde eine Frau tot in ihrem Bett aufgefunden, Todesfall ungeklärt. Am 9. Februar, wurde ein Mann erfroren in einem abgesperrten Schuppen am See gefunden. Die Polizei vermutete er wollte Angeln gehen und wollte die Angel holen, als hinter ihm die Tür zuviel und ihn Einschloss. Am 10. Februar, schrie die kleine Tochter, als sie sah, wie eine Frau an die Wand genagelt war. Am 11. Februar, stürzte ein ältere Frau von der Treppe und brach sich das Genick. Am 12. Februar starb, ein alter Mann an Atemnot, erst später wurde eine Vergiftung festgestellt. Am 13. Februar, verbrannte eine Frau, als sie außerhalb des Hauses ein Lagerfeuer machte. Am 14. Februar, starb ein junger Mann an Herzversagen, ebenfalls wurde später eine schwere Vergiftung durch Schlangengift festgestellt. Am 15. Februar ereignete sich ein tragisch Schicksal. Die Frau von Mr. Charles Riverspoon wurde mit einer Zyankalivergiftung aufgefunden. Von der Tochter und von Charles fehlte jegliche Spur. Man fand eine verbrannte Leiche eines Kindes, eines jungen Mädchens. Man ging davon aus es wäre die Tochter, Beth. Die Behörden waren sich nicht einigen, ob es die Leiche von Beth war, so blieb die Sache umstritten. Mr. Riverspoon wurde seit dem nicht mehr gesehen. Man vermutete er vollzog alle 9 Morde und wurde deswegen im ganzen Land und auch international gesucht. Er tauchte nie auf…..“

„Ahhhhhhhhja, da öffnen sich ganz neue Pforten. Der Tod von Beth, war nicht sicher, so könnte sie heute noch am leben sein. Heute wäre sie volljährig und käme also in Frage. Genauso wie Mr. Charles Riverspoon, der auf ewig verschwand. Die Möglichkeit eines Drittbrettfahrers oder eines fanatischen Fans der Mordserie, ein Verrückter, käme ebenfalls in Frage. Aber ich werde das Gefühl nicht los, das uns irgendetwas beobachtet. Irgendeiner weiß genau was hier geschieht. Außerdem passen die Vorkommnisse mit der gehängten Leiche im Buch zusammen. Ich hätte nie gedacht, dass mir mal Geschichtsbücher etwas nützen.“, überlegte Anthony.

„Bravo, Bravo!“, ertönte es hinter Anthony, der sich erschrocken umdrehte. Es war Harold, der alte, weiße Hase.

„Wie sie kombinieren und vor sich hinflüstern, alles noch mal genau durchgehen. Sie sind einfach eine Klasse für sich. Sie werden noch mal ganz groß rauskommen, sag ich ihnen.“, lobte ihn Harold.

„Danke Harold, sie sind aber auch nicht ohne. Sie haben viel Wissen. Sie könnten bestimmt viel mit einer solchen großen Bücherei Anfang was?“, lächelte Anthony.

Etwas Misstrauisch antwortete Harold: „Wo möglich, es ist nie verkehrt sich Wissen anzueignen. Naja ich werde sie nicht weiter stören. Auf wieder sehen!“

Anthony war verwundert, wieso Harold so schnell wieder ging. Doch dann wurde ihn bewusst, dass er eine entscheidende frage stellte.

„…..Sie könnten bestimmt auch viel mit einer solchen Bibliothek Anfangen?...“ „…..es ist nie verkehrt sich Wissen anzueignen…..::“, schoss Anthony durch den Kopf.

Harold hatte nun ein Motiv. Sein Wissen machte Anthony misstrauisch. Er nahm sich vor Harold unter die Lupe zu nehmen, aber er wusste genau, dass er auf dünnen Eis läuft, da er es mit einem schlauen Fuchs zu tun hatte.

Anthony ging nun nach dem Buch vor, laut dessen würde ein nächster Mord geschehen, in dem das Opfer ohne ersichtlichen Grund stirbt. Doch wusste Anthony nicht, ob die Andeutung auf eine Frau richtig ist, und wenn ja, welchen oder welche es als nächstes erwischen könnte.
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Alt 30.05.2006, 21:05   #5
BastiP.
 
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Kapitel 4: Der ewige Schlaf

Anthony verließ das Zimmer und ging die Treppe hinab. Die Leiche baumelte noch immer in der Mitte des Treppenhauses. Anthony wusste nicht mehr weiter. Als er in seinen Überlegungen versunken war, kam von hinten Ina.

„Na, am überlegen?“, fragte sie.

„Ja! Schade um Damion. Er war ein freundlicher Mensch.“, antwortete Anthony.

„Hast recht, immer erwischt es die, die am nettesten und hübschesten sind.“, sagte Ina.

„Er hat es einfach nicht verdient“, erwiderte Anthony.

„Niemand hat verdient zu sterben, auch wenn er noch so grausam war. Man muss über Dinge hinausschauen können. Dafür gibt es uns Polizisten, die für Recht und Ordnung sorgen. Da muss nicht immer einer sterben, dafür gibt es Gefängnisse, die überaus sinnvoll sind. Es ist doch besser solche Schweine, wie Mörder oder Vergewaltiger, ewig einzusperren, als sie gleich zu erlösen.“, sprach Ina.

„Ach ja, ich rede wieder zu viel!“, lächelte sie.

„Nein, ich bin echt von dir beeindruckt. Das ist gut. Gefällt mir wirklich deine Einstellung!“, lobte sie Anthony.

„Ja wirklich. Hey du bist echt okay wollt ich dir nur sagen. Also wir sehen uns. Harold hat ein Tee um 21:15 Uhr organisiert. Dann können wir uns gemütlich auf die Couch setzen und währenddessen etwas Fernsehen oder Radio hören. Was hältst du davon?“, fragte Ina fröhlich.

„Ja wenn ich so nett gefragt werde natürlich. Als dann bis um viertelnach!“, freute sich Anthony.

Ina ging wieder in Richtung Esszimmer. Anthony sah auf die Uhr im Treppenhaus. Es war 20:45 Uhr, es war also noch eine halbe Stunde.

Anthony ging wieder die Treppen hinauf und gerade Wegs in sein Zimmer, um sich schick anzuziehen. Er wählte einen schwarzen Anzug und ein weißes Hemd, dazu schwarze Schuhe. Er stylte noch seine Haare. Anthony wollte einfach schick für Ina sein.

„Oh noch ne viertel Sunde. Naja, dann werde ich noch sehen wer alles auf seinen Zimmern ist.“, dachte Anthony.

Anthony ging alle Zimmer ab. In Zimmer Nummer 1, war Colan, der sich ebenfalls frisch machte. In Zimmer Nummer 2, war niemand. Ebenfalls niemand, war in Zimmer Nummer 3. Im 4. Zimmer war, Dora und machte sich frisch. In Zimmer Nummer 5 war Edwuard. In Zimmer Nummer 6, war niemand. In Zimmer Nummer 7 auch keiner. Und Zimmer Nummer 8 am Ende des Ganges gehörte Anthony.

Es warn nun nur noch 5 Minuten bis zum Tee und Anthony wollte nicht zu spät kommen, also entschloss er sich schon mal los zu gehen. Auf dem Weg begegnete er Tyana.

„Hallo Tyana, wie weit mit den Ermittlungen?“, fragte Anthony neugierig.

„Nun ja, nicht sehr weit. Ich muss mich in diesem großen Raum noch zurecht finden.“, antwortete Tyana

Sie sprach weiter: „Ich fand in der Küche, hinter dem Kühlschrank, eine Geheime Tür. Sie führte in den Keller, in den Speiseraum. Es ist unvorstellbar, was die Heatherforths an Nahrungsmitteln hier haben. Die müssen ja jeden Tag volles Haus haben um das wieder Weg zu bekommen. Ansonsten habe ich nichts mehr gefunden. Wenn sie wollen, dann kann ich ihnen den Eingang zeigen.“

„Nein Danke Tyana, ich werde mit den anderen Tee trinken. Kommst du nicht?“, fragte Anthony verwundert.

„Ja doch, aber ich werd mich ein wenig verspäten, weil ich die Zeit verschlafen hab und mich noch frisch mache. Hab mich schon gewundert, dass sie so früh fertig sind.“, antwortete sie lächelnd.

„Hey was soll das denn heißen?“, lachte Anthony.

„Nichts“, grinste Tyana.

Anthony setzte seinen Weg fort und betrat den Aufenthaltsraum. Harold war schon anwesend. Anthony setzte sich zu ihm.

„Ah, Anthony sie erscheinen zum Tee. Wie nett, ich habe nicht damit gerechnet, dass überhaupt einer kommt.“, schmunzelte Harold.

„Nun ja, Ina lud mich ein und bei einer solchen Schönheit kann man ja nicht nein sagen. Nicht wahr Harold.“, grinste Anthony.

In jenem Augenblick kam Ina hinein und sprach: „Ach ja kann man nicht, da fühl ich mich aber geehrt, Anthony!“

Anthony sah sie verwundert an und wurde knall rot im Gesicht. Harold und Ina begannen zu lachen.

„Na das kann ja ein lustiger Abend werden nicht wahr ihr beiden!“, sagte Harold, der sich vor lachen kaum noch halten konnte.

Anthony hatte Harold, seit dem er ihn das erste Mal sah, noch nie so lacht gesehen. Trotz der angenehmen Atmosphäre, schlummerte ihn noch der Gedanke im Kopf, dass Harold ein Tatverdächtiger sein könnte.

Ina setzte sich gleich nach dem Gespräch neben Anthony. Jetzt kamen auch schon Edwuard und Tyana in den Aufenthaltsraum. Sie begrüßten die anderen mit einem „Schönen guten Abend.“ Dann dauerte es nicht lang und es kamen auch schon Dora, Collan und Brian.

Nun saßen alle zusammen in der Sitzecke, wo ein Tisch stand. Auch ein Fernseher stand an der Sitzecke. Jeder konnte auf den Fernseher blicken. Daneben stand ein Radio. Anthony entschloss sich den Fernseher einzuschalten. Als er den Knopf drückte um ihn anzumachen, ging er nicht. Er sah sich ein wenig um.

„Na toll, was ist denn das für ein Misst!“, schimpfte er.

„Was denn?“, fragte Ina

„Na kein Stecker in der Steckdose.“, antwortete Anthony.

Daraufhin Eduward: „Na dann steck ihn halt rein, dafür ist eine Steckdose doch da.“

„Vorausgesetzt, eine Steckdose wurde an dieser Stelle eingebaut, was hier nicht der Fall ist. Außerdem gibt es zweites Problem.“, meinte Anthony.

„Und das währe“, lästerte Dora.

„Kein Antennenkabel.“, grinste Anthony.

„So so, dann wäre da noch der Radio. Ein wenig Musik im Ohr kann nie Schaden, nicht wahr meine Damen?“, fragte Harold.

„Ja wieso nicht!“, antworteten die Damen.

Anthony schaltete also den Radio ein. Es spielte gerade „Rock and Rolle“. Alle Tanzten und Ina ging zu Anthony.

„Los komm! Tanz mit mir!“, forderte sie ihn auf.

„Oh ich und Tanzen? Naja?“, sagte Anthony schüchtern.

„Na los komm schon! Bei einer Frau wie mir kann man doch nicht nein sagen. Hast du doch selber gesagt. Na komm Tanz mit mir!“, grinste sie ihn an.

„Na gut aber nur einen Tanz“, sagte Anthony schüchterner als zuvor.

Anthony legte also los. Sie tanzten und tanzten und tanzten und sahen sich dabei immer verliebter an, bis sie sich während des Tanzens endlich küssten. Beide lächelten sich an und ließen sich nicht abhalten weiter zumachen. Sie tanzten so schön, dass sie alle anderen ansahen.

Bis Harold die Musik leiser machte und eine frage stellte: „Hmm ich unterbreche nur ungern unser Liebespärchen beim tanzen, aber ich habe zum Tee geladen wie ihr alle Wisst.“

„Ja und ist ja noch nicht da der Tee.“, sprach Anthony verdutzt.

„Eben, dass ist das Problem, das mich etwas Misstrauisch macht.“, erwiderte Harold.

Er redete weiter: „Um neun, war Treffpunkt, normalerweise müsste da der Tee schon hier sein!“

„Und wie spät…:“, wollte Anthony fragen, doch er wurde von Eduward unterbrochen.

„Halb zehn!“, antwortete er.

Alle sahen sich an, es herrschte ein Moment der Stille.

„Da stimmt etwas nicht“, sagte Ina.

„Buttler Lee ist nicht hier, er hat doch normalerweise schon Dienstschluss oder nicht?“, merkte Tyana an.

„Ich sprach es vorher mit ihm ab.“, sagte Harold.

„Vielleicht hat er es vergessen.“, schlug Dora vor.

„Lee, nein er ist kein Mann der einfach etwas vergisst, dass kann ich mir nicht vorstellen. Ich bin ein Menschenkenner und so schätze ich ihn nicht ein, ganz bestimmt nicht.“, verkündete Harold.

„Wir werden einfach mal alle nach ihm sehen. So das niemand alleine ist und etwas anstellen kann ja!“, beruhigte Anthony die anderen.

Die Menge war dafür. Fest um Anthonys Arm geschlungen, ging Ina mit ihm voraus. Sie waren nun alle in der Halle. In der Halle war das Licht ausgefallen und es war stockdunkel.

„Anthony, ich habe Angst!“, fürchtete sich Ina.

„Keine sorge ich pass auf dich auf.“, schwor Anthony.

„Gibt’s hier denn kein Licht verflucht noch mal!“, schimpfte er im Flüsterton.

„Sag doch bescheid junge. Hier nimm mein Benzinfeuerzeug.“, flüsterte Eduward grinsend.

Anthony hatte nun Feuer und ging mit der Gruppe in Richtung der anderen Flügel Tür, wo das Zimmer von Butler Lee war. Sie öffneten die Tür und zu ihrem Glück, war in diesem Teil wieder ein Licht.

„Verflucht hatte ich Angst!“, sagte Dora erschrocken.

„Das hatten wir alle glaub ich.“, stimmte ihr Anthony zu.

„Ne, ich nicht, war doch ne nette Nachtwanderung!“, prahlte Eduward und sah Ina dabei lüstern an.

Anthony sah dies und verspotte ihn: „Und wieso hast du Hasenfuß mich dann nach vorne geschickt, aus Sicherheitsgründen?“

„Ach, halt die Klappe!“, schimpfte er.

Anthony trat vor die Tür des Zimmers, wo Lee schlief. Er klopfte erst leicht an die Tür. Es öffnete niemand und es sprach auch niemand. Er klopfte ein zweites Mal leicht an die Tür. Niemand bewegte sich oder antwortete. Er versuchte es mit stärkerem Klopfen, wobei die Tür etwas aufsprang. Anthony setzte einen kleinen Schritt hinein, die anderen folgten ihm.

„Mr. Lee? Schlafen sie? Mr. Lee?...“, rief Anthony.

„Was ist denn Anthony?“, fragte ihn Ina.

Anthony wagte sich weiter hinein in das Zimmer. Er konnte nichts erkennen.
„Mr. Lee? Sie haben den Tee vergessen?“, sprach Anthony zu ihm.

Er ging vorsichtig in Richtung Bett von Butler Lee, die Gruppe im Nacken, die ihn ebenfalls vorsichtig folgte.

Plötzlich begann Ina zu kreischen. Sie Schrie, so dass man es wo möglich noch weit entfernt vom Haus hören konnte. Butler Lee lag tot in seinem Bett. Unbewegt, einfach nur Still. Seine Augen waren geschlossen. Es sah ganz nach einem natürlichen Tod aus.

„Schlechtes Omen, zwei Morde an einem Tag. Das ist bescheuert, ist das, das sag ich euch!“, schimpfte Harold.

Anthony nahm Ina, die vollkommen am Ende war und von tränen übergossen war, in den Arm. Sie drückte sich fest an ihn. Man konnte ihr die Angst ansehen die sie hatte. Wo möglich könnte sie die nächste sein, oder müsste sich erneut Ansehen wie ein anderer Tod da liegt. Noch schlimmer, vielleicht müsste sie Anthony Ansehen, in den sie sich gerade verliebt hatte.

Anthony versuchte sie zu beruhigen: „Hey es wird alles wieder gut, ich pass auf dich auf. Wir werden hier rauskommen und ein neues Leben anfangen okay.“

„Ja okay. Versprich mir das bitte!“, trauerte sie.

„Ja mach ich. Ich Verspreche es!“, versicherte es er ihr.

„Ich werde ihn mir ansehen!“, sagte Collan.

„Ja mach das“, antwortete die Menge.

Ina ging zur Tür raus. Ein paar Sekunden später folgte Anthony ihr, doch er wurde von Harold aufgehalten.

Harold sprach zu Anthony: „Pass gut auf sie auf. Sie braucht jetzt Unterstützung, einen Mann der ihr zur Seite steht. Lass sie nicht hängen!“

„Ich werde alles für sie tun und ich meine es ernst mit ihr. Ich werde sie nicht hängen lassen, so etwas tut man nicht. Das würde ich eher Eduward zutrauen.“, meinte Anthony.

„hey hey, jetzt aber, jetzt gibt’s gleich die Hucke voll!“, drohte Eduward.

Doch Harold grinste und sagte: „Anthony aus dir wird noch was, du hast Ahnung vom Leben. Ja man könnte fast meinen du wärst mein Sohn. Du verhältst dich genau so wie er. Doch leider kann es nicht sein, denn er starb vor ein paar Jahren. Der Krebs hatte ihn geholt. Und er hat auch noch die Straße für ihn geteert. So etwas passiert, es einfach nicht fair. Aber das ist eine andere Geschichte, vielleicht werde ich sie dir einmal ganz erzählen.“
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Alt 30.05.2006, 21:08   #6
BastiP.
 
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Nun war Harold etwas traurig, durch die Erinnerung an seinen Sohn. Anthony wollte ihn nicht weiter belästigen und ging raus aus dem Zimmer. Vor dem Zimmer lehnte Ina an der Wand.

„Kann ich heute bei dir Schlafen? Ich kann nicht mehr! Ich hab verdammte Angst.“, fragte sie mit ängstlicher Stimme und tränen in den Augen.

„Was für eine frage natürlich! Ina ich werde dich nicht hängen lassen, ich bin für dich da, ich werde für dich sorgen, Ina…….verdammt……Ich liebe dich!“, beichtete Anthony.

„Ich liebe dich auch Anthony!“, erwiderte sie.

Die beiden küssten sich und gingen vom Seitenflügel in das Treppenhaus. während sie die Treppen hinauf gingen, viel Ina auf, das Damions Leich verschwunden war.

„Damions Leiche, wo ist die?“, fragte Ina.

„Ach verflucht, dass ist ja n ding! Irgendeiner muss sie entfernt haben, als der Strom ausfiel!“, vermutete Anthony.

„Aber das würde heißen der Mörder ist noch im Haus!“, erschrak Ina.

„Ja, wo möglich!“, schätzte Anthony.

„Wir sagen den anderen nichts, ich will wissen, wen etwas auffällt, und wer es für sich behält!“, sagte Anthony zu Ina.

„Ja okay!“, antwortete sie.

Nun gingen die beiden weiter auf ihr Zimmer. Dort angekommen setzte sich Ina auf Anthonys Bett.

„Das könnte nun die Reihenfolge durcheinander bringen.“, ertönte es aus dem bad.

„Welche Reihenfolge?“, fragte Ina verwundert.

„Ach ja! Guck in meinen Koffer rein, da liegt ein Buch, das sich „Das Haus der Riverspoons nennt“, nimm es und blättere ungefähr in die Mitte des Buches!“, nuschelte er, da er sich gerade die Zähne putzte.

Ina tat dies und fand das Buch auch gleich. Sie schlug es in der Mitte auf.

„….heißt es da, „das sie dieses Haus auch als Pension nutzten“?“, frage sie.

„Ja genau, ließ weiter!“, sagte Anthony.

Nach etwa 10 Minuten, genauerem Lesens, sprach sie verwunderte zu Anthony: „Das ist…..Da öffnen sich ja ganz neue Pforten.“

„Genau, meine Worte!“, grinste Anthony und kam nur mit einer Boxershorts gekleidet aus dem Bad.

„mhh, schick, sag ich da nur!“, grinste Ina.

Anthony lag sich neben sie ins Bett.

„Ich hol noch schnell meinen Koffer, ja mein süßer.“, lächelte sie und machte sich auf den weg.

Nach ein paar Minuten kam sie wieder. Sie entkleidete sich noch und stand nur noch in Unterwäsche da. Sie legte sich zu Anthony und kuschelte sich an ihn ran. Anthony nahm sie in die Arme und machte das Licht aus.

Am nächsten morgen wachte Anthony auf, doch Ina lag nicht mehr neben ihm. Anthony sah sich im Zimmer um, doch war sie nicht aufzufinden. Anthony sah im Bad nach. Ihre Zahnbürste stand noch da. Das Gepäck von ihr war auch noch da. Er beschloss, sich auf den weg zum Speisesaal zu machen, um nach zu sehen wer alles schon wach war.

Als er aus dem Zimmer trat, lief er Tyana über den Weg, die in ansprach: „Na zwischen dir und Ina läuft doch was oder lieg ich da falsch?“

„Ja sie ist ein äußerst scharmantes Mädchen. Ich mag sie wirklich sehr!“, antwortete Anthony.

„Naja ich bin mir nicht so sicher, ob sie die ist, die sie zu seien scheint.“, sagte Tyana misstrauisch.

„Was meinen sie damit?“, fragte Anthony nach.

„Nun ja ich habe ja auch etwas ermittelt, nicht nur sie. Ich werde dir aber nicht sagen wie der stand der dinge ist. Ich rate dir nur pass auf!“, protzte Tyana.

„Na toll egoistisches Miststück!“, flüsterte Anthony vor sich hin.

Tyana bewegte sich die Treppe hinab. Anthony wartete noch ein wenig und dachte nach, entschloss sich aber, auch den weg zum Speisesaal fortzusetzen. Dort angekommen fand er alle Gäste auf. Auch Ina war da, sie hielt Anthony den Platz neben ihr frei.

Anthony setzte sich neben Ina. Harold erhob sich und sprach zu den anderen Gästen: „Wie ihr alle sicherlich mitbekommen habt, ist die Leiche von Damion verschwunden. Kronleuchter ist unbeschädigt und der Tatort sieht aus, als wäre vorher nichts geschehen. Ich würde sagen, wir haben ein kleines Problem, denn die Leiche muss verschwunden sein, als im Treppenhaus kein Licht mehr brannte. Das kann nur bedeuten, dass der Mörder im Haus ist, ja sogar unter uns. Sehen sie ihren Nachbarn genau an, denn er könnte der Übeltäter sein!“

„Und was sagt uns, dass nicht sie der Mörder sind Harold. Sie scheinen immer alles genau zu wissen. Sie markieren hier den großen Inspektor, ist ja einfach, wenn man weiß was als nächstes geschehen wird!“, konterte Collan.

„Ach ja, was ist mit ihnen, sie hatten doch gleich den Zettel in der Hand und meinten zu erkennen, wessen Schrift auf dem Papier ist!“, schimpfte Eduward.

„Es macht doch keinen Sinn uns jetzt derartig zu zerfleischen, wir werden einfach alle zusammen bleiben, dann kann nichts geschehen!“, beruhigte Anthony die anderen.

Anschließend fragte er: „Collan wie sieht es mit der Leich von Lee aus?“

„Nun ja, wie soll ich sagen, da war nichts. Ich würde sagen Altersschwäche. Kein Einstich, kein Einschuss, keine Würgeflecken und so weißt auch nichts auf einen Mord hin.“, antwortete Collan.

Daraufhin Edwuard: „Ja klar, Mr. Oberschlau!“

Harold sprang auf und schimpfte: „Edwuard setzen sie sich, sie können doch auch nur andere anmaulen und Unruhe in die gemühter der anderen bringen!“

Wutentbrannt schmiss Edwuard seinen Teller auf den Boden und brüllte: „Ich hab die schnauze voll ich werde nach draußen gehen und mich abregen!“

„Nein Edwuard bleiben sie hier!“, schrie Harold noch, doch es war zu spät. Edwuard stürmte schon nach draußen.

„Wir werden ihm folgen Harold!“, schlug Anthony vor.

„Ja tun sie das! Wir werden hier Stellung halten!“, befahl Harold.

Anthony und Ina machten sich also auf den Weg um Eduward zu suchen. Sie verließen das Haus. Es war noch sehr früh, darum war es noch dunkel. Anthony hatte eine Taschenlampe dabei, die er genau so wie seinen Stift und seinen Notiz block, immer mit sich führte. Anthony und Ina gingen zuerst zum Rosengarten und hielten dort für einen moment.

„Sieh nur Anthony die schönen Rosen!“, strahlte Ina vor Begeisterung.

„Ja wahrlich schöne Rosen. Und wie schön rot sie sind.“, antwortete Anthony.

„Wieso sie wohl nur rote gepflanzt haben?“, fragte sich Ina.

„hmm, ist rot nicht die Farbe der Liebe?“, lächelte Anthony.

Beide lächelten und gingen weiter hinter das Haus. Sie standen nun am Rande eines riesigen Waldes, der auch zum Anwesen der Heatherfords gehörte.

„Schon eine schaurige Geschichte das Haus, oder was meinst du Ina?“, fragte Anthony.

„Ja, es macht mir Angst dieses Haus. Wer glaubst du könnte so etwas tun? War es vielleicht Edwuard, oder wirklich Harold. Ich könnte ja schwören Tyana verdächtigt mich!“, sagte Ina.

„Ja, aber Collan käme auch in frage!“, meinte Anthony.

„Vielleicht? Wer weiß?“, sprach Ina.

„Ich denke nicht. Ich denke nicht mal an einen von uns!“, meinte Anthony.

„Wie?“, fragte Ina verdutzt.

„Ich fand diesen Stift in der Bibliothek. Es ist Damions. Er lag dort vorher nicht!“, erklärte Anthony.

„Woher weißt du das?“, fragte Ina erneut.

„Na weil er vorher in Damions Brusttasche steckte, als er am Kronleuchter hing. Außerdem fehlte am Kronleuchter eine Birne, die jetzt wieder da ist.“, kombinierte Anthony.

„Du bist ein Genie. Das ist mir alles nicht aufgefallen. Wahnsinn!“, strahlte Ina vor Beisterung.

„Danke….Lass uns jetzt weitergehen und Eduward suchen!“, grinste Anthony.

Die beiden setzten ihren weg fort. Sie gingen nicht in den Wald, sondern hinter dem Haus rum, auf der anderen Seite auf einen Weg, an dem sie einen Wegeweiser fanden. der Pfeil nach rechts zeigte zum Haus und auf dem nach links stand „zum See“ und darunter „Fluss Riverspoon“.

„Anthony, lass uns doch zum See gehen, was meinst du?“, bat Ina Anthony.

„Okay, da müssen wir ohnehin suchen. Wie müssen überall auf dem Anwesen nach ihm suchen. Ich hoffe bloß wir finden ihn Bald denn in den Wald will ich nicht unbedingt gehen.“, hoffte Anthony.
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Alt 30.05.2006, 21:16   #7
BastiP.
 
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Kapitel 5: Der Hauch der Kälte


Die beiden gingen nun Hand in Hand in Richtung See. Es war ein langer Fußmarsch von etwa einer halben Stunde, bis sie endlich den See erblickten. Er war nicht sonderlich groß. Ina erblickte auf der anderen Seite eine Hütte. Sie machte Anthony darauf aufmerksam, in dem sie in anstupste und sagte: „Da sieh mal eine Hütte Anthony!“

Anthony meinte: „Hmm warte noch etwas ich will mich noch am See umsehen. Hoffentlich hat er sich nichts angetan, da ihn alle verdächtigten.“

„Aber es wurde doch schon jeder verdächtigt, es könnte doch jeder sein.“, meinte Ina.

„Ja schon, aber Edwuard, war schon von Anfang an bei jeden etwas unbeliebt. Er hatte so eine ganz komische Art!“, erklärte Anthony.

„Die eines Mörders?“, fragte Ina.

„Ja genau. Die eines Mörders!“, seufze Anthony.

Beide sahen sich an und gingen näher an das Wasser. Am Uferrand, war Schilf. Es war alles verwachsen. Nur die Mitte des Sees war frei. Anthony Inspizierte alles genau doch er konnte nichts finden. Er trat weiter in das Wasser um im Dickicht des Schilfs etwas zu finden, wo er noch nicht mal wusste, ob es da war. Er trat so weit hinein, dass man ihn aus den Augen verlor.

Nun viel Ina auf, dass Anthony nun nicht mehr da war. Mit panischer Angst, rief sie: „Anthony? Wo bist du Anthony? Hör auf mit dem Misst!“, doch sie bekam keine Antwort.

„Was mach ich jetzt bloß“, fragte sie sich.

Sie wartete und wartete und beschloss ihm hinterher zu gehen. Sie setzte einen Fuß vor den anderen und kam immer näher an das Wasser heran. Sie drückte das Schilf auf die Seite um in das Wasser einzutreten, als plötzlich eine Hand sie zurückdrückte.

Sie atmete auf, als sie sah, dass es Anthony war.

Anthony hingegen sagte lächelnd: „Geh da lieber nicht rein. Ist ne Riesen Sauerei. Schau dir mal meine Schuhe an!“

Ina hingegen fand das nicht so lustig sprang auf und brach in tränen aus. Sie stürmte auf ihn zu und schlug leicht auf ihn ein und brüllte: „Was soll das? Mach das nie wieder! Hörst du! Das war gemein! Ich dachte ich bin die nächste!“

Anthony nahm sie in den Arm, und beruhigte sie: „Ja schon gut, war ja keine Absicht. Ich werde dich nicht mehr alleine lassen. Es tut mir wirklich leid.“

Als sich Ina beruhigt hatte, setzten sie ihren Weg weiter fort.


Sie näherten sich der Hütte, die am See stand. Anthony schaute sich die Hütte an und sah, dass sie abgeschlossen war.

„Anthony mir wird kalt.“, sagte Ina zu ihm.

„Hier nimm meine Jacke. Dann friert dich nicht mehr.“, antwortete er und zog seine Jacke aus.

„Aber ist dir nicht zu kalt ohne die? Du warst im Wasser!“, sorgte sich Ina um Anthony.

„Ich halt das schon aus. Nimm ruhig.“, versicherte Anthony.

Ina zog sich Anthony´s Jacke über.

„Danke. Das du dich so um mich kümmerst Anthony!“, sagte sie noch.

Anthony rätselte nun, wie er die Tür aufbringen könnte. Währendessen sah sich Ina um. Sie entdeckte ein Steg und betrat es. Dort fand sie ein Fischerboot. Sie sah es sich genauer an und fand einen fetzen von Eduwards Jacke.

„Anthony komm schnell, sieh mal!“, rief sie.

Anthony eilte so schnell er kannte an das Boot.

„Was ist denn Ina.“, fragte er aufgeregt.

„Ein fetzten von Eduwards Jacke. Er war hier!“, berichtete Sie.

Daraufhin Anthony: „Hmm, da ist ein Angelhalter, aber keine Angel.“

„Was soll das bedeuten?“, fragte sich Ina verdutzt.

Anthony fiel sofort der Teil des Buches ein. Ein Angler der erfroren war. Er lief wieder zurück an die Hütte und sah sich das Schloss vor der Tür an.

„Ina sieh mal bitte in der Kiste im Boot nach, ob etwas brauchbares darin ist?“, rief Anthony von der Hütte aus.

Ina öffnete die Kiste und fand ein Brecheisen.

„Ein Brecheisen!“, rief sie zurück.

„Bring es her. Ich wird die Tür aufbrechen!“, forderte Anthony, Ina auf.

Ina fackelte nicht lange und brachte Anthony das Brecheisen so schnell es nur ging.

„Danke! Jetzt werden wir mal sehen ob er sich wirklich dahinter verbirgt!“, lächelte er.

Er nahm das Eisen und hob es an. Er holte fest aus und schlug mit geballter Kraft auf das Schloss ein. Es sprang ein wenig auf, doch war noch fest an der Tür. Anthony holte noch weiter aus und schlug noch Kräftiger zu. Das Schloss knackte und viel runter.

„So das wärs!“, schmunzelte Anthony.

Die Tür war nun unverschlossen und Anthony trat an sie heran. Er schluckte noch einmal fest und öffnete sie. Es bot sich der Anblick den er erwartete. Eduward lag am Boden. Sein Körper war Kalt. Keine Frage, er muss erfroren sein. Anthony sah sich genau um. Er faste in die Taschen des verstorbenen. Er fand einen Zettel.

Anthony las ihn sich durch und er traute seinen Augen nicht, als er die Worte erblickte.

„Der Hauch der Kälte ihn erfüllt, so dass er als der erfrorene gilt!“

„Oh mein Gott! Wir haben es mit einen Profi zu tun!“, meinte Anthony.

Ina trat in die Hütte ein.

„Er ist tot nicht wahr?“, fragte sie.

„Ja und sein Mörder fängt an zu dichten!“, scherzte Anthony.

„Ich muss unbedingt noch in Lee´s Zimmer. Bei ihm finden wir bestimmt auch einen Zettel!“, sprach er zu Ina, nahm ihre Hand und machte sich mit ihr auf den Weg zum Haus, wo die anderen Gäste schon auf die Beiden warteten.

„Schnell alle zusammen, wir müssen in Lee´s Zimmer!“, hetzte Anthony.

Die Gäste sahen sich verdutzt an, fragten aber nicht sondern befolgten die Anweisung.

In Lee´s Zimmer angekommen, durchsuchte Anthony wie ein verrückter Lee´s Taschen.

„Wollen sie einen toten bestehlen und vor uns damit angeben?“, fragte Brian scherzend.

„Lass das Dummkopf! Er wird seine Gründe haben!“, schimpfte Dora.

Anthony stand nun da und überlegte, dann forderte er die andern auf bei der suche mitzuhelfen. Er stellte zur Aufgabe einen beschriebenen Zettel zu finden, wo eine Art Gedicht draufsteht.

Es dauerte und dauerte. Doch keiner fand was. Da viel Harold eine kleine Statue neben dem Bett auf. Er trat an sie heran. Sie hatte eine Rolle aus Stein in der Hand. In der Mitte war ein Loch und in diesem steckte etwas, was einen Zettel ähnlich sah. Harold fragte nach einem Stift. Anthony ging zu ihm und gab ihn den, den er in der Bibliothek fand. Harold schaute Anthony skeptisch an und nickte mit dem Kopf. Er ging mit den Stift nun in das Loch und zog den Zettel heraus.

„Hier Anthony, das wonach sie suchten?“, fragte er und übergab ihm den Zettel.

„Ja womöglich!“, antwortete er und rollte ihn aus.

„Dann Lesen sie!“, forderte Harold ihn freundlich auf.

„Der ewige Schlaf ihn holte schon bald, so dass er als der eingeschlafene galt!“, las Anthony vor.
„Nun jetzt eine frage die jeden interessieren wird!“, sagte Harold zu Anthony mit gehobener Stimme.

„Ich fand diesen Zettel bei Eduward, der ebenfalls tot im Schuppen am See liegt.“, berichtete Anthony.

„Oh mein Gott!“, ging es durch die reihen der Gäste.

„Und es war keiner dort außer sie und Ina!“, fragte Tyana hinterlistig.

„Ja wieso verdächtigen sie uns?“, wollte Anthony wissen.

„Ich behalte dies für mich!“, sagte sie arrogant.

Alle sahen sich misstrauisch an, man sah jeden die Angst an.

„Ich schlage vor wir sollten in den Aufenthaltsraum gehen und unsere eindrücke mal zusammenlegen. Wir sollten unsere gesammelten hinweise miteinander auswerten. Der Mörder ist unter uns und er wird den entscheidenden Fehler machen.“, schlug Harold vor.

Die anderen Stimmten ihn zu. Auch Tyana entschloss sich dies zu tun, was Anthony verwunderte. Die Gäste machten sich auf den Weg in den Aufenthaltsraum. Dort angekommen setzten sich alle auf die Coutch. Collan stand noch kurz auf, um sich aus der Glasvitrine einen Whiskey und sieben Gläser zu holen. Er stellte sie auf den Tisch und gab jeden ein Glas.

Nun saßen alle da und konnte sich des Whiskeys bedienen. Harold stand auf und begann eine Rede: „Nun ja fassen wir Zusammen. Wir haben eine erhängte Leiche, die verschwand. Dann haben wir einen, aus heiterem Himmel eingeschlafen Butler, mit einem Gedicht. Edwuard ist ebenfalls verstorben, nachdem er eine heftige Auseinandersetzung mit uns hatte. Eduward ist erfroren, worauf Anthony berichtete er habe einen weiteren Zettel gefunden. Jetzt haben wir zwei Zettel mit einer Art Gedicht. „Der ewige Schlaf“ und „Der Hauch der Kälte“. Wer wird als nächstes Dran sein und wie wird er sterben? wird man es verhindern können oder sind uns die Hände Gebunden? Wir sollten alle Indizien die uns zufallen, offen und ehrlich jedes Mal besprechen. Wir bleiben immer zusammen. Keiner geht mehr alleine. So etwas wie, ich gehe und ihr bleibt hier in Sicherheit gibt es nicht mehr. Entweder wir gehen alle oder wir bleiben alle! Also wer hat Anhaltspunkte vorzuweisen. Irgendwelche Hinweise oder Rätsel? Legt los ich höre!“

Brian begann: „Also ja, wie wir alle sahen, ist der hängende Leichnam nicht mehr da. Er muss während des Stromausfalls im Treppenhaus entfernt worden sein. Ich ermittelte also in dieser Sache weiter. Der Kronleuchter hatte eine defekte Birne. Insgesamt gibt es 8 Birnen. Als der Körper weg war und das Licht wieder brannte, brannten alle 8 Birnen wieder. Das war punkt eins. Punkt zwei, ich musste überlegen, wer dafür in Frage kam. Ich kam auch zu einem Entschluss, doch wurde er vorhin im Zimmer von Lee durchkreuzt. Ich war mir sicher das es Eduward gewesen sein musste.“

„Wie kommst du darauf?“, fragte Harold.

Brian redete weiter: „Eduward kam von der Treppen Seite, als er Anthony das Feuer gab!“

„Das hätte nie gereicht die Zeit war viel zu Kurz!“, meinte Tyana.
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Alt 30.05.2006, 21:16   #8
BastiP.
 
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Daraufhin Brian: „Ich spürte seinen Luftzug als er an mir vorbei ging und ich stand an der Treppe!“

„Kann nicht sein Eduward stand genau hinter mir und Anthony!“, schwor Ina.

„Dann warst du der einzige der den Mörder genau vor sich hatte und du hast ihn nicht gesehen.“, sagte Harold.

„Verdammt! Ich hab sein Parfüm gerochen!“, rief Brian plötzlich.

„Ja! Dann werden sofort die Parfüme der Anwesenden untersucht! Keiner Bewegt sich! Wir gehen Zimmer für Zimmer Gemeinsam durch!“, drohte Harold.

Alle waren nun auf Hochdruck. Alle sahen sich an. Anthony drückte Ina fest in seine Arme. Tyana sah skeptisch zu ihnen rüber. Brian sah Dora misstrauisch an, weil sie zusammenzuckte, als er das Parfüm erwähnte. Harold hatte einen starren blick auf Collan gerichtet, weil er so aussah als würde er jeden Moment die Flucht ergreifen.

„Alle beruhigen! Alle beruhigen! Jeder weiß, das er es selber nicht war, nehme ich an!“, beruhigte Anthony die Menge.

Und alle antworteten gleichzeitig mit: „Ja!“

„Also was haben wir dann zu verlieren?“, fragte Anthony.

Alle antworteten vereinzelt: „Nichts!“

„Also lasst uns schnuppern gehen Ja“, scherzte Anthony.

Alle entschlossen sich, sich zu beruhigen und den Parfümtest zu machen. Das erste Zimmer das Ausstand, war Collan´s Zimmer.

Brian stand da und roch an Collan´s Parfümfläschchen.

„Nein! Das ist es definitiv nicht!“

Als nächstes Zimmer stand Tyana´s aus. Sie betraten das Zimmer und holten ihr Parfüm. Brian roch wieder.

„hmm? ahhh? tja…..Das ist es auch nicht!“

Sie gingen weiter zu Anthony´s Zimmer und zugleich Ina´s Zimmer. Beide Parfümflaschen standen vor Brian. Er fing mit Anthony´s an.

„hmm? ohhhh? Feiner duft Anthony! Muss ich schon sagen!“

„Ist es das Parfüm?“, fragte Ina verängstigt.

„Nein!“, schimpfte Anthony erschrocken.

„Er hat Recht! Dies ist es auch nicht!“, beruhigte Brian

Dann kam Inas Parfüm. Brian lächelte und sagte: „Komm mir richtig albern vor!“

Daraufhin Harold: „Mach hin! Und mach dir keinen Spaß draus!“

Also nahm Brian die Parfümflasche und roch.

„Ne! Das ist es nicht!“

Die Gruppe setzte den Weg zu Harolds Zimmer fort.

„Hier ist meins!“, sagte Harold.

Brian schnupperte

„Hmm, nein!“

„Dann bleibt nur noch Doras Zimmer!“, schrie Ina Dora an.

„Beruhigt dich Ina. Lass es, beruhigt dich einfach!“, besänftigte Anthony Ina.

Sie gingen zu Doras Zimmer. Sie nahm ihr Parfüm und gab es Brian.

„Ich war es nicht! Ich schwör es euch! Bitte glaubt mir!“, schwor sie.

Brian roch

„……sie….hat…..Recht!“

Alle sahen sich verwundert an und Collan meinte: „Die toten, haben auch noch Parfüm in ihren Zimmern stehen!“

„Ja da sehen wir auch noch nach, aber habt ein Auge auf Dora!“, weiß Harold daraufhin.

Sie machten sich also auf den Weg in Harolds Zimmer. Brian nahm sich das Parfüm.

„uagggh! weh! ne das war es nicht! pfui deibel!“

„Okay dann Lee!“, meinte Collan.

„Ja“, bestätigte Harold.

Sie gingen also zu Lee´s Zimmer.

Dort angekommen, schnappte sich Brian Lee´s Parfüm und roch.

„aha!...ja!...Das ist es!“

„Wirklich?“, meinte Anthony.

„Ja das ist es!“, sagte Brian überzeugend.

„Na toll, das heißt unser Mörder ist entweder ein Geist oder ein Ausgefuchster!“, sagte Collan.

„Nein! Er ist ein Spieler! Er führt uns an der Nase herum und meint er ist der größte!“, sprach Harold.

„Gehen wir wieder in den Aufenthaltsraum!“, forderte Harold auf.

Die Gruppe ging wieder zurück, um sich zusammen zu setzen. Als sie über das Treppenhaus gingen, stupste Dora Brian an und flüsterte ihm: „Sie mal zwei Lichter sind aus.“

Brian sah hinauf.

„Stopp!“, rief er.

Alle blieben stehen.

„Zwei Lichter sind aus am Leuchter!“, merkte er an.

Die Gruppe starrte auf den Leuchter. Anthony meinte: „Ja. Vielleicht ahmt er die Mordserie von damals, von den Riverspoons nach und macht sich gleichzeitig ein Spiel daraus.“

„Genau dasselbe denk ich auch!“, flüsterte ihm Harold.

„Gehen wir in den Aufenthaltsraum. Dort wird ich euch etwas zeigen, das ich auf meinem Notizblock habe.“, verkündete Anthony den andern.

Sie nahmen also wieder alle auf der Couch im Aufenthaltsraum platz. Jeder hatte sich nun einen Whiskey eingeschenkt und die Atmosphäre beruhigte sich.

„Also Anthony zeig uns, was dir auf dem Herzen liegt!“, sagte Harold.^

„Oh ja, also hier! Seht, dass ist die Geschichte des Hauses.“, erklärte Anthony.

Die anderen nahmen sich den Notizblock und sahen sich ihn an.

„Das ist genau nach Ablauf der passierten Morde!“, sagte Anthony.

„Stimmt! Das bestätigt unsere Vermutung auf einen Nachahmungstäter. Er macht sich aus den Morden auch noch einen Spaß und dichtet für jeden Mord!“, meinte Harold.

„Außerdem, fand ich diesen Stift, auf dem Donald Rather steht, in der Bibliothek.“, erklärte Anthony weiter.

„Ja und? Er gehört dem toten Damion, der verschwunden ist!“, pöbelte Collan.

„Er war an der Leiche als sie am Leuchter hing und in der Bibliothek, als sie weg war!“, grinste Anthony überlegen.

„Okay, das ist Mysteriös!“, sagte Harold skeptisch.

„Was nun?“, fragte Brian.
Alle der Gäste dachten scharf nach.

„Na eins ist sicher wir bleiben erst mal alle zusammen. Und dann schlafen wir. Morgen ist ohnehin der letzte Tag!“, meinte Collan etwas verängstigt.

„Du denkst wirklich, dass morgen einer kommen wird. Das ich nicht Lache der Täter hat alles so geplant. Wir stecken in der Patsche und werden wahrscheinlich nie wieder hier rauskommen!“, schimpfte Brian.

„Unsinn! Der Mörder spielt mit uns, als würde es ihm spaß machen uns leiden zusehen. Andere sieht er vielleicht noch lieber Leiden. Was ich damit sagen will ist, dass ich denke, dass der Mörder nach etwas oder jemanden sucht!“, sprach Harold.

„Aber was?“, fragte Anthony.

„Ich weiß es nicht, aber irgendeiner hier, von uns, weiß es mit Sicherheit!“, versicherte Harold.

„Vielleicht seine Tochter?“, fragte Dora.

„Seine Tochter? Meinst du etwa, das der alte Riverspoon der Mörder ist“, lachte Collan.

„Wieso nicht, es könnte Theoretisch sein oder nicht?“, fragte Brian die Anderen.

„Irgendwas hat es mit uns zu tun. Entweder ist der Mörder unter uns, oder das was er sucht oder der jenige den er sucht. Es ist verzwickt. Wir müssen alle Augen offen halten, und vor allem, dürfen wir uns von der Liebe nicht Blenden lassen, sollte es ernst werden“, deutete Harold in Richtung von Anthony.

Ina und Anthony sahen sich Misstrauisch an und Harold näherte sich den Beiden.

„Passt auf euch auf und haltet die Augen geöffnet, ich meine es ernst!“, flüsterte er ihnen.

„Wieso? Drohen sie uns, werden wir die nächsten sein Harold? Macht das ihr spiel interessanter? Den einzigen den ich immer Spielen sah, das waren sie Harold. Ihnen scheint die Sache hier spaß zu machen. Haben sie spaß, weil sie wissen das sie sterben werden oder weil sie wissen das sie nicht sterben werden? Was ist wahrscheinlicher Harold?“, flüsterte Anthony zurück.

Harold sah ihn verärgert an und warf sein Taschentuch zu Boden, dass er immer bei sich trug. Anschließend stürmte er aus dem Aufenthaltsraum in Richtung Treppenhaus.

„Warten sie Harold! Wir wollten doch alle……Zusammen……bleiben!“, rief ihm Collan hinterher, doch Harold war schon durch die Türe verschwunden.

„das Kind schrie, als es sah wie eine Frau an die Wand genagelt war!“, flüsterte Anthony vor sich hin.

„Was Anthony wiederhol das noch mal!“, schüttelte ihn Collan.

„Oh mein Gott! Der angenagelte!“, schrie Anthony.

„Ina und Dora und Tyana, ihr bleibt hier und sperrt die Türen ab! Collan Brian und ich suchen Harold. Es muss jetzt schnell gehen!“, rief Anthony und trommelte alle zusammen.

Collan Brian und Anthony, machten sich auf die suche nach Harold, während die Ina, Dora und Tyana die Tür verriegelten. Anthony führte die Gruppe an. Sie gingen die Treppen Hoch. Die Tür zu den Zimmer war verschlossen.
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Alt 30.05.2006, 21:17   #9
BastiP.
 
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Kapitel 6: Der Vergiftete

„Und nun?“, fragte Collan.

„Ich weiß es auch nicht“, antwortete Brian.

„Wir müssen sehen, dass wir von außen hinkommen!“, schlug Anthony vor.

„Ja tun wir das!“, sagte die beiden anderen gleichzeitig.

Also ging die Gruppe hinter das Haus. Dort bemerkten sie, dass Anthonys Fenster offen war.

„Schaut mein Fenster ist offen! Das ist unsere Eintrittskarte!“, sagte Anthony den anderen.

„Okay wie kommen wir rauf?“, fragte Collan.

„Ich werde Klettern!“, meint Brian.

„Okay mach das!“, sagte Anthony.

„Öffne die Tür! Wir gehen derweil außen rum!“, schrie er noch nach, während Brian schon am klettern war.

Collan und Anthony rannten nun wieder ins Haus. Bei der Gelegenheit, sah Anthony nach ob die Tür zum Aufenthaltsraum noch verschlossen war. Ja sie war noch verschlossen. Nun gingen beide die Treppen hoch und warteten.

Nach etwa einer halben stunde fragte Collan Anthony: „Wo bleibt er? er müsste doch schon längst da sein, oder?“

„Ja müsste er!“

„Wollen wir die Tür aufbrechen?“

„Nein warte noch!“

Beide beschlossen, noch etwas zu warten. Plötzlich hörten sie schritte auf der anderen Seite.

„Das muss er sein!“, freute sich Collan.

„Ich weiß nicht ich hab ein ungutes Gefühl!“, meinte Anthony.

Die Tür sperrte und sprang auf.

„Brian!“, rief Anthony.

„Lass uns reingehen!“, sagte Collan.

Die Beiden gingen durch die Tür, es war dunkel und sie konnten kaum etwas sehen.

„Brian!“, flüsterte Anthony.

„Wo bist du?“

Anthony blieb stehen und hielt Collan fest: „Stopp! hörst du das?“

„Nein, was denn?“

„Da atmet einer!“

„Wo denn?“

„Genau hinter mir!“

Anthony drehte sich um und sah eine vermummte gestalt auf sich zulaufen.

„Verdammt“, dachte er sich noch und bekam auch schon eine auf den Kopf.

Es dauerte eine weile, bis Anthony wieder zu sich kam.

„Au? och was war das denn? Mein Kopf!“, murmelte er.

Anthony raffte sich auf und sah sich um. Im fiel auf, dass nun das Licht brannte. Außerdem sah er noch, dass die Zimmertür von Harold offen stand. Er ging hin. Als er in das Zimmer spähte, sah er Collan und Brian, die mit einem weniger erfreuten Blick auf Harolds Bett sahen. Wie Butler Lee lag auch Harold auf seinem Bett, Regungslos wie zu Stein erstarrtt.

„Was….Das kann doch nicht sein!“, sagte Anthony.

„Oh Anthony! Traurig, aber wir waren zu spät!“, sprach Collan.

„Und der Mörder? Er hat mich doch niedergeschlagen! Und du standst doch genau daneben!“, schrie Anthony Collan an.

„Das war nicht der Mörder, das war Brian! Und er dachte du wärst der Mörder, weil er Schritte hörte!“, beruhigte Collan Anthony.

„Nein! Außerdem müsste er anders sterben! Laut dem Buch müsste er an die Wand genagelt sein!“, schrie Anthony weiter.

„Dann hat sich dein Buch eben geirrt!“, rüttelte ihn Collan um ihn zu Vernunft zu bringen.

„Nein ich glaub es nicht! Ich bin mir sicher, dass uns ein Fehler unterlaufen ist!“, beschwor Anthony.

Die drei waren nun wieder zusammen und durchsuchten das Zimmer. Anthony untersuchte die Leiche genauer und fand wieder einen Zettel, den er fest in der Hand hielt.

„Ein Zettel seht her!“, rief er zu den anderen.

Auf dem Zettel stand: „Atemlosigkeit und Not, die Seele war vergiftet, sie war tot, der vergiftete wollte nicht mehr leben! Und so musste er es geben!“
„Verdammter Bastard! Er fühlt sich wohl schlau und stark! Er soll sich zeigen und wie ein Mann Kämpfen!“, fluchte Brian.

„Wie lang ist es her, seit dem wir hier ermitteln.“, fragte Anthony.
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Alt 30.05.2006, 21:18   #10
BastiP.
 
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Kapitel 7: Ein blutiges Ereignis


„Hmm also mal sehen, wir gingen ums Haus, dann öffnete sich die Tür, du wurdest nieder geschlagen, dann noch der tote Harold, dass Zimmer haben wir durchsucht, ich würde sagen etwa so Eineinhalbstunden, wenn nicht sogar zwei.“, überlegte Collan.

„Wir sollten nach den anderen sehen! Ich hab Ina doch versprochen sie nicht lange alleine zulassen!“, jammerte Anthony.

„Und was wird aus Harold?“, fragte Brian.

„Er wird uns kaum noch einmal davon laufen, vermute ich.“, scherzte Collan.

„Ja, lasst uns jetzt gehen!“, hetzte Anthony.

Die Gruppe bewegte sich das Treppenhaus hinab, in den Aufenthaltsraum. Sie standen vor der Tür. Anthony rief: „Die Tür! Sie ist offen!“

„Ja wir sehen es Anthony!“, beruhigte Collan.

Anthony ging zu Boden und machte sich Vorwürfe: „Warum nur muss ich immer alles falsch machen! Wieso kann ich nicht mal was richtig machen! Ich versprach ihr, sie nie wieder alleine zu lassen und jetzt ist sie weg! Wahrscheinlich für immer!“

„Anthony das ist Schwachsinn, sie sind zu dritt und werden wohl gegen einen Mörder die überhand haben!“, besänftigte Collan Anthony.

„Wir waren auch zu dritt und haben uns gegenseitig ausgeschalten, während dessen hatte der Mörder leichtes spiel!“, überzeugte Anthony.

„Komm lasst sie uns suchen, aber wir müssen auf jeden fall zusammen bleiben!“, schlug Brian vor.

Die drei verließen das Haus wieder. Vor der Tür entdeckte Brian ein paar Blutspritzer. Er sah sie sich genauer an. Nach der Anordnung der Spritzer, musste hier eine Person von hinten angefallen worden sein. Er holte Collan zu sich.

„Was würdest du sagen?“, fragte Brian Collan.

„Ich würde sagen, dass der Täter von hinten kam, mit einem spitzen Gegenstand der Person in den Rücken stach und sie dann ins Haus schleppte.“, kombinierte Collan anhand der Spritzer.

„Nein, so war es wohl nicht!“, rief Anthony.

Er entdeckte ebenfalls etwas.

„Seht, das sind Blutspuren, die in Richtung des dunklen Waldes führen. Hoffentlich, war es nicht Ina! Bitte nicht!“, rief Anthony.

Anthony, Collan und Brian bewegten sich in Richtung Wald und standen nun davor. Es war wieder dunkel geworden. Sie konnte kaum ihre Hand vor Augen sehen. Doch beschlossen sie in den Wald zu gehen. Je näher der Wald kam, desto größer wurden die Blutspuren. Die drei standen eng beisammen. Jeder bereit zu handeln, wenn irgendwas unvorhergesehen geschehen würde.

„Ist das unheimlich! Das ist krass! Der hat uns genau da wo er uns will, denn eigentlich sind wir Hilflos. Er könnte sich drei auf einen Streich holen!“, flüsterte Collan.

„Nein, er würde die Reihenfolge durchbrechen!“, flüsterte Anthony zurück.

Daraufhin Brian ebenfalls flüsternd: „Hat er doch schon!“

Sie gingen immer weiter, bis plötzlich der erste von den dreien, es war Anthony, die Bäume sah. Sie gingen näher an die Bäume ran. Diese waren Blutbeschmiert. Auf den Bäumen war die Zahl „8+1“ eingeritzt. Drehte man die Zahl so erhielt man eine mürrisch schauende Grimasse.

„Der treibt´s zu weit! Ich will nicht mehr! Ich sag es euch der bekommt mich nicht! Lieber bring ich mich vorher um!“, sagte Collan etwas lauter.

„psst! Leise oder willst du das er uns hört!“, schimpften Anthony und Brian.

„Lasst uns rein gehen.“, meinte Brian.

Sie setzten ihren weg weiter fort. Sie waren nun etwas zehn Minuten im Wald unterwegs, bis Anthony aufsah.

„Seht dort da liegt was!“, stupste er die anderen an.

„Wo denn“ „Ja wo!“, antworteten beide.

„Na da vorne, genau vor uns!“, versicherte Anthony.

„Ja jetzt sehe ich es auch!“, meinte Brian.

Sie näherten sich dem dunklen Etwas, dass auf dem Boden lag.

„Vorsichtig, wenn er das ist, macht er uns platt!“, wies Collan drauf hin.

„Ja schon gut!“, sagte Anthony und ging näher an das schwarze Objekt ran.

„Es ist…..Es ist….Oh….mein..Gott! Ina! geht es dir gut mein Schatz“, flüsterte Anthony Ina ins Ohr, die auf dem Boden lag.

Anthony hielt sie in den Armen und rüttelte sie, bis sie wieder zu Bewusstsein kam.

„Was ist….Passiert? Wo….Wo…..Wo bin ich?“, murmelte sie vor sich hin.

„Ich bin es mein Schatz!“, flüsterte Anthony.

„Anthony Gott sei Dank. Es klopfte an der Tür, da war…da war deine Stimme. Tyana öffnete die Tür und dann ging alles so schnell sie wurde nieder geschlagen und überall rauch und dann weiß ich nichts mehr, jetzt lieg ich hier!“, erzählte Ina aufgeregt.

„Halt warte ich kann mich noch erinnern, wie eine Schwarzgekleidete Person Tyana in die Richtung schleppte, sie schrie um ihr Leben. Ich hörte nur noch eine verzerrte Stimme, die sagte, ihm würde es spaß machen, wenn sie das gleiche Leid ertragen müsste!“, gab sie noch nach und zeigte weiter in Waldmitte.

„Dann mal los!“, meinte Brian.

Die drei gingen weiter in die Waldmitte. Nach einem langen Fußmarsch, hörten sie es hinter sich knacksen. Irgendeiner muss auf einen Stock gestiegen sein. Alle drehten sich um.

„Da war etwas!“, schwor Collan.

„Ich hab etwas gesehen ja“, meinte Brian

„Los lasst uns nachsehen! Zu viert werden wir ihn uns schnappen!“, brüllte Anthony und rannte mit Ina an der Hand los.

Sie rannten und rannten, immer den Geräuschen nach, bis sie zu einer Lichtung kamen, in deren Mitte ein Baum stand. Dort bot sich ihnen ein schlimmer Anblick. Ina sah gleich weg vor Eckel. Anthony, Brian und Collan traten jedoch näher an den Baum. Dort hing Tyana, wie Jesus an das Kreuz genagelt. Durch jeden der Beiden Hände, war ein Nagel gehämmert. Die beiden Füße wurden durch einen Nagel zusammen gehalten. Das schlimmste war, sie lebte noch. Sie hechelte und aus ihrem Mund floss Blut. Sie hustete und hustete, weil sie keine Luft mehr bekam. Anthony sah ihr in die Augen, die halb geschlossen waren. Er sah wie ihr die Tränen aus den Augen flossen. Ihr Gesicht war total zertrümmert. Der Mörder hatte sie wahrlich hergerichtet. Dann schloss sie Ihre Augen und starb. Anthony war traurig, man konnte es ihm ansehen. Obwohl er Tyana nie richtig leiden konnte, war ihr abschied doch mitreisend. Er schwor sich Rache für den Mörder. So etwas Grausames tut man einen Menschen einfach nicht an. Brian tippte ihn an und machte ihn auf die Rückseite des Baumes aufmerksam. Dort stand ein weiteres Gedicht.

„Wie Jesus ich sie sterben lies, an einem Baum genagelt mit harten Nägeln! Ich sie sah als sie ihre Augen schließ!“

Anthony überlegte und blickte nach oben. Er sah sich um. Und tatsächlich sah er in der ferne einen Schwarzgekleideten Mann, mit einer Maske und einem Hammer in der Hand. Er erschrak zunächst, doch brüllte dann gleich: „Da! Da ist er! Dieses schwein! Na warte!“

Wie von einem Hund gebissen rannte er sofort hinter her. Er sah ihn genau vor sich und dachte sich noch: „Oh man ein Sprinter? Oder warum ist der so schnell?“

Anthony rannte so viel es ging. Die dunkle gestalt machte einen knick und bog in Eile rechts durch die Büsche ab. Anthony verlor die Spur, rannte aber trotzdem weiter, in der Hoffnung den Übeltäter noch einzuholen. Er rannte und rannte, und plötzlich. Vor ihm war eine Klippe, die weit hinab ging. Sie tauchte auf einmal auf und Anthony konnte sie nicht er bremsen. Er stürzte.

„Nein!“, dachte er sich und griff in windes Eile nach einer herunterhängenden Wurzel. Er baumelte nun am Abgrund. Er hörte Schritte. Die schwarze Gestalt kam wieder und sah ihn an, wie er dort hing. Sie beugte sich hinab, immer näher zu Anthony. Anthony konnte der Person nun ganz genau in die Augen sehen. Der dunkle Mann sah ihn mit starrem Blick an. Anthony hatte Angst zu sterben. Der Mörder stand vor ihm und benutzte ihn als Spielzeug. Dann hob der dunkle seinen Finger und zeigte auf ihn. Er hob ihn weiter an und schüttelte ihn leicht hin und her. Dabei deutete er ebenfalls ein „Nein“ mit dem Kopf.

Anthony sagte zu ihm: „Das Buch?“

Und die dunkle Gestalt nickte mit dem Kopf. Der Mann zog nun eine Art Fackel aus der Tasche und zündete sie an. Er warf sie vor die Schlucht.

Man hörte auch schon Brian, Collan und Ina in der Entfernung schreien. Der dunkle machte sich aus dem Staub und Anthony schrie um Hilfe.

Es dauerte nicht lang und die anderen waren da um ihn Hoch zu helfen. Nach dem dies geschehen war, gingen sie zurück in den Aufenthaltsraum.

„Erzähl was ist passiert?“, drängte Brian.

„Der Mörder stand vor mir, also ist schon mal klar das es keiner von uns ist. Außerdem geht er nach dem Buch aber nicht nach der Reihenfolge. Das mit der Reihenfolge haben wir gesehen. Und das mit dem Buch hat er mir durch ein deutliches nicken angezeigt. Er meinte mit seinen Deutungen, so was wie „Nein“ „Du noch nicht!“ und ich sagte nur „Das Buch!“, worauf er nickte!“, erzählte Anthony.

„Okay das heißt wir werden alle sterben!“, machte Brian klar Tisch.

„Nein eben nicht! Einer bleibt übrig!“, sagte Anthony.

„Stimmt!“, viel auch Collan auf.

„Wer?“, fragte Ina.

Keiner wusste es. Doch alle waren erst mal froh, dass ihnen nichts passierte.

Als alle sich gerade Besinnen wollten, klopfte es an der Tür.

„Wer zum Teufel könnte das nun wieder sein?“, fragte sich Brian.

„Wartet! der Mörder?“, stellte Collan in den Raum.

„Mit Sicherheit nicht!“, versicherte Anthony und öffnete die Tür.

Es war Dora die dort stand.

„Hallo Leute, kann mir irgendeiner mal sagen, was hier eigentlich los ist?“, weinte sie.

Sie geleiteten Dora in den Aufenthaltsraum und beruhigten sie. Sie schenkten ihr einen Whiskey zur Beruhigung ein. Sie trank ihn in einem Zug weg. Die anderen erklärten ihr, was passiert war.
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Alt 30.05.2006, 21:18   #11
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Kapitel 8: Sterben gehen!

„Anthony, hattest du Angst, als er dir bevor stand?“, fragte Ina.

„Wahnsinnige! Ich dachte das war es. Ich hab schon an dich gedacht, wie du wohl reagieren wirst, dann dachte ich an Sachen, die ich in meinem Leben verpasst hatte. Aber es war noch nicht an der Zeit. Welcher tot wohl mir zugeteilt wurde?“, erzählte Anthony.

„Du hörst dich langsam an wie der alte Harold.“, lächelte Ina.

Anthony nahm Ina glücklich in den Arm.

Brian setzte sich zu Dora und unterhielt sich mit ihr. Collan stand am Fenster und sah raus.

„Schon komisch weit und breit keine Menschenseele. Der alte Riverspoon hatte bestimmt Möglichkeiten sich zu verstecken.“, murmelte Collan vor sich hin.

„So alt war er nicht. Und man sagt er kannte sich in der Umgebung aus, wie in seiner Westentasche.“, verkündete Ina.

„Ja meinst du, oder denkst du nicht, dass das auch nur ein Gerücht ist, so wie die Briefe von uns. Nichts von dem ist so wie sie es beschrieben haben. Und ich hab mich schlau gemacht. Es gibt nämlich keine Heatherforths die das Anwesen gekauft haben. Alles inszeniert. Nur der Abschnitt aus Anthonys Buch ist glaubwürdig. Es ist, als wäre das hier alles nie gewesen und doch sind wir alle hier. Der Witz an der Sache ist, wenn wir tot sind, wird der Mörder davon kommen, weil es hier keinen gibt, der sich um irgendeinen Sorgt. Bis irgendeiner was merkt ist der Mörder wieder über alle Berge!“, schimpfte Collan.

„Beruhig dich und trink einen Whiskey!“, meinte Anthony.

„Nein danke keinen Durst!“, sagte Collan und drehte sich wieder ans Fenster.

„Ähm Leute mir ist nicht gut! Ich geh auf mein Zimmer!“, sagte Dora.

„Nein keiner verlässt den Raum, wir werden hier schlafen!“, sagte Anthony.

„Aber….ich..:!“, doch Dora wurde unterbrochen.

„Ich bin derselben Meinung.“, sagte Collan und überzeugte auch die anderen.

Dora nahm noch einen Schluck von ihrem Whiskey.

„Ich sehe alles verschwommen!“, lächelte sie, doch meinte es ernst.

„Solltest nicht so viel trinken!“, meinte Brian.

„Ähm da ist etwas in meinem Glas oder sehe ich dass Falsch“, meinte Dora.

„Ja warte ich hol es raus.“, sagte Brian.

Es war eine Art verschließbare Kapsel. Brian öffnete sie. Dort drin befand sich ein Zettel. Brian nahm den Zettel heraus, der noch zusammengefaltet war und las ihn vor: „Bitte der Person geben die gerade trank!“

Er gab Dora den Zettel und sie las laut vor: „Der Alkohol dir das leben aushaucht, weil dich hier niemand mehr braucht! Auch wenn du kannst es nicht verstehen, es ist einfach, denn du musst jetzt sterben gehen!“

Dora sah alle an und fing an zu weinen. Sie stand auf. Man sah wie ihr Blut aus der Nase lief. Sie weinte und weinte weiter und sank auf die Knie. Sie fing an zu husten. Hustete Blut und der Teppich wurde rot. Sie rang um Luft, doch es sah so aus als hätte sie einen Klos im Hals stecken. Sie hechelte und krächzte: „Helft mir, so helft mir doch!“, doch niemand konnte mehr was tun. Ina sah weg, denn sie konnte das Leid von Dora nicht mit ansehen. Brian rannte zu ihr und hielt sie. Er beruhigte sie mit den Worten: „Ruhig ich bin ja bei dir! Ist ja gut!“ Sie schloss ihre Augen sanft und starb.

Alle mussten erst mal wieder einen klaren Kopf bekommen. Nun hatte der Mörder genau vor ihren Augen zugeschlagen. Keine konnte was tun und jeder war wehrlos. Es hätte ja jeden treffen können.

„Und ich wollte noch etwas trinken!“, wimmerte Anthony.

„Ja meister, du wolltest dass ich auch einen Schluck nehme!“, schimpfte Collan.

„Hört auf euch gegenseitig fertig zu machen!“, rief Ina.

Alle überlegten, was nun zu machen war. Im Aufenthaltsraum konnten sie die Leiche kaum lassen. Sie beschlossen sie raus zutragen.

„Was sollen wir nun tun?“, fragte Brian.

„Tyana hat vor geraumer Zeit mal zu mir gesagt, in der Küche hinter dem Kühlschrank wäre ein Geheimgang, der in den Keller führt! Den könnten wir uns mal ansehen.“, schlug Anthony vor.

„Ja!“ „Meinetwegen“ „Machen wir!“, sagten die anderen.

Anthony, Ina, Brian und Collan machten sich also auf den Weg in die Küche. Tatsächlich, war es so wie es Tyana berichtete. Ein Geheimgang hinter dem Kühlschrank. Alle mussten mit anpacken, denn der Kühlschrank war ziemlich schwer. Als sie ihn beiseite geschoben hatten, gingen sie hinab. Dort fanden sie eine Vorratskammer. Anthony und die anderen untersuchten alles sehr genau. Brian ging an ein Regal und rüttelte daran, doch es geschah nichts. Ina sah sich die Mehlsäcke genauer an, doch gefunden hatte sie ebenfalls nicht. Anthony stieg auf die Regale und sah sich die Decke genauer an, doch auch er blieb ohne Erfolg. Doch Collan entdeckte was hinter den Regalen. Es waren Pfeile, die in Richtung der Mauer von Anthony zeigten. Er folgte ihnen. Als er dort nachsah, an der hinteren Mauer, entdeckte er einen Schalter, der vom Schatten der Regale verdeckt war. Collan legte ihn um. Es knirschte und knackste, alle drehten sich in Richtung Collan und waren erschrocken.

„Na wer sagt´s denn, dass war ja mal wieder schlau kombiniert was!“, prahlte Collan.

„Ja hättest uns aber ruhig warnen können bevor du so einen Lärm machst!“, schimpfte Brian.
„Ist jetzt egal lasst uns nachsehen!“, drängte Anthony, der kaum erwarten konnte, zu sehen, was sich hinter der Wand befand.

Sie gingen ins dunkle. Dort fanden sie einen Weg. Sie gingen ihn entlang. Anthony hatte Ina fest in der Hand. Collan und Brian sicherten hinten und vorne ab. Sie folgten den Weg bis zu einer Leiter, die nach oben führte. Alle kletterten hoch. Nun standen sie in einer Hütte. Nicht sehr groß. Sie hatte gerade ein Fenster. Zu diesem ging Brian und sah nach außen.

„Wir sind wieder im Wald. Genau an der Schlucht, wo wir dich hochzogen. Es war genau da drüben. Komisch das wir die Hütte nicht gesehen haben.“; meinte Brian.

„Wir waren in Eile und ziemlich aufgeregt, da achtet doch keiner auf die Hütte. Tatsache ist der Mörder ist so hin und her gekommen.“, versicherte Collan.

„Ja ich denke du liegst richtig. So konnte er Harold, Tyana und Dora nacheinander töten.“, erklärte Anthony.

„Lasst uns wieder zurück gehen, der Mörder soll keine Zeit haben irgendwas vorzubereiten.“, schlug Ina vor.

„Er hat das schon längst getan. Der tot für jeden von uns steht schon fest.“, meinte Anthony.

„Ja gehen wir, im Haus ist es ohnehin sicherer find ich!“, meinte Brian.
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Alt 30.05.2006, 21:19   #12
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Kapitel 9: Er lag da wie eingenickt!

Wieder im Haus angekommen fassten sie noch einmal zusammen, was sie herausgefunden haben.

Anthony begann: „Also um noch einmal zusammen zu fassen. Der Mörder ist eindeutig keiner von uns, denn er stand genau vor mir, und ich lief ihm hinterher als wir alle zusammen waren. Dann wäre da der abschnitt aus dem Buch, der genau auf die Morde hinweist, jedoch nicht auf die Reihenfolge und die Geschlechter die darin vorkommen. Der Stift von Damion, den ich in der Bibliothek fand, ist auch eine mysteriöse Sache. Was er wohl zu bedeuten hat? Damion wir kaum von den Toten wieder auferstanden sein. Seine Leiche ist auch Spurlos verschwunden. Wir müssen also raus finden, wo der Mörder die Leiche versteckt hat. Wir wissen wie der Mörder drei Morde nacheinander starten konnte. Er nahm den Geheimgang durch die Küche. Vielleicht gibt es im Haus noch mehr solcher Gänge, das müssen wir abchecken. Desto mehr wir über den Mörder rausbekommen, desto leichter wird es, ihn eine Falle zu stellen. Wir brauchen seine Schwächen. Seine stärken sind die Dichtung und er will das wir seine Gedichte lesen. Er zeigt damit seine stärke und sein können. Er will, dass wir ihn als Genie sehen. Der Mörder ist wahrlich nicht dumm, dass gebe ich zu, aber er wird einen Fehler machen. Wir müssen eine seiner Fallen ausmachen, verhindern das sie zuschlägt, aber es so aussehen lassen, als würde sie zuschnappen. Vielleicht ist der Mörder ja überheblich, weil ihn so viel geglückt ist und jetzt wird er immer vorsichtiger. Das könnte ich mir vorstellen. Er fühlt sich so sicher hinter seinen Fassaden, ja sogar so sicher, dass er sich gezeigt hat. Er hat uns in seinem Gedicht darauf aufmerksam gemacht, dass er uns zusieht, also wollte er, dass wir ihn entdecken. Er wollte auch, dass ich hinunterfalle. Er wusste, dass ich nicht sterben konnte, denn unten war ein Fluss, der mir allerdings erst auffiel, als wir in der Hütte waren. Also wer könnte der nächste sein?“

„Vielleicht du?“, meinte Brian

„Wieso? Brian?“, fragte Anthony.

„Nun ja du bist so ziemlich der schlauste Kopf der noch übrig ist, du hast viel von Harold gelernt, bleibst cool. Er könnte später ein Problem mit dir bekommen, wenn du nur noch alleine wärst.“, sprach Brian.

„Ich glaube genau deswegen, werde ich übrig bleiben. Meine Schwäche ist Ina und darum denke ich sie hat höchste Priorität. Wenn ich sie nicht mehr hätte würde sich mein Leben nicht mehr Lohnen.“, sagte Anthony.

„Der Mörder versuchte uns immer Systematisch zu trennen, achtete darauf, dass er immer eine kleine Spur hinterließ, so dass wir auch jede Leiche finden würden. Durch den erhängten, wurde „Das Spiel“ laut Mörder eröffnet. Aber der erhängte ist nicht mehr hier. Außerdem gab es zu ihm kein Gedicht. Was ist anders!“, fragte sich Collan.

„Ja du hast Recht, was ist anders am erhängten, warum dichtete er nicht zu ihm!“, grübelte Anthony.

„Zu mir sagte er es mache ihm spaß zu sehen, wenn sie Leidet. Ich bekam es mit, als ich benebelt von dem Rauch war. Seine Stimme war jedoch verzerrt.“, sagte Ina.

„Ja, er kannte uns vielleicht?“, fragte Brian.

„Womöglich, sonst hätte er uns die Briefe nicht geschickt.“, sagte Collan.

„Die Briefe genau. Er wählte bewusst schlaue Köpfe. Ein weiteres Zeichen, mit dem er deuten will, dass er überlegen ist.“, meinte Anthony.

„Ob er uns jetzt beobachtet?“, fragte Ina.

„Ich weiß nicht, aber wenn, soll er hören, was wir planen, das verunsichert ihn und Verunsicherung ruft Fehler hervor.“, verkündete Anthony stolz.

„Ich vermute schwer, dass er uns beobachtet, um seinen nächsten Mord zu planen!“, vermutete Collan.

Auf einmal gongte die Uhr im Gang. Anthony, Ina, Brian und Collan schraken auf. Sie gingen in den Gang.

„Jemand hat die Uhr auf halb zehn gestellt. Wer das wohl war?“, fragte Brian.

„Wer wohl, der der uns immer versucht irgendwie zu locken.“, scherzte Collan.

„Komisch wieso?“, überlegte Anthony.

„Wenn ihr unten bleibt, kann ich ja kurz oben nachsehen nicht wahr?“, fragte Brian.

„Nein wir werden alle gehen!“, schimpfte Anthony.

Alle begaben sich nach oben. Anthony meinte etwas in der Bibliothek gehört zu haben, so beschlossen sie dort hinein zu sehen.

„Da ist nichts Anthony, das war bestimmt nur Einbildung! Komm lass uns wieder nach unten gehen!“, grinste Brian und fing an zu lachen.

Sie standen nun vor der Treppe und sahen sich noch mal um. Brian trat auf die Stufe, als diese sich plötzlich abflachte. Er vertrat sich und stürzte brutal die Treppe hinab. Kam dabei mehrer male mit dem Kopf an den anderen Stufen auf. Es geschah so schnell, dass die anderen gar nicht wussten, wie ihnen geschah. Ina wollte gleich hinterher, doch Anthony hielt sie zurück. Als Brian unten aufschlug, hörte man es übel Knacksen. Ihm lief Blut aus der Nase. Man konnte von oben schon erkennen, dass er tot war. Der Mörder hatte wieder einmal zugeschlagen und musste die Gruppe nicht einmal trennen.

Ein Zettel flog von oben herab und landete genau neben Brian. In diesem Moment, wurde die Stufe wieder gerade. Alle stürmten zu Brians Leiche hinab. Anthony hob den Zettel auf. Es war wieder ein Gedicht: „In Sicherheit er sich vertrat, so schaufelte er sein eigenes Grab! Nun sieht er aus wie eingenickt, doch brach er sich sein Genick!

„Okay, wir scheinen wirklich wehrlos zu sein!“, dachte sich Anthony.

„Was stehen noch für Morde aus!“, fragte Collan.

„Schlangengift und Feuer!“, sagte Anthony.
„Ich kann nicht mehr Anthony! Ich will nicht sterben! Ich kann doch nichts dafür!“, weinte Ina.

„Wofür?“, fragte Anthony, doch Ina sagte nichts mehr sie weinte und lag in Anthonys armen.

„Was nun!“, brüllte ihn Collan an.

„Ich weiß es doch auch nicht! Wenn er eine Schlange freilässt könnte sie überall sein!“, brüllte Anthony zurück.

„Ich geh auf mein Zimmer und schließ ab!“, ärgerte sich Collan.

„Tu nichts Unüberlegtes! Er trennt uns wieder! Weil er die Schlange nicht so frei lassen kann!“, meinte Anthony.

„Du hast Recht! Ich sollte nichts Blödes tun!“, entschuldigte sich Collan.

Sie gingen alle wieder in den Aufenthaltsraum und setzten sich. Sie unterhielten sich über diverse Dinge, um etwas abstand zu bekommen. Sie hatten schließlich 6 schwere Ereignisse zu verkraften.
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Alt 30.05.2006, 21:20   #13
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Kapitel 10: Ein heißer Biss, ein heißer Kuss

„oh Mann bin ich Müde! Ich leg mich ein wenig auf die Couch!“, sagte Collan.

„Ja mach das! Gehen wir noch Billard spielen im Billard Raum?“, fragte Anthony Ina.

„Ja meinet wegen, ein wenig auf andere Gedanken kommen!“, meinte Ina.

Die beiden gingen rüber zum Billard spielen. Anthony legte die Kugeln in das Dreieck. Anschließend legte er die weiße auf den Tisch und ließ Ina den Vortritt. Ina fing an und stieß die Kugel. Es gab einen lauten Knall und sie versenkte ein paar Kugeln. Sie spielten und spielten, bis nur noch die schwarze Kugel übrig war. Ina musste in das rechte obere Eck des Tisches und Anthony in das linke untere. Es schien, nach einem langen Spiel auszusehen. Anthony schoss die weiße Kugel, streifte die Schwarze, doch sie prallte in den falschen Winkel ab. Die Kugel lag nun sehr ungünstig für Ina und sie versuchte die schwarze Kugel nur ganz leicht anzuspielen. Doch sie stieß zu fest. Die Schwarze ging gegen die Bande und blieb günstig vor Anthonys Loch stehen. Nun legte sich Anthony ganz über den Tisch. Er visierte die weiße und die schwarze Kugel genau an. Er wollte sie in seinem Loch sehen. Das war ihm anzusehen. Er holte aus und mit voller Kraft zog er den Köth auf die Kugel drauf. Zu fest. Die Kugel prallte auf der schwarzen auf und diese flog gradewegs über sein Loch hinweg in Richtung Collan. Anthony rannte in den Aufenthaltsraum. Ina stürmte hinterher. Alle drei sahen sich still an. Plötzlich begannen sie zu Lachen.

„Na toll, Anthony das war ein äußerst genialer und professioneller schlag.“, lachte Collan.

„Ja das war er. Die elleganz und das Gefühl mit dem ich den achter über das Loch gleiten hab lassen. Einfach Traumhaft.“, lächelte Anthony.

„Traumhaft ist die Chance die du mir jetzt ermöglicht hast, um den achter einzulochen Schatz.“, grinste Ina.

Sie gingen wieder an den Billardtisch und Ina legte die Weiße auf die Linie. Sie zog auf und mit Gefühl schlug sie auf die Weiße. Sie kugelte in Richtung schwarze und berührte sie streifend. Der Achter kam ins Rollen und rollte immer weiter auf Inas Loch zu. Die Kugel schien hineinzugehen und Ina freute sich schon im Voraus. Doch die schwarze Kugel wollte ihr das Glück nicht gönnen und stieß vom einen Locheck zum anderen und blieb etwas davor stehen.

„Tja, das war auch eine schöne Aktion mein liebste. Du solltest dir das Spiel noch einmal von mir erklären lassen.“, gab Anthony an.

„pff, meinst wohl du bist ein Meister, wirst schon noch sehen, ich lass dir bloß ne faire Chance!“, ärgerte sich Ina.

Es ging weiter mit Anthony. Er visierte die weiße Kugel wieder Stundenlang an. Nun war er sich sicher, er wollte die weiße so hinter den Achter spielen, dass sie ihn rausschlagt und sicher vor ihr zu stehen kommt, so dass Ina keine Möglichkeit hat sie zu versenken. Er zog auf, aber wieder mit voller wucht. Es machte wieder einen lauten Knall. Anthony schaffte es die Kugel rauszuspielen, aber sie prallte anschließend von der Mauer ab und rollte in Richtung mittiges Loch links.

„Nein! Bleib stehen du Misstding!“, schrie er noch.

Doch du Kugel flog hinein. Ina lächelte ihn an. Anthony schämte sich in Grund und Boden, nahm es aber dann mit Humor und scherzte: „Na ich kann doch meine kleine Maus nicht verlieren lassen. Ich will ja kein ärger bekommen.“

Ina Konterte mit den Worten: „Ja dann passt es ja, du weißt halt wie die Sache abläuft.“

„Sei mal still“, forderte Anthony Ina auf.

„Ich hör was ein Grollen.“, sagte Anthony.

„Ja ich auch!“, flüsterten Ina und Collan gleichzeitig.

Das Grollen wurde immer lauter und dann kam ein rattern. Eher die drei sich versahen rauschte eine Glaswand zwischen Aufenthaltsraum und Spielraum hinab. Die Türen verriegelten sich. Im Spielraum öffnete sich ein kleines Loch am Boden.

„Sie mal Anthony da!“, zeigte Ina auf das Loch.

„Ja ich schau mal nach!“, flüsterte er.

Collan stand auf der anderen Seite der Glaswand. Er klopfte und fragte, was los sei. Anthony bewegte sich in Richtung Loch. Er bückte sich und sah hinein. Dann griff er hinein.

„Ich hab was! Komisch fühlt sich Rau an, was ist das? Ich hol es mal raus!“, meinte er.

Er zog seine Hand wieder heraus. In seinen Händen hielt er einen langen Streifen abgenutzter Haut.

„Was ist das?“, fragte Ina ängstlich.

„Schlangenhaut!“, meinte Anthony.

Alle waren verängstigt. Anthony ging noch mal ans Loch bückte sich und lehnte sich mit seinem Ohr an das Loch.

„Ich hör was? Hört sich wie ein Schleifen an. Weg vom Loch Ina!“, forderte er auf.

Beide sprangen weg und gleich darauf, kam eine Schlange durch das Loch geschlängelt. Sie machte elegante Bewegungen in Richtung Ina und Anthony.

„Auf den Tisch Ina!“, rief Anthony.

Sie sprangen beide auf den Tisch und die Schlange schlängelte am Boden umher. Sie hielt sich fern vom Tisch, als hätte sie Angst vor diesem. Dann kroch sie weiter über den Boden in Richtung Glaswand. Collan bekam riesige Augen.
„Geh weg vom Fenster Collan halt dich fern von der Schlange!“, schrie Anthony.

Die Schlange baumelte sich auf und kroch wieder in Richtung des Billardtisches. Sie baumelte sich nun vor diesem auf.

Anthony schrie: „Geh weg Mistvieh! Hau ab!“

Erst jetzt viel Anthony auf, dass die Schlange eine Speicobra war. Eine höchst Giftige Schlange. Anthony nahm einen Stock und versuchte die Schlange weg zu dreschen. Doch diese schnappte immer nach dem Stock. Plötzlich schloss sich das Loch aus dem die Schlange kam und von der Decke kam rauch herab. Der Rauch vernebelte das Zimmer und Anthony konnte gerade noch sehen, wie die Schlange durch ein weiteres Loch in den Aufenthaltsraum kroch. Collan aufpassen. Das Loch zum Aufenthaltsraum schloss sich wieder. Ina und Anthony rannten an die Scheibe und beobachteten Collan und die Schlange. Collan wusste erst nicht was er tun sollte, entschloss sich aber dann Feuer aus dem Kamin zu holen. Er tat dies mit einem leicht brennenden Holzscheitel. Er fuchtelte damit vor der Schlange rum, die dadurch etwas abgeschreckt wurde. Der Holzscheitel brannte jedoch schnell aus. Nun schmiss er einen Schrank um in der Hoffnung die Schlange zu erschlagen. Doch dies misslang ihm ebenfalls. Er wusste nicht mehr weiter, man sah es ihm an. Er blieb nun ruhig stehen und machte keine ruckartigen Bewegungen. Er hielt seinen Atem flach. Die Schlange näherte ihm sich. Sie war nun genau vor ihm und schlängelte sich über seinen Fuß. Dann durch das Hosenbein am Fuß hoch. Alle waren angespannt. Auf einmal bewegt sich seine Hosentasche. Collan schrie einmal laut. Und brach zusammen.

„Oh gott nein!“, weinte Ina.

„Collan!“, schrie Anthony nur noch.

Collan lag am Boden. Er bekam Schweißausbrüche. Nach einigen Minuten fing sein Körper an zu Zucken. Er bekam Atemnot. Er litt vor sich hin und keiner konnte helfen. Er sah noch wie die Schlange weg kroch. Collan lächelte noch einmal, packte die Schlange und bis ihr den Kopf ab, spuckte ihn aber dann wieder aus. Anschließend kippte er um und war tot. Die Schlange ebenfalls. Aus seiner Tasche kam eine Maus raus. Sie hatte ein Weißes Band um den Hals und daran war ein Zettel befestigt. Der Rauch war schon aufgelöst. Dann öffnete sich die Glaswand und zog wieder nach oben.

Anthony fing schnell die Maus und las sich den Zettel durch: „Ein heißer Biss, ein heißer Kuss, dieser gab ihn den letzten Schuss in sein Herz! Nun war es voll Schmerz! Es seinen Tod bestimmte!“

„Er hat also nun auch Collan erwisch! Ich glaube uns sind die Hände gebunden. Wie sollen wir ihn eine Falle stellen, wenn wir nicht einmal wissen, wann er zuschlägt?“, verzweifelte Anthony.

„Wir müssen auf der Hut sein! Anthony nicht aufgeben wir schaffen das!“, munterte ihn Ina auf.

„Nun steht nur noch der Feuertod aus!“, sagte Anthony.

„Eben wir sind zu zweit und wir wissen was passieren wird. Wir halten uns vom Feuer fern.“, meinte Ina.

„Wir sind zu zweit und einer von uns muss sterben!“, merkte Anthony an.

„Ja, aber wir werden nicht, denn wir werden uns diesen Bastard nun Schnappen!“, baute ihn Ina auf.

„Du hast recht wir müssen alles mögliche Unternehmen um dieses Schwein zu fassen!“; sprach Anthony Mutentbrannt.

„Wir gehen zur Bibliothek und machen uns über das Haus Schlau. Über geheime Gänge und so was. Was meinst du?“, fragte Ina.

„Ja das ist eine gute Idee lass uns gehen!“, sagte Anthony.

Die Beiden gingen also in die Bibliothek und sahen sich die Bücher an. Anthony ging ein Geschichtsbuch nach dem anderen durch. Ina durchforstete ebenfalls einige Bücher. Sie entschlossen sich die Bücher aufzuteilen. Anthony machte die eine hälfte und Ina die andere. Anthony fand ein braunes Buch. Er blätterte es durch, fand aber nichts Atemberaubendes. Doch als er es wieder hinein Stecken wollte, viel ein Zettel heraus. Anthony hob ihn Auf und sah ihn sich an. Es war eine Beschreibung, wie man den Kronleuchter absenken konnte, um die Birnen auszubauen und sie durch neue zu ersetzen. Es war mit einem blauen Stift geschrieben worden. Anscheinend war es eine Passage aus einem Buch die auf diesen Zettel aufgezeichnet worden waren.

„Bingo! Der erste Fehler von unserem schlauen Köpfchen!“, rief Anthony.

„Was? Wie?“, fragte sich Ina.

„Hör zu. Die Leiche am Leuchter fehlt!“

„Ja“

„Ich habe hier eine Beschreibung gefunden, wie man den Kronleuchter absenken kann, um die Birnen zu wechseln!“

„Das heißt?“

„Na das der Mörder dies abschrieb und hier hinterließ! Ich habe nachgesehen, die Schrift ist eine blaue. Zufälligerweise ist Dmions Stift auch blau und der lag hier oben, auf dem Schreibtisch. Der Mörder hatte also bevor er Damion ermordete, seinen Stift beschlagnahmt und schrieb sich die Textpassagen aus einem Buch heraus. Er senkte mit Hand der Anleitung den Leuchter und hing Damion dran. Wir alle sahen das dann. Anschließend sorgte er für einen Stromausfall im Treppenhaus um den Leuchter herab zu lassen. Brian sagte ja er roch sein Parfüm. Also war er da! Er schnürte Damion wieder ab. Irgendwas lief bei ihm schief, sonst hätte er ein Gedicht hinterlassen und ihn nicht weggenommen vom Kronleuchter, schließlich war Damion die Eröffnung seines Spiels!“, kombinierte Anthony.

„Ja klingt logisch.“, antwortete Ina.

Ina hielt ein Buch in der Hand, konnte es jedoch nicht ansehen, weil sie Anthony unterbrochen hatte. Sie warf jetzt einen Blick hinein.

„Anthony, dass hier ist interessant! Auf dieser Seite steht etwas über einen Hügel hinter dem Waldstück, der früher genutzt wurde um ein Leuchtfeuer zu entfachen, falls etwas im Haus passieren sollte!“, merkte Ina an.

„Der Ort an dem er als nächstes zuschlagen wird?“, fragte Anthony.

„Ich vermute mal!“, meinte Ina.

„Lass uns nachsehen, aber vorsichtig sein, vielleicht schaffen wir es ihn dort eine Falle zu stellen.“, überlegte Anthony.

Ina stimmte ihm zu und so machten sie sich wieder auf den Weg in Richtung Wald. Sie mussten diesen komplett durchqueren, um an die besagte stelle zu gelangen. Als sie unten vor der Eingangstür standen, meinte Ina, dass es durch den geheimen Gang in der Küche schneller gehen würde.

„Anthony lass uns durch die Küche gehen. Wir würden dadurch einiges an Zeit einsparen. Von der Hütte, wo wir dann rauskommen würden, hab ich den Hügel schon gesehen.“, meinte Ina.

Sie gingen also durch den Geheimgang in Richtung Hütte. Dort angekommen sagte Ina: „Siehst du Anthony, da drüben, da müssen wir hin!“

„Da müssen wir die Schlucht überqueren. Da muss es noch eine andere Möglichkeit geben.“, spekulierte Anthony.

„Warte ich sehe im Buch nach………Ah…ja..genau..Da ist es. Es steht geschrieben, dass man den Hügel über eine alte Hängebrücke etwas unterhalb der Hütte erreicht.“, sprach Ina.

Anthony und Ina machten sich auf um die Brücke zu suchen. Es war nicht schwer sie zu finden, jedoch sah es so aus, als würde es schwer werden sie zu überqueren. Die Bretter waren total Morsch und die Brücke knackte und quietschte. Anthony wusste nicht ob er es riskieren sollte, dort rüber zu gehen. Doch er hatte so ein Gefühl, dass er es schaffen würde. Er beschloss zu erst rüber zu gehen. Vorsichtig setzte er einen Schritt vor den anderen und hielt seinen Atem Flach. Ein Zucker und er würde in eine unendliche Tiefe hinabstürzen. Die Brücke begann zu schwanken, denn der Wind frischte auf. Noch dazu war es dunkel und man konnte schlecht sehen. Ina sah Anthony schon gar nicht mehr, da er von der Dunkelheit verschlungen wurde. Anthony hatte nun starke Probleme sein Gleichgewicht zu halten. Ihm tropfte der Schweiß von der Stirn, obwohl es Minusgrade hatte. Nur noch ein paar Meter hatte er. Ein kurzer Hüpfer und er war auf der anderen Seite. Man konnte ihm ansehen, dass er erleichtert war, diese Hürde zu meistern. Aber es war noch nicht vorüber. Ina musste auch noch diese Brücke überqueren, denn sie hatte das Buch und das nötige Wissen über die Feuerstelle am Hügel.

„Ina jetzt du!“, schrie Anthony.

„Ja!“, schrie sie zurück.

Ina machte es wie Anthony. Sie versuchte sich zu beruhigen, bevor sie die Brücke betrat. Es viel ihr nicht einfach, sie hatte schlottrige Knie und ein mulmiges Gefühl. Ebenfalls setzte sie einen vorsichtigen Schritt vor den anderen. Ihr lief auch der Schweiß von der Stirn. Noch dazu tränten ihre Augen, wodurch sich ihre Sicht verschlechterte. Gerade als sie auf das nächste Brett treten wollte, brach dieses vor ihr weg. Sie konnte sich noch mit Mühe und Not an den Seiten der hänge Brücke einhalten.

„Ina du musst ruhig bleiben, du darfst dich nicht aus der Fassung bringen lassen!“, rief Anthony zu ihr rüber.

Doch Ina war zu sehr damit beschäftigt auf den weg zu achten. Sie war nun kurz vorm Ende und sah nach oben zu Anthony. Sie furchtbar, als sie die Schwarze gestalt hinter Anthony sah und verlor das Gleichgewicht. Sie schwankte mit den Armen hin und her und flog von der Brücke, konnte sich jedoch gerade noch an den Bretten einhalten.

„Hilfe! Anthony Hilf mir!“, schrie sie verzweifelt.

Anthony Eilte sofort zu ihr und versuchte sie hoch zu ziehen. Er kam jedoch nicht an sie heran. Er sah sich um und überlegte. Dann griff er in die Taschen. Da fand er ein Messer.

„Was für ein Zufall!“, dachte er.

Waghalsig ging er wieder zurück auf die Brücke um das Seil abzuschneiden. Sie wackelte hin und her.

„Halt dich jetzt bloß gut fest es wird gleich einen riesigen Schlag machen!“, schrie er zu ihr hinab.

Anthony durchtrennte das Seil am Ende der Brücke, während er sich mit der anderen Hand am Seil auf der anderen Seite einhielt. Es machte einen riesigen Schlag, wie Anthony behauptete. Die Hängebrücke drehte sich nach unten. Anthony hielt sich ein und schlängelte weiter in deren Mitte um ein weiters stück Seil abzuschneiden. Er hackte sich mit den Füßen am andern Seil ein, so dass er Kopfüber hing. Nun schnitt er das Seil los. Er rollte es auf und legte es um den Hals. Dann schlängelte er zurück zum festen Boden. Von dort aus warf er Ina das Seil zu, das eine Schlinge am anderen Ende hatte, die er zuvor gebunden hatte. Ina griff nach dem Seil, doch sie hatte keine Möglichkeit in die Schlinge zu kommen, also musste es auch ohne gehen. Sie nahm das Seil so fest sie nur konnte. Mit beiden Händen griff sie danach. Anthony zog mit seiner gesamten Kraft an dem Seil und schaffte es tatsächlich sie rauf zu ziehen.

„Wieso bist du so erschrocken Ina“, fragte Anthony aufgeregt.

„Der Mörder! Er stand hinter dir und hat mich angesehen! Er lächelte und zeigte auf mich! Dann zeigte er auf dich und deutete an dich zu töten!“, weinte Ina.

„Verdammt er hat einen Vorsprung!“, schimpfte Anthony.

„Mein Gott Anthony wir sind ihm nicht gewachsen!“, wimmerte Ina.

„Ich werde ihn schnappen und mit meinen eigenen Händen töten! Er hätte dich fasst getötet und das Verzeih ich ihm nie!“, drohte er.

„Anthony ich weiß…..“, fing Ina an, doch sie wurde von Anthony unterbrochen: „Lass uns jetzt zum Hügel gehen!“

Beide setzten ihren Weg zum Hügel fort.
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Alt 30.05.2006, 21:20   #14
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Kapitel 11: Sie wird sehen, wie du wirst gehen!

Am Hügel angekommen, fanden sie eine Feuerstelle auf, wie es im Buch geschrieben stand. Die Feuerstelle war frisch vorbereitet worden, es fehlte nur noch das Feuer um sie zu entfachen.

„Wir brauchen Feuer sonst wird er nicht kommen!“, flüsterte Anthony.

„Spinnst du willst du es jetzt auf die Spitzte treiben! Das will er doch!“, schimpfte Ina leise.

„Wenn er nicht kommt können wir ihn auch nicht in eine Falle locken!“, meinte Anthony.

„Ja gut! Aber wir haben kein Feuer hier!“, merkte Ina an.

„Ja du hast das Stimmt! Aber ich wette mit dir, dass hier irgendwo eins herumliegt!“, versicherte Anthony.

„Und warum sollte das so sein?“, fragte Ina.

„Na weil er das ganze geplant hat und ohne Feuer keinen töten kann, so wie es geschrieben steht.“, erklärte Anthony.

Anthony sah sich alles genau an. Er hob einige Steine hoch, in der Hoffnung es darunter zu finden. Am Ende des Hügels, war eine Klippe. Er beugte sich darüber.

„Da! Da unten ist es! Auf einem Vorsprung!“, schrie er.

„Wo denn?“, fragte sich Ina.

„Na da guck hin!“, deutete Anthony.

„Ah ja ich sehe es!“, sagte sie.

Anthony hatte noch das Seil und er band dies um einen Felsen am Hügel, so dass er hinab auf den Vorsprung steigen konnte. Mit größter Vorsicht seilte er sich ab. Es dauerte etwa fünf Minuten bis er unten ankam und das Feuerzeug aufhob. Dann sah er nach oben. Er wunderte sich, denn Ina stand nicht da. Plötzlich flog das Seil hinab.

„Ina!“, schrie Anthony laut, doch sie antwortete nicht.

Anthony überlegte und überlegte, bis er zum Entschluss kam, an der Felsen Wand hoch zu klettern. Es kostete viel mühe dort hinauf zu klettern, da die kleine Steinen die hervor standen sehr rutschig waren. Doch schließlich schaffte er es. Oben angekommen, sah er keine Spur von Ina. Er ging zur Feuerstelle die Vorbereitet war und entfachte das Feuer. Es brannte Lichterloh. Er drehte sich in Richtung Felsenklippe. Auf einmal hörte er ein knacksen hinter sich. Schnell drehte er sich um. Der Mörder. Er stand wieder vor ihm. Nur hatte er diesmal Ina in der Mangel und hielt ihr ein Messer an die Kehle.

„Verdammt, wer bist du, dass du dich so stark fühlst!“, schimpfte Anthony.

Mit verzerrter Stimme sprach die vermummte Gestalt: „Anthony! Ein hübsches Mädchen ist deine kleine hier! Was ich wohl machen werde mit ihr?“

Anthony ballte seine Fäuste und schrie ihn an: „Riverspoon! Lass die Finger von ihr!“

„So schlau bist du!? Hast herausgefunden wer ich bin!“, lächelte er.

„Ich wusste es von Anfang an Riverspoon! Was hast du mit Damions Leiche gemacht!“, fragte Anthony.

Der Mörder lächelte und antwortete mit: „Das wirst du wohl erst erfahren wenn du mich gefasst hast! Dazu wird es aber nicht mehr kommen!“

„Wir werden schon sehen!“, drohte Anthony.

Die schwarze gestalt schob das Messer ein und holte Blitzschnell eine Spritze raus, die er Ina in den Hals stach. Anschließend, eben so blitzschnell, wie er die Spritze zog, holte er eine Waffe aus seiner Tasche und zielte auf Anthony. Ina lag reglos auf dem Boden.

„Mr. Dorthen, würden sie nun bitte hinter dem großen Fels dort nachsehen. Dort steht ein Benzin Kanister, den sie bitte vor meine Füße stellen!“, forderte der vermummte Mann.

Anthony befolgte seine Befehle und tat dies.

Der Bösewicht begann wieder zu dichten: „Feuer! Ein beeindruckendes Wesen, doch irgendwie ungeheuer! Verbrennen wirst du und das leid du wirst kennen lernen! Und Sie Sie wird Sehen wie du wirst sterben gehen!“

Der Schwarzgekleidete fing laut zu lachen an: „Für dich fand ich leider keinen Zettel mehr tut mir Leid!“

Anthony stellte den Kanister vor seinen Füßen ab. Der Mann nahm ihn.

„Jetzt geh so nah an die Klippe ran wie es nur geht!“, befahl er Anthony.

Anthony tat das, denn ihm waren die Hände gebunden, denn der Bösewicht hatte ja Ina im Gewahrsam.

„Was wirst du mit ihr tun?“, fragte Anthony.

„Na sie hängen, dann wird alles wieder gut sein!“, lachte der Mann und schmiss während er weg rannte den Benzinkanister ins Feuer, so dass es eine riesige Explosion gab. Anthony reagierte schnell und sprang gleich auf den Vorsprung hinab. Verlor jedoch sein Bewusstsein.

Als er wieder zu sich kam, hatte er furchtbare Kopfschmerzen. Anthony schüttelte sich und dachte gleich an Ina. Er faste all seine Kraft zusammen und kletterte die Felsenwand wieder hoch. Oben war alles verbrannt durch die Explosion. Er sah sich um und von dem oben konnte man auch gut das Haus erkennen. Er sah nach links und nach rechts. Auf einmal sah er wie eine Person aus dem Waldstück rannte und eine andere ihr folgte. Anthony wusste gleich, dass es Ina war. Sie musste sich vom Mörder befreit haben und flüchtete jetzt. Anthony sprintete sofort los. Als er unten an der Hängebrücke ankam, war diese zerstört. Aber von der Seite wo er kam wurden die Seile durchtrennt, daraus schloss Anthony, dass es noch einen anderen Weg geben musste.

Er rannte etwas weiter nach links. Nach ein paar Minuten kam er in ein verlassenes Dorf. Dort war eine massive Steinbrücke, die wieder in den Wald führte. Anthony lief so schnell er nur konnte, bis er eine Mauer erreichte. Es war die Abgrenzung zum Anwesen. Er folgte der Mauer bis zu einem alten gerosteten Tor. Anthony hatte keine Probleme es zu durchqueren. Er rannte ein bisschen weiter einwärts. Nun kannte er sich wieder aus, er war an der Lichtung angekommen, wo Tyana starb. Von dort aus, war es für ihn kein Problem mehr das Haus zu erreichen. Anthony rannte aus dem Wald raus und in Richtung Vordereingang. Er betrat das Haus wieder.

Es war still im Haus und Anthony hörte nur noch das Pfeifen des Windes und ein klapperndes Fenster. Anthony bemerkte, dass das klappern aus der Bibliothek kam. Er zögerte nicht lange und rannte hinauf. Das Fenster in der Bibliothek war geöffnet. Anthony sah sich die Lage in der Bibliothek genau an und erblickte eine Blutspur die zum rechten Bücherregal führte. Anthony ging dorthin und räumte alle Bücher ab. Dahinter fand er ein Gemälde, konnte aber jedoch nicht erkennen was darauf war. Er trat ein wenig zur Seite und nahm das Regal. Er rüttelte und rüttelte, mit voller Kraft. Dann knackste es und das Regal flog um. Dahinter das Bild. Nun konnte er genau erkennen was darauf war. Es war eine Rose darauf. Anthony schaute die Bücher an, die er hinab geschmissen hatte. Er wusste, etwas zu finden, was ihn weiterhelfen würde. Und in der tat. Er fand ein Buch mit dem Namen „Rosenfrieden“. Anthony las es durch. Das Buch war nicht sonderlich dick. Es war eher vergleichbar mit einem Heft. Anthony empfand es für langweilig, wollte es jedoch zu ende lesen. Die letzte Zeile gab ihm zu denken. Sie lautete: „….und alles was sich der Mensch je erdenken konnte, lag in dem Gedächtnis der Rose, doch muss man hinter sie schauen um ihr Wissen zu erlangen!“

Anthony war klar, das dies ein Rätsel war. Er überlegte und überlegte, doch im fiel nichts ein. Vor lauter Wut und Hass, der sich in ihm aufbaute, schlug er das Bild hinab. Und siehe da! Hinter dem Bild verbarg sich eine Einkerbung und darin Schlüssel. Laut dem Buch hatte Anthony nun das Wissen erlangt. Im Buch hieß es: „…..alles was sich der Mensch je erdenken konnte…..“

Anthony drehte sich um und ging ans linke Bücherregal. Dort waren lauter Wissenschaftsbücher eingeordnet. Anthony schmiss auch dort alle Bücher heraus. Eins lies sich jedoch nicht bewegen. Es war aus Metall. Anthony fühlte es Sanft ab und bemerkte, dass an der Vorderseite des Buches eine Art Deckel war. Diesen schraubte er ab. Dahinter befand sich ein Schlüsselloch. Der Schlüssel den er fand passte genau hinein. Nun öffnete sich das Regal. Anthony schob es auf und ging hinein.
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Alt 30.05.2006, 21:21   #15
BastiP.
 
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Kapitel 12: Ein unerfreuliches Wiedersehen

Anthony ging einen langen gang entlang, der mit Fackeln ausgebaut war. Er ging immer weiter und weiter, bis er an eine Abzweigung kam. Er wählte den Weg gerade aus. Er hätte noch nach links gehen können, doch das wollte Anthony nicht.

Nach einigen Minuten Fußmarsch, kam er an ein Altar. Es war schön verziert mit Tischdecken und Kerzen und in der Mitte des Altars, lag ein Buch. In dem Buch waren Einkerbungen. Neben dran lagen kleine Bauklötze auf denen die Titel der Gedichte des Mörders standen:

„Sie wird sehen, wie du wirst gehen!; Ein heißer Biss, ein heißer Kuss, Er lag da wie eingenickt!; Sterben gehen!; Ein blutiges Ereignis; Der Vergiftete“

Anthony überlegte scharf und wusste gleich, dass er die Bausteine in die richtige Reihenfolge legen musste. Er nahm seinen Notizblock aus der Jackentasche und legte die Klötze:

„So. Als erstes haben wir: „Der Eingeschlafene!“; Dann kommt: „Der Hauch der Kälte!“; Als nächstes: „Der Vergiftete!“; Anschließend: „Ein blutiges Ereignis!“; Nun kommt: „Sterben gehen!“; Jetzt noch: „Er lag da wie eingeschlafen!“; Und dann noch: „Ein heißer Biss, Ein heißer Kuss!“; Und zu guter letzte: „Sie wird sehen wie du wirst Sterben gehen!““

Als Anthony die Steine so setzte, erinnerte er sich noch mal an alle Gäste. Er dachte an jeden, denn sie waren im laufe der Tage gute Freunde geworden. Ja, Anthony fand sogar seine große Liebe, bei der die Chance bestand sie noch zu retten. Anthony sah nach oben und sprach: „Gott nehme sie alle herzlich auf! Sie haben nichts Böses getan!“

In dem Moment machte es einen Riesen Schlag. Ein Zahnrat knirschte. Im Buch war noch eine Spalte frei. Die füllte sich nach wenigen Sekunden mit Blut. Unterhalb des Buches war ein Loch, wo das Blut raustropfte und in eine Rille floss. Es floss den Weg hinab bis zur Abzweigung. Anthony folgte dem Blut. Das Blut setzte seinen Weg in die Richtung fort, die Anthony noch nicht erkundet hatte. Natürlich eilte er hinterher, bis er an eine Große Stahltür kam.

Das Blut verschwand in einem Loch und es dauerte nicht lang, dann kam ein mächtiger Lärm. Das Tor zog sich nach oben. Dahinter verbarg sich eine Art Ritualtisch, worauf Ina gebunden war. Anthony verhielt sich ruhig und versteckte sich, nach dem er durch das Tor gegangen war, hinter einem Felsen. Überall brannten Kerzen und es waren ritualistische Zeichen an die Wand gemalt. Anthony bemerkte, dass der Mörder von der Seite kam und auf den Altar zuging.

Der Mörder sprach zu Ina, die gefesselt und geknebelt war: „Na meine hübsche Tochter! Jetzt sieht die Lage etwas blöd aus für dich! Damals konntest du mir entkommen, doch nun werde ich keinen Fehler mehr begehen! Ich werde dich töten und anschließend werde ich mich hängen und wir werden alle wieder vereint im Himmelsreich sein! Gemeinsam werden wir Gott besiegen! So wie damals als ich noch Macht über meine Arbeiter hatte und deine Mutter Macht über die Kinder die sie betreute, werde ich im Himmel über die Menschen Herrschen, wenn ich den allmächtigen vom Thron stoße!“

„Was sie die Tochter? Ina? Riverspoon hat also seine Tochter gesucht und um sie leiden zu lassen, dass Szenario von damals nachgestellt! Ina! Ich werde dich retten, weil ich dich liebe und weil du mir Erklärungen schuldig bist!“, dachte sich Anthony.

Riverspoon hob seine Hände und hatte einen Kelch in der Hand. Er war mit Blut gefüllt. Diesen goss er Ina über den Kopf und ging wieder zurück zu einer kleinen braunen Holztür, wo er herkam. Das war die Chance für Anthony. Er stürmte los und befreite Ina von den Fesseln. Sie war jedoch Bewusstlos. Er drehte sich kurz um. Doch es war zu spät! Riverspoon stand schon hinter ihm und lachte:

„Anthoooooonyyyy! Hahah! Ich hätte nicht gedacht das du so Hartnäckig bist! Meine Tochter scheint dir ja viel zu bedeuten!“

„Nimm deine verdammte Maske ab, und kämpfe wie ein Mann gegen mich. Oder hast du Angst zu verlieren du Bastard!“, schrie ihn Anthony an.

„Nanana, Anthony so schlimme Wörter. Ich könnte dich töten wenn ich will!“, lachte Riverspoon weiter.

„Dann tu es wie ein Mann, und kämpf ohne Waffen du feiger Hund!“, brüllte Anthony.

Und tatsächlich! Riverspoon schmiss seine Waffen weg und ballte seine Fäuste. Ein Harter Kampf bahnte sich an. Riverspoon hielt sich defensive, was Anthony nervös machte. Anthony stürmte gleich auf ihn los und setzte einen Schlag nach dem anderen, doch Riverspoon konnte immer ausweichen.

„Ist das amüsant, du stellst dich an wie ein Tollpatsch“, verspottete ihn Riverspoon.

Dies machte Anthony noch wütender und mit noch mehr Wut schlug er auf Riverspoon ein. Doch er traf nichts. Riverspoon wich immer aus. Er versuchte es noch einmal und beim letzten schlag, hielt Riverspoon seine Faust fest und Verdrehte Anthony den Arm, so dass er sich nicht mehr wehren konnte. Riverspoon drückte Anthony gegen die Wand.

„So du kleine Ratte jetzt sag ich dir mal was! Du meinst wohl du bist hier ein Held! Eigentlich hast du hier nichts zu suchen! Es war ein dummer Zufall, dass ich dich eingeladen habe! Die dumme Kuh namens Mrs. Heatherforth musste ja einen Brief an dich schicken, obwohl ich ihr sagte, sie soll es sein lassen. Dafür hat sie die Gerechte Strafe bekommen, genau wie ihr Mann. Ich muss schon sagen die Schlucht hinter dem Anwesen ist ja ziemlich tief!“

Anthony presste seine Augen zusammen und sammelte seine Kraft. Mit voller Wucht schlug er Riverspoon zwischen die Beine, wobei er zurück fiel und sich am Kopf Stieß, als er an einen Felsen knallte. In dem Moment kam Ina zu sich. Anthony ging zu ihr hin und sagte sie solle sich verstecken, doch sie hörte nicht und folgte ihm.

Riverspoon lag nun Bewusstlos am Boden. Anthony ging langsam hin und zog ihm die Maske ab. Beide erschraken bis aufs tiefste. Anthony stellten sich die Haare zu Berge. Ina liefen die Tränen aus den Augen und es lief ihr Kalt den Rücken hinab. Der Mörder war kein anderer, als Damion Jeremie der angebliche Anwalt von den Heatherforth´s.
„Damion! Verdammt! Was sollte das!“, fragte sich Anthony verwundert.

Aus seiner Jackentasche nahm er ein Buch heraus.

„Damion Jeremie: „Der leidensweg!“ Dein Vater war Schriftsteller und sein Künstlername war Damion Jeremie!“, sagte Anthony verwundert.

Daraufhin Ina: „Du weißt es nun also! Jetzt bin ich bei dir unten durch oder! Ich hasse mich selbst dafür! Ich spielte mit dem Gedanken es dir zu sagen, doch wollte ich es irgendwie nur verdrängen. Ich wollte es einfach nicht Wahrhaben Anthony!“

„Ist schon gut Ina, wir sind alle beide Gesund. Es hätte nichts zur Sache getan, wenn du gebeichtet hättest. Riverspoon hätte weiter gemordet. Im Gegenteil, wenn du gebeichtet hättest, wäre der Verdacht auf dich gefallen. Ich lieb dich trotzdem noch. Du bist meine Traumfrau und ich wird immer bei dir bleiben.“

Anthony nahm Ina in die Arme. Sie schloss ihre Augen und öffnete sie nach ein paar Minuten wieder. Plötzlich schrie sie: „Anthony pass auf!“, wobei Anthony reflexartig Ina wegschubste und sich drehte. Es fiel ein Schuss. Er traf Anthony. Zum glück nur an der Schulter, doch er ging trotzdem Schmerzentbrannt zu Boden.

„Ich werde niemals verlieren! Ich sage euch niemals!“, hächelte er.

„niemals!...nie…ma….ls!“, murmelte Riverspoon vor sich hin.

Dann viel er zu Boden und rührte sich nicht mehr. Anthony kroch hin und nahm die Waffe. Er schoss zur Sicherheit noch ein-, zweimal in Riverspoons Rücken.

Dann ging er zu Ina und drückte sie so fest er nur konnte. Die beiden setzten sich auf das Altar und lassen das Buch von Riverspoon „Damion Jeremie“:

„Geschrieben für ein Haus voll Hass! Schmerz so schwer wie eine unüberwindbare Lasst! Schmerz der sich auch breitgemacht in meinem Herz! Will die Macht und will der Gott sein, so viel mir dieses Gedicht ein!

Ein alter Mann ein guter Freund, ein Helfer, ja ein fleißiger Mann, ihm bald ein schlimmes Schicksal eilt. Der ewige Schlaf ihn holte schon bald, so dass er als der eingeschlafene galt!

Dann der zweite etwas zu stolz, angeln sein Hobby, weiß nicht was ihn grollt. Der Hauch der Kälte ihn erfüllt, so dass er als der erfrorene gilt!

Oh alter Mann So klug und schlau, immer denkend an seinen Sohn, an seine Frau. Atemlosigkeit und Not, die Seele war vergiftet, sie war tot, der vergiftete wollte nicht mehr leben! Und so musste er es mir geben!

Eine Frau mit Entschlossenheit gläubig und katholisch, so ich mir dachte: Wie Jesus ich sie sterben lasse, an einem Baum genagelt, mit harten Nägeln, weil ich sie so Hasse! Ich sie sah als sie ihre Augen schloss!

Schmunzelt ich gab der Alkoholikerin eine Kapsel in ihrer Unwissenheit, einen Zettel der Gerechtigkeit: Der Alkohol dir das leben aushaucht, weil dich hier niemand mehr braucht! Auch wenn du kannst es nicht verstehen, es ist einfach, denn du musst jetzt sterben gehen!
Laufen will gelernt sein, doch zu unvorsichtig er war und fiel darauf rein. In Sicherheit er sich vertrat, so schaufelte er sein eigenes Grab! Nun sieht er aus wie eingenickt, doch brach er sich sein Genick!

Ein komisches Wesen eine Schlange doch ist, sie gerne Nager wie Mäuse frisst. Ein heißer Biss, ein heißer Kuss, dieser gab ihn den letzten Schuss, hinein in sein Herz! Nun war es voll Schmerz! Es seinen Tod bestimmte!

Feuer! Ein beeindruckendes Wesen, doch irgendwie ungeheuer! Verbrennen wirst du und das leid du wirst kennen lernen! Und Sie Sie wird Sehen wie du wirst sterben gehen!

Und zu guter letzt da komm ich selbst, mein leben war zu Ende als es schon begonnen hat. Denn ich war erwählt zu regieren über die Menschheit. Jetzt trete ich ab und werde sterben und wieder erwachen, und dann werd ich den Krieg anfachen!“

„Mein Vater war verrückt. Ich hab das damals mit ihm und Mutter gar nicht so mitbekommen. Aber es war doch alles war!“, weinte Ina.

„Komm lass uns gehen!“, sagte Anthony.

Beide gingen nach oben. Anthony nahm noch zwei Benzinkanister mit die neben dem Altar stammen und verschüttete sie im Eingangsbereich. Anschließend zündete er das Haus an und es begann lichterloh zu Brennen.

Anthony ging mit Ina Arm in Arm in Richtung Tor das nun geöffnet war. Im Hintergrund fing das Haus immer mehr Feuer und stürzte bald ein. In der Ferne hörte man Sirenen der Feuerwehr. Die Beiden haben überlebt und das wurde ihnen nun Bewusst sie schworen sich ewige treue bis an ihr Lebensende!





ENDE

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