Ein Glasmaler ehrte die Strahlen der Sonne

[MonoTon]

Ja. Ist mein Beruf.

Cool

Ab vom Thema werde ich mich nicht weiter einmischen, ich bekomme das Gefühl, dass ich Rechenschaft abgeben muss und mit meiner schulischen Bildung und meinem bisherigen Werdegang bin ich dazu nicht prädestiniert.
Ich habe zum Gedicht alles gesagt, was ich sagen wollte in respektvoller Manier und habe hoffentlich niemandem dabei vor den Kopf gestoßen. Der Autor und wer auch immer es gerne möchte, kann sich daraus hernehmen was auch immer er/sie für würdig empfindet. Möge es zur eigenen Bereicherung dienen, ausgelagert aus meinem bescheidenen Horizont.

Lg Mono

[Ilka-Maria]

Zitat von MonoTon

ich bekomme das Gefühl, dass ich Rechenschaft abgeben muss ...

Das verlangt niemand von dir, MonoTon. Weshalb auch?

Die Kritiken betreffen nicht dich, sondern das Gedicht. Der Autor lehnt sie ab, statt es zu überdenken und zu versuchen, wenigstens die groben Fehler zu beseitigen, denn offensichtlich liegt ihm sein Werk gar nicht sonderlich am Herzen. Das hast weder du noch sonst ein User zu verantworten.

[MonoTon]

Ich bekomme das Gefühl, dass die ganzen Spitzen die von petrucci geschossen werden, in meine Richtung gehen, denn für viele Dinge fehlt mir vermutlich tatsächlich das nähere Wissen und die Bildung.
Daher schraube ich einen Gang zurück, denn ich bin kein gelehrter oder hochstudierter. Ich tue dies aus dem Verständnis heraus, mich nicht zu weit hinaus zu wagen und außerdem ist es mir eigentlich egal, ob jemand dumm von der Welt geht, solange ich es nicht bin.

[Ex-petrucci]

Zitat von MonoTon

Ich bekomme das Gefühl, dass die ganzen Spitzen die von petrucci geschossen werden, in meine Richtung gehen, denn für viele Dinge fehlt mir vermutlich tatsächlich das nähere Wissen und die Bildung.

Ich schieße keine Spitzen: Ich verurteile die Art der Kommunikation von Ilka-Maria, aber auch ihren Machtmissbrauch, den sie hier betreibt.

Mit Dir hat das nichts zu tun. Dein Gedankengut in dem Kommentar jedoch halte ich für gesund. Lieber etwas tiefer stapeln, als sich zu blamieren.
Auch wenn ein Gedicht vielleicht nicht gut sein mag, heißt das nicht, dass der Autor dumm ist (die leserschaft erst recht nicht).

Wenn der Autor das Sprachbild mag, mag er es. Es gibt ausreichend Leute, die es mögen und es gibt Leute, die es nicht mögen und das ist völlig in Ordnung. Weil Lyrik so funktioniert.

Mache einen Poll: Nimm ein Gedicht von Ilka und ein Gedicht vom Autor, stelle es auf Reddit, wähle eine Überschrift "Was gefällt euch mehr? Erfahrener Autor gegen unerfahrener Autor", benenne aber nicht wer welches Gedicht geschrieben hat.

Das Ergebnis entscheidet über die Qualität.
Damit müssen wir leben.

[Ilka-Maria]

Zitat von MonoTon

Daher schraube ich einen Gang zurück, denn ich bin kein gelehrter oder hochstudierter. Ich tue dies aus dem Verständnis heraus, mich nicht zu weit hinaus zu wagen und außerdem ist es mir eigentlich egal, ob jemand dumm von der Welt geht, solange ich es nicht bin.

Bildung bemisst sich nicht daran, ob jemand mit Fachbegriffen um sich werfen kann oder nicht. Man kann seine Meinung auch ohne sie plausibel begründen. Es ist also völlig wurst, ob man bei seiner Kritik von Semantik, Syntax, Metaphern, Dativ, Genitiv usw. redet, oder ob man schlicht sagt, dass das Satzgefüge wirr ist und keinen Sinn ergibt, dass die Fälle falsch angewendet und die Sinnbilder an den Haaren herbeigezogen sind. Schließlich liefert das Gedicht Beispiele genug, mit denen man seine Kritik untermauern kann. Dazu muss man nicht studiert haben, das bekommt ein durchschnittlich intelligenter Realschüler hin.

[Ilka-Maria]

Zitat von petrucci

Mache einen Poll: Nimm ein Gedicht von Ilka und ein Gedicht vom Autor, stelle es auf Reddit, wähle eine Überschrift "Was gefällt euch mehr? Erfahrener Autor gegen unerfahrener Autor, benenne aber nicht wer welches Gedicht geschrieben hat".

Das Ergebnis entscheidet über die Qualität.

Die Antwort kann ich ohne "Poll" vorausnehmen: Gewinnen wird nicht die Qualität, sondern das üppigste Wortgeklingel, vorzugsweise mit möglichst viel Herz-Schmerz-Flennerei. Qualität findet im Forum nämlich erfahrungsgemäß wenig Beachtung. Statt dich also auf meine Person einzuschießen, könntest du mal den Gedichte von Walther, Perry, Heinz oder klaatu einen Besuch abstatten.

[Ex-petrucci]

Zitat von Ilka-Maria

Die Antwort kann ich ohne "Poll" vorausnehmen: Gewinnen wird nicht die Qualität, sondern das üppigste Wortgeklingel, vorzugsweise mit möglichst viel Herz-Schmerz-Flennerei. Qualität findet im Forum nämlich erfahrungsgemäß wenig Beachtung. Statt dich also auf meine Person einzuschießen, könntest du mal den Gedichte von Walther, Perry, Heinz oder klaatu einen Besuch abstatten.

Perry habe ich bereits mehrfach besenft, alles andere ist für mich uninteressant. Es gibt einen User in einem anderen Forum (User: "Sufnus", Lyrik-Wiese), den ich herausragend finde. Leider ist eine Anmeldung dort nicht möglich.

[Ilka-Maria]

Zitat von petrucci

Perry habe ich bereits mehrfach besenft, alles andere ist für mich uninteressant. Es gibt einen User in einem anderen Forum (User: "Sufnus", Lyrik-Wiese), den ich herausragend finde. Leider ist eine Anmeldung dort nicht möglich.

Na siehste: Du wertest Gedichte also auch nicht nach Willkür, sondern beurteilst sie nach Qualität. Die Lyrik-Wiese gehörte unserer Thing (Anne), die vor einigen Jahren gestorben ist. Seitdem führt Seeräuber-Jenny, die früher schon moderiert hat, das Forum weiter. Wieso man sich nicht registrieren kann, verwundert mich, denn dort sind einige "alte" Bekannte unterwegs (ich war auch einmal dabei). Gehört zwar nicht in diesen Faden, aber ich schau mir die Lyrik-Wiese mal an, ob da etwas zu machen ist.

[Ex-petrucci]

Zitat von Ilka-Maria

Na siehste: Du wertest Gedichte also auch nicht nach Willkür, sondern beurteilst sie nach Qualität.

Ich beurteile sie nach den Richtlinien der Literarizität und nach meinem Geschmack, der ebenfalls auf Erfahrung basiert. Der Unterschied ist aber, dass ich weiß, dass es keinen goldenen Maßstab gibt, der gute Lyrik definiert.

Du magst das Gedicht des Autors nicht, andere User schon. Und diesen Umstand respektiere ich.

Das ist einem Duktus ähnlich: Man spürt wer schreiben kann und wer nicht, allein am Sprachbild festgemacht. Aber auch da gibt es Unterschiede.
Ich kannte mal einen, der konnte unglaublich komplexe Essays schreiben... Lyrisch jedoch, war da nichts zu holen.

Die Lyrik ist etwas Gesangliches, jedenfalls ihr Ursprung. Natürlich gibt es Menschen, die auf kühle Gesellschafts- und Politkritik abfahren und dabei keinerlei Musikalität erwarten. Und es gibt welche, die mögen eher die zarten Töne. Es ist im Grunde ein Kontrast aus Rilke-Fans vs. Goethe-Benn-Fans.

Aber - und das ist wichtig - güldene Merkmale, die darüber allgemein bestimmen, was lyisch gut ist oder nicht... Gibt es nicht.
Gäbe es einen Indikator und würde Lyrik so gut vergütet wie ein Managerposten, dann sprächen Verkaufszahlen für die Qualität. Aber auch da existiert je nach Genre die Glocke des Durchschnitts.

Bei der Wiese blieb meine Anmeldung unbearbeitet. Dort gibt es noch einen weiteren User, "gummibaum", so glaube ich, dessen Arbeiten ich ebenfalls sehr respektiere. Warum sind die Leute nicht hier?

Edit: Ich sehe gerade, gummibaum war einst hier zu gegen...

[Ilka-Maria]

Gut, Stellungnahme angenommen.

Wegen der Lyrik-Wiese schicke ich dir eine PN.