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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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22.10.2009, 09:54 | #1 |
Forumsleitung
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Zusammenstehen
< Warum hast du mich verlassen?
> Ich verließ dich nicht, ich habe immer hinter dir gestanden. < Warum hast du mich verraten? > Niemals verriet ich dich, ich habe immer hinter dir gestanden. < Warum liebst du mich nicht mehr? > Ich habe dich immer geliebt, habe immer hinter dir gestanden. < Warum stehst du nicht mehr neben mir? > Ich stand niemals neben dir, ich habe immer hinter dir gestanden, immer einen Schritt zurück, Zeit, zwei Schritte nach vorn zu setzen. Doch liebst du mich? Wirst du hinter mir stehen? 5. April 2009 © by Ilka-M. |
22.10.2009, 12:31 | #2 |
abgemeldet
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comment
Den jungen 'Poetinnen' im Forum wird's gefallen.
Mich erinnert's an "formale Denkstörung. Wiederholung gleicher Gedankengänge, verbunden mit zähflüssigem Denken. Pat. kommt nicht (o. nur mit Mühe) vom Gedankeninhalt los, wiederholt ihn anstatt notwendiger neuer Darlegungen." Siehe: http://www.imedo.de/medizinlexikon/perseveration |
22.10.2009, 13:00 | #3 |
Forumsleitung
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Kennst Dich ja gut aus.
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22.10.2009, 22:41 | #4 | ||
Zitat:
Liebe Ilka-Maria, leider kann ich wenig mit diesem Gedicht anfangen. Mir gefallen diese Fragen welches das lyr.Ich an das Lyr.Du stellt und die dann auch sofort beantwortet werden nicht. Auch die wiederholungen erscheinen mir zu monoton, vielleicht war aber dies das Ziel. Ich weiss es nicht. Sollte es eine Art bestätigung sein, oder etwas dass sich festgesetzt hat? Natürlich ist es interessant dass, die Antwort, welche ja immer die gleiche ist, scheinbar immer passt. Am ende machen natürlich diese wiederholenden Antworten sinn. Zitat:
Mir gefällt die letzte Strophe, sie hat mich zum Denken angeregt. Gruß, Isabel |
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26.10.2009, 22:30 | #5 |
Eine schwere Frage liebe Ilka-Maria.
Mir gefällt es sehr, es berührt und macht nachdenklich. Es ist schwer hinter jemandem zu stehen, um selbst schlußendlich fallen gelassen zu werden... |
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26.10.2009, 23:29 | #6 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Die Wiederholungen in meinem Gedicht sind gewollt, um die Lösung zu betonen. So ist es doch in vielen Beziehungen. Da geht es um "Ja, ja, ja - alles okay - bis der Kragen platzt, oder meinetwegen auch der Schürzenschlupf - und dann ist es an der Zeit für ... na ja, für was und wen wohl? Einer von beiden geht ans Eingemachte, stellt die Grundsatzfrage. LG Ika-M. |
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27.10.2009, 00:10 | #7 |
Lyr. Ich ist das Lyrische Ich, also das Ich aus dem Gedicht.
Lyr. Du ist genau das Gleiche in grün. Wenn man Gedichte schreibt, muss man sie ja nicht immer wirklich auf sich selbst beziehen, nur weil man in der "Ich - form" schreibt, genauso wie nicht unbedingt eine reale Person mit dem Lyr-Du meinen muss. Ich hoffe das war jetzt einigernaßen verständlich. Falls nicht kann Isabel G. das bestimmt nochmal erläütern. Ansonsten, weis google auch ganz gut bescheid. |
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27.10.2009, 21:04 | #8 | |
Liebe Ilka-Maria,
also die erklärung von Sonja passt und ist denk ich auch verständlich. Zitat:
Na gut jetzt habe ich dein Gedicht schon besser verstanden Danke. Viele Grüße, Isabel |
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28.10.2009, 08:47 | #9 |
Forumsleitung
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Liebe Sonja,
liebe Isabel, danke für die Erklärung. Doch, doch, es stimmt schon: Das Bild ist brandaktuell, also keine Mogelei im Spiel, aber trotzdem gehe ich mit Riesenschritten auf die Rente zu. Dann habe ich noch mehr Zeit zum Schreiben! LG Ilka-M. |
28.10.2009, 16:32 | #10 |
Na das ist doch super!
Dann können wir also bald NOCH MEHR von dir lesen. Schön. |
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