lob des kommunismus

[Thomas Oy]

Aus dem Sehnen, der Forderung an die Form, wird das Anfangen, Dehnen, Wegnehmen, und Beenden
des Traums und Wachens im Wechsel, zum stufenreichen Stück Stoff des Raums, zu Stuck an Wänden.

[Heinz]

Hallo Thomas Oy,
bist du sicher, dass die Überschrift etwas mit den ersten beiden Zeilen (Verse mag ich die überlangen Ergüsse nicht nennen) und dem beendenden Aufruf
zu tun hat?
Arten gilt es übrigens meiner Meinung nach zu bewahren.
Mich würde interessieren, wie das Kraut heißt, das offenbar in deinem Umfeld
erwerbbar ist.
Gruß,
Heinz

[Thomas Oy]

Danke Heinz, und Hallo Vogel auf deinem Foto,

ich freue mich immer, wenn du meine Verse kommentierst. Ein Gruß geht irgendwie, an einen Menschen, der sich im Dortmunder Hoesch-Park (in der Umbauphase), sich mal neben mich setzte - ich schrieb gerade (damals schrieb ich vier streng dokumentierte Zeitstunden pro Tag, was alles in allem aber stets so acht Stunden Arbeit waren), jedenfalls setzte sich ein Mensch neben mich, der, ich glaube, angab Ingenieur zu sein, setzte einen großen Vogel (deswegen schreibe ich dir die Geschichte), vielleicht ein Papagei, in den Busch mir gegenüber, und erzählte mir, in seinem Leben, hätte man mal einen Generator, oder etwas ähnliches, gebaut, einen riesigen Propeller, wenn ich es richtig verstanden habe, der habe sich während des Betriebs gelöst, und man hätte ihn, ich weiß nicht, einen halben Kilometer weiter, wieder gefunden.
Es ist unter anderem deswegen erwähnenswert, weil die Menschen, in meiner Welt, zu wenig kommunizieren, er war in der Tat, der einzige, der sich in diesen 10 Schreibjahren, neben mich gesetzt hat, und mich angesprochen hat.
Das Gedicht oben, ist aus diesem Zyklus (Arbeitstitel "Zwei Rätsel").
Um das erste Gedicht zu erstellen, habe ich fünf Jahre gebraucht.
Es lautet so:
Schwarz. Der Bau des Staubes ist der Blüten Blut. Baum ist Raum
und Laub: Licht, Wasser, Luft, in der Wolken Gruft. Weiß.

Schöne Grüße, und weiter so, TomOy79

[Heinz]

ein Lori ist es, den ich da füttere. Der Vogel steht mir nahe, weil ein großer Teil meiner Verwandtschaft "Lori" als Familienname führt.
H.

[Thomas Oy]

Ergänzend:

Das Gedicht entstand ungefähr im Jahr 2010.