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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt.

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Alt 15.11.2022, 00:21   #1
männlich goedichte
 
Benutzerbild von goedichte
 
Dabei seit: 08/2022
Ort: am Ende der Welt
Beiträge: 56

Standard ausgestoßen

Ich bin nicht so wie ihr
Und deshalb muss Ich leiden;
„er ist nicht so wie Wir,
Wir müssen ihn vermeiden!“.

Ich will mich nicht dem beugen
Das euer Meister ist,
Ich will nicht falsch bezeugen
Was eure Seele frisst,
Ich will die Wahrheit sprechen
Mit hoch erhobnem Haupt,
Mit Richtigkeit bestechen
Auch wenn ihr Mir nicht glaubt,
Ich will euch nicht belügen,
So glaubet mir dies doch!,
Ich zeige euch die Lügen
Die stählen unser Joch,
Und wenn sie einst zerfallen
In klärerischem Schein,
Dann bin Ich mit Euch allen,
Dann seid Ihr nicht allein!
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Alt 15.11.2022, 23:14   #2
männlich Faber
 
Benutzerbild von Faber
 
Dabei seit: 10/2022
Beiträge: 384

Hallo goedichte,

du sprichst nicht genau an, worin sich das lyrische Ich von den Andern unterscheidet. Das finde ich gut, denn es macht dein Gedicht universell. Es könnte alles sein: Charaktereigenschaften, religiöse Überzeugungen, Weltanschauung, politische Ansichten etc.
Gleichzeitig ist das LI sehr darum bemüht, Überzeugungsarbeit zu leisten. Es gibt gleich vier „Ich will ...“. Auf Dauer, glaube ich, kann das zu viel Frust und Enttäuschung führen.
Die letzten beiden Verse (Dann bin Ich mit Euch allen, / Dann seid Ihr nicht allein!) finde ich sehr stark.

Grüße
Faber
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Alt 16.11.2022, 00:22   #3
männlich goedichte
 
Benutzerbild von goedichte
 
Dabei seit: 08/2022
Ort: am Ende der Welt
Beiträge: 56

Zitat:
Zitat von Faber Beitrag anzeigen
Hallo goedichte,

du sprichst nicht genau an, worin sich das lyrische Ich von den Andern unterscheidet. Das finde ich gut, denn es macht dein Gedicht universell. Es könnte alles sein: Charaktereigenschaften, religiöse Überzeugungen, Weltanschauung, politische Ansichten etc.
Gleichzeitig ist das LI sehr darum bemüht, Überzeugungsarbeit zu leisten. Es gibt gleich vier „Ich will ...“. Auf Dauer, glaube ich, kann das zu viel Frust und Enttäuschung führen.
Die letzten beiden Verse (Dann bin Ich mit Euch allen, / Dann seid Ihr nicht allein!) finde ich sehr stark.

Grüße
Faber
Dankeschön für deine wohlwollende Kritik, dann scheint sich das, was ich mit dem Gedicht zum Ausdruck bringen wollte in ihm widerzuspiegeln. lg
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ausgestoßen, unterdrückung, zusammenhalt

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