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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 05.01.2023, 17:05   #1
weiblich Ilka-Maria
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Standard Auf den ersten Blick

Dein Blick traf mich
wie eine Antwort.
Aber:
Ich hatte keine Frage gestellt,
nicht dir,
nicht deinem Innern.
Doch er traf mich
wie eine Antwort,
die in mir schlief.

05.01.2022
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Alt 05.01.2023, 18:02   #2
weiblich Zaubersee
 
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Liebe Ilka-Maria,


das ist ein sehr schöner und feiner Inhalt.

das "Aber" macht den Einwand in meinem Empfinden sehr nüchtern, alltäglich. Ich würde es weglassen, ebenso wie das doch.




Zitat:
Dein Blick traf mich
wie eine Antwort.
Ich hatte keine Frage gestellt,
nicht dir,
nicht deinem Innern.
Dein Blick traf mich
wie eine Antwort,
die in mir schlief.
Frohes neues Jahr
LG Mara
Zaubersee ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2023, 21:26   #3
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Zaubersee Beitrag anzeigen
das "Aber" macht den Einwand in meinem Empfinden sehr nüchtern, alltäglich. Ich würde es weglassen, ebenso wie das doch.
Gehört aber zur Form und zum Rhythmus. Das Gedicht ist streng daran gebunden. Nach den ersten drei Versen sind die drei Verse nach der Zwischenzeile quasi rhythmisierte Rückmeldungen: Die Silbenzahl findet spiegelverkehrt statt.

Die beiden letzten Verse stehen für sich.
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Alt 08.01.2023, 18:32   #4
männlich Anaximandala
 
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Hallo Ilka,

Ich kann Zaubersee nur zustimmen, das Gedicht ist wirklich sehr schön geworden!

Vermutlich hätte ich es auch ohne geschrieben, aber im Vergleich mit und ohne ist es absolut richtig gesetzt, durch den "Cut" an dieser Stelle entfalten die Zeilen finde ich mehr Wirkung und das Nüchterne, Alltägliche, ist darin der Feinschliff.
Das ist ehrlich

Liebe Grüße
Delf
Anaximandala ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2023, 16:25   #5
männlich dunkler Traum
 
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... herrlich, eine persönliche Situationsbeschreibung, die trotzdem noch so viel Spielraum lässt. Gern gelesen und mit vielen Möglichkeiten gedeutelt.

wünsche schöne Träume
dunkler Traum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2023, 17:43   #6
weiblich Ilka-Maria
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Beiträge: 31.103

Zitat:
Zitat von dunkler Traum Beitrag anzeigen
... herrlich, eine persönliche Situationsbeschreibung, die trotzdem noch so viel Spielraum lässt.
Danke, Anaximandala und Dunkler Traum, für die Beschäftigung mit dem Textlein. Ich wollte mal wieder etwas Reimloses ausprobieren, und offensichtlich scheint daraus etwas geworden zu sein. Spielraum ... ja, der soll dem Leser bleiben. Ich halte mich an den Grundsatz, dass ein Lyriker ein Gedicht nicht mit seinem gesamten Brainstorming überladen sollte, weil es dann ins Uferlose driftet und gnadenlos absäuft oder schlimmstenfalls in banale Prosa ausartet.

LG
Ilka
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Alt 11.01.2023, 20:41   #7
männlich Orakel
 
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Da schlief wohl in dir
das innere Tier
jedoch wohlfeil

Wohl
Feile
Grüße
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Alt 11.01.2023, 20:48   #8
männlich Orakel
 
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Wohl jeder feilt an seinen Versen
Achilles seine waren gefährdet
Orakel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2023, 21:52   #9
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Orakel Beitrag anzeigen
Wohl jeder feilt an seinen Versen
Achilles seine waren gefährdet
Nein, es war nur eine Ferse, an der er gefährdet war, und ihre Schwachstelle hatte genügt, ihn tödlich zu verwunden. Bei Siegfried war es die ungeschützte Stelle zwischen den Schulterblättern. Gefeilt daran hat weder der eine noch der andere, denn an fleischlischer Masse gibt es nichts zu feilen. Auch Helden sind nur Menschen.

Was hat dein dämlicher Kommentar mit meinem Text zu tun. Oder geht's noch eine Stufe blöder, damit man diese Frage erst gar nicht stellen muss?
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