Meiers Ehe bei Poetry.de

Erhard Gratz · 14.01.2023, 10:36

Meiers Ehe

Als Herr Meier lobesam
Irgendwann ans Sterben kam,
Sagte er zu seinem Weibe,
Dass die Ehe ihm beileibe
Überwiegend schlecht bekam,
Was sie ihm sehr übel nahm.

Denn Frau Meier, die verletzlich
Und sensibel dem Gemahl
In der Ehe unersetzlich
Viel von seiner Freiheit stahl,
Wollte nicht, dass stets ihr Gatte
Neben ihr noch and’re hatte.

Oh, ihr Götter, kommt und seht,
Wie die Promiskuität
An der Menschheit Seele zerrt.
Besser wär’ es umgekerrt.
Treu wär’n wir und Herr’n der Triebe,
So, dass derlei unterbliebe.

* *
Fazit:
Auch B.B., er wusste schon:
“Beneidenswert, wer frei davon”.

ganter · 19.01.2023, 10:55

Guten Morgen Erhard Gratz,

„Promiskuität“, nach der die Seele sich verzehrt,

Abhilfe tut not!

fröhliche Grüße
-ganter-

Erhard Gratz · 19.01.2023, 16:29

Hallo Ganter

Sie zerrt (mit "rr") an der Menschheit Seele, womöglich in Richtung Teufel. Aber bitte nicht zu viel Sinn hineinlegen.

Gruß, Erhard

Heinz · 19.01.2023, 17:55

Hallo Erhard Gratz,
verzeih mir, wenn meine Gedächtniszellen mir bei der Lektüre deines Gedichts den Spruch längst vergessen geglaubten Jugendleichtsinns zuflüsterten:
Es lebe die Jugend, der Leichtsinn, der Suff,
der außereheliche Beischlaf, der Papst und der Puff.
Keine Ahnung, was sich die Synapsen da zurechtspinnen.
Liebe Grüße,
Heinz

14.01.2023, 10:36	#1
Erhard Gratz Dabei seit: 11/2022 Ort: Lüneburger Heide Alter: 90 Beiträge: 160 Meine Gedichte Meine Favoriten	Meiers Ehe Meiers Ehe Als Herr Meier lobesam Irgendwann ans Sterben kam, Sagte er zu seinem Weibe, Dass die Ehe ihm beileibe Überwiegend schlecht bekam, Was sie ihm sehr übel nahm. Denn Frau Meier, die verletzlich Und sensibel dem Gemahl In der Ehe unersetzlich Viel von seiner Freiheit stahl, Wollte nicht, dass stets ihr Gatte Neben ihr noch and’re hatte. Oh, ihr Götter, kommt und seht, Wie die Promiskuität An der Menschheit Seele zerrt. Besser wär’ es umgekerrt. Treu wär’n wir und Herr’n der Triebe, So, dass derlei unterbliebe. * * Fazit: Auch B.B., er wusste schon: “Beneidenswert, wer frei davon”.

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19.01.2023, 10:55	#2
ganter Dabei seit: 04/2015 Beiträge: 2.486 Meine Gedichte Meine Favoriten	Guten Morgen Erhard Gratz, „Promiskuität“, nach der die Seele sich verzehrt, Abhilfe tut not! fröhliche Grüße -ganter-

19.01.2023, 16:29	#3
Erhard Gratz Dabei seit: 11/2022 Ort: Lüneburger Heide Alter: 90 Beiträge: 160 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo Ganter Sie zerrt (mit "rr") an der Menschheit Seele, womöglich in Richtung Teufel. Aber bitte nicht zu viel Sinn hineinlegen. Gruß, Erhard

19.01.2023, 17:55	#4
Heinz Dabei seit: 10/2006 Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow Beiträge: 7.879 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo Erhard Gratz, verzeih mir, wenn meine Gedächtniszellen mir bei der Lektüre deines Gedichts den Spruch längst vergessen geglaubten Jugendleichtsinns zuflüsterten: Es lebe die Jugend, der Leichtsinn, der Suff, der außereheliche Beischlaf, der Papst und der Puff. Keine Ahnung, was sich die Synapsen da zurechtspinnen. Liebe Grüße, Heinz