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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 16.01.2023, 16:18   #1
männlich TravisBeamer
 
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Dabei seit: 10/2022
Beiträge: 286

Standard Das Meer

Wenn die Wellen wild zerfetzen
und sich an die Buchten schieben,
sieht man gar die Felsen brechen,
die nur süße Kälte lieben.

Wenn der Sandtein abgetragen,
von dem bitter-forschen Meer,
lässt sich nur sehr schwer ertragen,
was des Wassers dunkles Heer.

Wenn das Meer sehr wonnig fließend
sich an Strände hin anschmiegt,
hat man Stürme längst vergessen,
in denen es fast immer siegt.
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Alt 18.01.2023, 12:32   #2
weiblich Donna
 
Dabei seit: 02/2020
Beiträge: 406

Hi TravisBeamer,

Sandstein - hier hat das Meer offensichtlich schon ein "s" abgetragen. Als gewolltes Stilmittel fänd ichs aber ganz witzig .
In der Letzten Strophe gerät das Meer ins rhythmische Stolpern, wenn es sich anschmiegt, und wenn der Zeilenanfang weiter gleichmäßig betonen soll, würde ich das Meer ein wenig umlenken. Auch bleibt unklar, welche Protagonisten im Kampfe stehen, dass man logisch von einem Sieg sprechen kann. Der Sturm und das Meer kommen ja meistens synergistisch daher, und nicht als Kontrahenten.

ein Vorschlag:
Wenn das Meer sehr wonnig fließend
sich an Badestrände schmiegt
hat man Stürme längst vergessen,
weil die Ruhe plötzlich siegt.

ansonsten gerne gelesen, Donna
Donna ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.01.2023, 17:14   #3
männlich TravisBeamer
 
Benutzerbild von TravisBeamer
 
Dabei seit: 10/2022
Beiträge: 286

Zitat:
Zitat von Donna Beitrag anzeigen
Hi TravisBeamer,

Sandstein - hier hat das Meer offensichtlich schon ein "s" abgetragen. Als gewolltes Stilmittel fänd ichs aber ganz witzig .
In der Letzten Strophe gerät das Meer ins rhythmische Stolpern, wenn es sich anschmiegt, und wenn der Zeilenanfang weiter gleichmäßig betonen soll, würde ich das Meer ein wenig umlenken. Auch bleibt unklar, welche Protagonisten im Kampfe stehen, dass man logisch von einem Sieg sprechen kann. Der Sturm und das Meer kommen ja meistens synergistisch daher, und nicht als Kontrahenten.

ein Vorschlag:
Wenn das Meer sehr wonnig fließend
sich an Badestrände schmiegt
hat man Stürme längst vergessen,
weil die Ruhe plötzlich siegt.

ansonsten gerne gelesen, Donna

interessant. ich dachte, wenn was stolpert, dann in der 2. Strophe. gerne lasse ich allerdings den leser im dunklen, wenn es um den 2. protagonisten geht. recht herzlichen dank für den kommentar.
mit freundlichen Grüßen,
Travis Beamer
TravisBeamer ist offline   Mit Zitat antworten
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