|
|
Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
01.09.2006, 13:27 | #1 |
Das Mädchen
Ein trauriges Lachen,
die Augen blutunterlaufen, das Gesicht erstarrt, einer Maske gleich, so steht sie da und wartet. Sie friert, zitter vor Kälte, ihr Herz gebrochen, Schmerz durchdringt jede Faser, Tränen laufen ihre Wangen hinunter, so steht sie da und wartet. Sie steht im Schatten eines Baumes, die Dunkelheit macht ihr Angst, doch sie läuft nicht davon, die Angst lähmt sie, so steht sie da und wartet. Den Blick in die Ferne gerichtet, die Angst im Nacken, die Hoffnung längst verloren, doch aufgeben will sie nicht, so steht sie da und wartet. Es ist schon spät, doch sie gibt nicht auf, da, ein Licht in der Ferne, neue Hoffnung, so steht sie da und wartet. Enttäuschte Hoffnung, neuer Schmerz, er wird nicht kommen, sie nicht erlösen, doch wird sie ewig auf ihn warten. |
|
01.09.2006, 13:43 | #2 |
RE: Das Mädchen
Sie friert, zitter vor Kälte,
so steh sie da und wartet. (beides in der zweiten Strophe) da fehlt jeweils ein 't' dieses "so steht sie da und wartet" nach jeder Strophe klingt ein wenig starr und wirkt auf mich, wie ein Versuch, das Gedicht in eine Form zu pressen, in die es gar nicht passen will. Vielleicht könnte man die Phrase jedesmal ein wenig abändern. Ich hab es jetzt ein paar Mal gelesen und finds irgendwie schön |
|
01.09.2006, 13:45 | #3 |
RE: Das Mädchen
Danke. :-) Das war mal ein Experiment, wollte mal ausprobieren, wie's kommt, wenn ich mal versuche da etwas Regelmäßigkeit reinzubringen, normalerweise sind meine Gedichte eher ungeordnet.
|
|
01.09.2006, 14:05 | #4 |
Vielleicht mit Reimen oder durchgehendem Rhythmus?
und ansonsten is es auch ohne klare Form in Ordnung |
|
01.09.2006, 14:15 | #5 |
wie gesagt, war ein Experiment. Ich wollte es mal ausprobieren, aber ich schätze, mein Ding ist es eher ohne jegliche Formvorschriften zu beachten zu schreiben.
|
|